Wieviel von dem Biogrow benutzt Du pro Liter Wasser? Das Bild der Ueberduengung tritt auch bei Unterduengung auf.
Ich glaub die brauchen mehr Food. Mach mal ne staerkere Loesung und probier die an einer Pflanze aus. Du kannst auch mal 0.75ml Duenger in 1 Liter Wasser mischen und dann auf die Blaetter spruehen. Das sollteste morgens machen, also ca 1Std. …NACHDEM DAS LICHT ANGEHT…Dann sind die Poren ( Stomata) offen und koennen den Duenger am besten aufnehmen. Auch wieder erst an einer Pflanze ausprobieren und 2Tage beobachten.
Wenn Du Komposttee machen kannst, ist das die beste Loesung. Wurmschitt, Kelpmehl oder Alfalfa und einfachen Fischduenger und fuer 18 Std. brauen. Manche benutzen Molasses im Tee. Ich rate davon ab. Weil, solange man nicht weiss/versteht was damit passiert, kann die Molasse alles versauen.
Im uebrigen braucht man beim Komposttee nicht den Ph checken.
Wie @anon80919902 richtig (ich hab gegoogelt ) schrieb, besteht Bio Grow hauptsächlich aus Vinasse bzw. Melasse. Verklebt das nicht bei Blattdüngung auf unzulässige Weise die Stomata, Mann aus Amerika @OregonFinest?
Eigentlich nicht, Vinasse ist ja fermentierte Melasse. Da wurd der Zucker, meist durch Hefen, Lactobakterien und Nitrifizierenden Bakterien, bereits umgewandelt.
Ich bin da eher bei @OregonFinest und denke auch eher das die Hunger haben. Berichtigt mich, wenn ich falsch liege, aber Plagron ist doch mineralisch gedüngt? Mit organischen Dünger auf mineralisch gedüngter Erde arbeiten, führt, wenn zu spät angefangen wird zu düngen, zwangsläufig zu Problemen.
Der Light Mix auf jeden Fall (Bat Mix, Royal Mix wiederum nicht).
Laut Plagron ist der LightMix für 1 Woche vorgedüngt. Mischung aus mineralischen Düngermitteln in niedriger Konzentration pH Wert = 5,5 - 6,9 EC Wert = 0,8 - 1,2 Mineral Dünger (12-14-24) = 1,5 Kg/m³
Da bist du einer Meinung mit JrGong: Organischer Dünger funktioniert nur bei „lebendigen“ Growmedien, sprich es müssen Mikroorganismen in der Erde vorhanden sein. Damit fallen bspw. Hydroponik Grows raus. Bei rein mineralisch vorgedüngten Erden oder „toten“ Erden muss man Zusätze untermischen, so dass Leben in der Erde gestartet wird.Quelle
Das wäre dann eine logische Hypothese. Der Dünger in der Erde war nach zwei Wochen alle, und ohne Bodenbewohner keine Umwandlung des organischen Düngers in absorbierbare Form.
[obwohl Plagron Alga Grow/ Bloom für den Light Mix freigibt und der Dünger ist, ̶g̶̶l̶̶a̶̶u̶̶b̶̶e̶̶ ̶̶i̶̶c̶̶h̶ auch organisch]
Was tun? Min. Dünger besorgen und damit düngen?
Erde mit Bakterien impfen?
Oder vorher einer Pflanze ne weitere Dosis Bio Grow geben und 3-7 Tage abwarten?
Es ist allerdings nicht so, das der Plagron Light Mix komplett steril ist. Da ja z.b. Torf ein Ausgangsmaterial ist, ist Bodenleben vorhanden. Durch die mineralische Düngung wird es allerdings nicht benötigt, da ja alle Nährstoffe sofort verfügbar sind, also wird das Bodenleben nicht durch die Wurzelexsudate der Pflanze animiert. Wenn dann die mineralischen Nährstoffe aufgebraucht sind kommt es zu Mängeln da sich das Bodenleben erst wieder etablieren muss.
Deshalb sollte man, wenn man solche Versuche unternimmt mindestens eine Woche bevor der Nährstoffvorat aufgebraucht wäre anfangen zu düngen. Noch besser wäre es von Anfang moderat mit organischem Dünger zu gießen. Zuckerrübensirup eignet sich auch um Bodenleben zu füttern. Kostet fast nichts und ist überall verfügbar. Ist im Grunde nichts anderes als das BioBizz Grow unfermentiert.
Wenn man Zuckerrübensirup in Wasser auflöst, mit Mikroorganismen impft und fermentieren lässt, hat man seinen eigenen Wachstumsdünger.
Das ist 100% der empfohlenen Dosis pro Liter und Gießvorgang.
30% der Nährstoffe sind laut Biobizz sofort verfügbar (keine Quelle zur Hand).
Wir befinden uns
Wobei die Probleme schon länger bestanden haben müssen.
Aber die 30% der verfügbaren Nährstoffe ändern ja nichts daran, das sich noch kein ausreichendes Bodenleben etabliert hat. Im Gegenteil, das sind sogar 30% weniger an Nährstoffen für das Bodenleben. Und zwei mal mit dieser Dosis gießen hat da auch nicht so den Effekt. Besser wäre bei jedem Gießvorgang ein kleine Dosis zu geben - für das Bodenleben; nicht die Pflanze. Hinzu kommt, das man für organische Grows für optimale Ergebnisse z.b. möglichst ohne Drain gießen sollte. Die Temperatur und der Sauerstoffgehalt im Boden, der PH Wert und vieles mehr haben eine Auswirkung auf die Reproduktionsrate des Bodenlebens.
Wenn bereits ein Mangel da ist und kein ausreichendes Bodenleben vorhanden ist, kann man trotz 30% verfügbarer Nährstoffe Unmengen an Dünger geben ohne das es zu Überdüngungserscheinungen kommt.
Ok. Ich hatte meine Überlegung nicht zu Ende geführt
Meine Überdüngungshypothese ist vom Tisch. Ich hatte umgekehrt gedacht, das es doch eigentlich reichen müsste an Nährstoffen und das die wenigen Mikroorganismen durch das sofortige Füttern doch erhalten geblieben sein sollten. (ich hab verstanden, das Lotti insgesamt erst 2x, also 1x/Woche gegossen hat).
Schaun wir mal was Lotti morgen präferiert.