Alkohol oder Cannabis (Mal anders betrachtet)

Hey Leute, Boo hier,
In meinen Kreisen, gibt es die unterschiedlichsten Meinungen über die Auswirkungen von Cannabis. Die einen meinen Cannabis ist besser, die einen denken Alkohol ist unschädlicher. Rein faktisch betrachtet liegt es auf der Hand. Alkohol ist definitiv der Üblere der beiden. Doch im Jetzt und Hier möchte ich auch meine Meinung dazu äußern.

Machen wir einen Vergleich: Peter kifft jedes Wochenende einen durch. Josef gönnt sich jedes Wochenende so viel Alkohol, bis er etwas mehr als angetrunken ist. Beide sind 20 Jahre. Wer von den beiden hat nun den größeren körperlichen Schaden?
Ich finde, und das ist meine Meinung, welche ich nach durchstöbern vieler Studien (Originalstudien und keine verzerrte Zusammenfassung) und mehrerer Artikel habe. Hier empfehle ich jeden „Kognition und Belohnungsverarbeitung bei chronischen Cannabiskonsumenten“ von Marcel Matthias Daamen, der Rheinischen Friedrichs-Willhelm Universität von Bonn zu lesen, oder den Artikel von derstandard : Wie gefährlich Cannabis für die Psyche ist - Psychische Erkrankungen - derStandard.at › Gesundheit
Die fassen das ziemlich gut zusammen.

Also bei Cannabis berücksichtigen wir den THC-Gehalt und bei Alkohol natürlich den Prozentsatz. Bei beiden gillt die Faustregel, je höher desto schlechter für den Körper. Völlig klar. Für unser Beispiel nehmen wir auch an, dass Josef und Peter zwei jeweils psychisch stabile und genetisch gesunde Menschen sind.

Kommen wir jetzt zum Beispiel, um aus dem Thread kein Roman zu machen: Peter wird seine Organe defintiv weniger Schaden zufügen, mit seinem 15%-igen THC- Jibbet, als Josef, der sich einen antrinkt. Lediglich die Lunge wird belastet. Josef zieht aber mit seinem Alkohol sämtliche Organe in Mitleidenschaft. Am meisten wird Leber und Nieren betroffen sein. Doch auch alle anderen Organe kommen ihren Zellzerfall näher durch Einwirkungen des Alkohols.

Bis jetzt ist völlig logisch. Alkohol ist eigentlich wesentlich schlimmer als Maries Kraut. Doch wir haben bis jetzt den neuronalen Schaden, den Schaden des Gehirns und des Nervensystems nicht berücksichtigt. Auf organischer Ebene ist Alkohol ganz klar der Übeltäter, doch auf neuronaler Ebene ist Weed nicht zu unterschätzen. Im Gegensatz zu Alkohol verändert Weed die Neurostruktur des Gehirns und KANN, muss aber nicht irreversible Schäden anrichten. Bei Alkohol sterben nur Gehirnzellen ab, die Neurostruktur bleibt die selbe. Deshalb sind auch Psychosen mit Alkohol nahezu unmöglich.

Es muss aber noch gesagt werden, das Alter des Konsumenten spielt auch eine wichtige Rolle. Jugendliche sind um ein Vielfaches gefährdeter als Ausgewachsene. Das heißt, dass ein zwanzig-jähriger, durch ein Johnny pro Woche hängenbleibt ist unwahrscheinlich.

Mein Fazit: Josef hat mit Alkohol den kürzeren gezogen. Cannabis ist dennoch im Vergleich zu Alkohol nicht schädlicher, kann aber für psychisch labile Menschen ein riesiges Problem werden. Einen Depressiven würde ich raten von Cannabis fernzubleiben und um Spaß zu haben ein paar Bierchen zu kippen, da solche Menschen einfach ein gefundenes Fressen für Psychosen sind und Cannabis bei solchen Menschen das Gehirn komplett auseinandernehmen kann. Ach ja genau und über Einstiegsdroge und so, wie Garnele Mortler behauptet, brauchen wir gar nicht zu sprechen. Ein schwachsinnigeres Argument gibt es nicht, was sich gegen Cannabis richtet.

Ich will mit diesem Thread eine kleine Diskussion anregen. Was haltet ihr eigentlich davon? Wird unter uns Kiffern das Cannabis fälschlicherweise dem Alkohol gut geredet, oder ist Cannabis wirklich gesünder gegenüber gegenüber dem Alkohol. Haut raus was ihr darüber so denkt, bin echt gespannt.

Peace Out, euer Boo

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Sorry, weiter habe ich nicht gelesen… ich bin ehrlich.

E: Ja klar, Du hast 100 pro Recht.

Ist mir egal…

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Guter Text👍Mal nicht durch die rosarote Brille betrachtet. Den Part mit der Lunge lässt sich beim Konsum aber auch durch orale Einnahme umgehen…

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Aufjeden Fall Smoky. Aber da der Ottonormalkiffer sein Zrugs raucht, dachte ich mir ich lass das mal weg.

Ich merk schon ich hab mit der Diskussion, was böses beschworen :joy: @gebannt5047361 @Grabowski

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Ich hatte vor einigen Wochen mal ne selber gezogene Royal Gorilla ausprobiert und muss sagen, die hat mich volles Rohr draufgeschickt. werd in Zukunft drauf achten, dass ich mehr das Couchlock feeling hab dazu, weil dann stoert mich das net so. Ich hab tatsächlich mit 13 meinen ersten Kopf geraucht, allerdings nur, um es mal auszuprobieren und um die geheiligte Wasserpfeife meines Vaters zu entweihen. Hab dann erst mit 16 nochmals geraucht, dann allerdings Joints. Denke mal net, dass mein Dachschaden vom Cannabis herrührt, da kann man getrost auf meine Kindheit verweisen :smiley: :smiley: oder darauf, dass ich ein Alien bin lol-feindlich und bösartig

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Alles gut mein Freund. Ich hab nur etwas gegen Alk im allgemeinen. Zum kochen ok, aber nicht um sich zu berauschen.

Als Genuss ok, aber nicht um sich abzuschießen.

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Zu früh geerntet? Bei 20% thc würde ich schon warten bis 20 30 Prozent der trichome Karamell sind

Interessant.
Ich für meinen Teil Kämpfe mit Angststörungen, Depressionen. Neben dem Antidepressiva, dass sehr sehr lange gebraucht hat um Wirkung zu zeigen, tut mir das Gras recht gut und gibt mir viel Lebensfreude zurück.
Täglich vor dem Einschlafen 1/3 Joint.
Ob es auf lange Zeit negativere Auswirkungen hat, weiß ich nicht. Viele therapieren sich genau dadurch auch (effektiv). Mit meinen Neurologen habe ich auch darüber gesprochen, er meinte auch, dass es eine Möglichkeit sei, er sich mit dem Thema Cannabis nicht in der Tiefe auskennt.

Achja, muss nochmal nachbessern, meine (leicht) narzisstische Ader geht bei Graskonsum glücklicherweise auch etwas unter.

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Mega Beitrag.

Habe selbst auch meine Erfahrungen gemacht aber bin grundlegend deiner Meinung.

Ich selbst kiffe lieber mit meiner Liebsten und es fühlt sich einfach schön an.
Zwischendurch machen wir Pausen um wieder eine höhere Toleranz zu bekommen und etwas aktiver in jeglicher Hinsicht zu werden :innocent:

Alkohol ist für uns zwischendurch drin und das in der Regel in Form von Bier oder mal n toften Wein.

Tendenziell sind wir aber eher die Chiller und lieben das hin und her reichen der Tüte auf der Couch :grin:

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Die waren halb Bernstein halb milchig, denke aber auch, dass es zu frueh war. Mal kucken, wie die gekreuzten sein werden lol

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Mir helfen Canna-produkte auch gegen meine Traumata-kann meistens danach gut schlafen-in einem Rutsch durch-ohne Besuch von zwei der Apokalyptischen Reiter im Traum zu sehen. Allerdings hat THC haltiges Öl mir schon mehrere Male gegen Tumore geholfen

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Okay, echt cool von euch die Meinungen zu hören. @anon70105276 und @anon43455278, ich nehme aber an, ihr konsumiert dann kein THC-lastiges Marihuana oder? Weil ich bin nach wie vor der Meinung, dass THC- Monster, wie Amnesia oder auch Royal Gorilla mit seinen 25% wirklich einen mit der Zeit verbrennen lassen. Doch dass Cannabis mit 5-10% THC-Gehalt und durch den demnach hohen Anteil an CBD therapierend eingesetzt wird und tatsächlich positive Wirkungen zeigt ist nicht zu leugnen.

Korrekt. Ich bin Freund von moderaten THC Gehalten, meine Fast Eddy, die ich derzeit aufrauche hat 1:1 THC CBD ~9%
Bin aber auch gerade dabei stärkere Sorten anzubauen, um zu testen wie die Wirkung ist. :slight_smile:
Laut Berichten kann sich die volle CBD Wirkung auch nur im Zusammenhang mit THC entfalten.

Achja, Zeit sich einen zu bauen. :slight_smile:

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Ich benutze Cannabis gerne gegen meine Depris und als Antrieb wenn gerade eine schlimme Phase vorbeischaut.
Hier bevorzuge ich wie @anon43455278 erwähnt hat gerne die Fast Eddy um zu funktionieren oder eine sativa-lastige Sorte wie Lemon Power Haze um in Schwung zu kommen.

Hier muss ich für meinen persönlichen Fall widersprechen, Cannabis hilft mir, Alkohol definitiv nicht.

Ich sehe das ganz Ähnlich, habe aber noch eine Fahrlässigkeitsklausel in meinen Regeln.

Wenn man mit jemand eine leckere Flasche von X genießt und man dabei aus versehen angeschossen wird, ist das OK. :wink:
Irgendwelchen Fusel der gut knallt lass ich aber links liegen.

Aber Leute, warum muss immer Alk mit Cannabis vergleichen werden? Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Und dieses X ist Y mal gefährlicher als Z nervt mich einfach nur. Keines ist besser/schlechter/gefährlicher als das andere.

Ich frage mich nur, warum der Alkischnaps im Supermarkt an der Kasse neben der Quengelware für Kinder stehen muss.
Allein das es diesen Fusel an der Kasse gibt ist IMHO schon fragwürdig. Das zielt nämlich einzig und allein auf die Alkoholiker. Kein Mensch kauft das weil es so lecker ist. Ich sehe das eher als einen „Schuss“ den man sich im Supermarkt abholen kann.

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Word Dude…

Ich mache auch gerne Schnaps selber. Beispiel… 1l Doppelkorn nehmen, in eine Flasche gleichen Volumens Kaffeebohnen einfüllen und mit dem Korn auffüllen. 2 Jahre dunkel und kühl lagern und alle 3 Monate um 90° wenden.

Nach 2 Jahren hat man einen extremst leckeren Kaffee Likoer.

p.s.: wir fangen auch so langsam mit dem Winzern an. Die ersten Reben haben den Frühlingswinter gut überstanden.

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Wir brennen hier auch gelegentlich einen leckeren Geist. Und „angesetzt“ wird auch alles Mögliche. Landleben halt :rofl:

Am Winzern hätte ich auch meinen Spass. Aber man kann nicht alles haben.

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Ist aber gut für sich selbst, wenn man das alles mal ausgetestet hat. Wie soll man sonst im Leben lernen?

In seine Handflächen starren?

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Word Dude… :wink:

Ich bin sehr experimentierfreudig. Nur hat der Tag leider nur 24h. Gibt ja auch noch anderes als Winzern.

Wenns um verrückte Geschichten geht wird oft auf mich verwiesen :sunglasses:

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