Blätter werden gelblich in der Mitte

Problembeschreibung :

Am besten auf den Bildern schauen, aber kurz die Blätter werden in der Mitte Gelb. An den Spitzen sind sie eher verbrannt was vermutlich am Abstand zum Licht lag, gerne werde ich dabei aber korrigiert.

Grow-Angaben:

Als erstes, das ist kein zu ernstes Projekt. Es war ein random Seed der zum Spass und ohne Equipment hochgezogen wurde (ersten 2 Monate) mittlerweile ist er in einer Diy Growbox mit einem 125 Watt Licht das momentan im Veg Modus ist mit ca 70 Watt.

Ist jetzt ca. 3 Monate alt und soll als Spassprojekt zu einer Art Bonsai heranwachsen.

Vor ca. 2 Wochen habe ich die Pflanze mit mit Kaffeesatz und etwas Holzasche versetztem Wasser gegossen.

Oha. Kaffe und Asche kann man als Dünger verwenden, aber nur in Maßen und auch nicht als einziges! Beides wäre besser im Kompost aufgehoben, wo (idealerweise) deine Grow-Erde entsteht.

Kaffee entzieht dem Boden Stickstoff. Und Asche enthält keinen Stickstoff, dafür jagt sie einen PH-Wert nach oben. Irgendwann ist die Nährstoffaufnahme blockiert und die Pflanze wird gelb.

Wie man gegensteuert, kann ich dir nicht genau sagen, mangels Indoor-Erfahrung. Aber da findet sich bestimmt jemand :sunglasses:

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Habe ich mich da komplett falsch informiert ?? Soweit ich gelesen habe hat Kaffeesatz doch einen hohen Stickstoffgehalt und liefert den im Wachstum notwendigen Stickstoff.

Ist das die ganze Pflanze am Foto?
Wenn ja…Baum fällt :neutral_face:
Und das mit dem Kaffee…:see_no_evil:
Die hat einen massiven Lockout erlitten

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Das ist die gesamte Pflanze, ohne Blitz. Sie wächst trotzdem bisher sehr gut

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Ich gebe zu, das ist auch nur angelesen. Hatte mich vor zeiten mal darüber schlaugemacht und das archiviert (PDF). Allerdings hatte ich auch nur einfach ne websuche nach Asche +Dünger oder so gemacht … ist also vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich hoffe, wir lernen hier noch was dazu :wink:

Naja auf Sensi zb steht auch das Kaffeesatz ein Guter Stickstoff Lieferant ist, daraufhin habe ich mir dann verschiedene Wege angeschaut um daraus Dünger zu machen, habe unter anderem dazu auch einen Post gemacht.

Tut mir leid ! Bin blutiger Anfänger und die Pflanze in den Bildern ist sowieso nur ein Spaßprojekt, fange gerade allerdings meinen ersten „Ernsten“ Grow an. Bin froh das einem hier so geholfen wird.

Was mich wundert ist dass ich zu de Entzug des Stickstoff vom Kaffeesatz nie etwas gelesen habe und sie trotzdem stetig gut wächst :woozy_face:

Na ja lange wird sie nicht mehr durchhalten :wink:
http://ecotronics.ch.honorius.sui-inter.net/wordpress/2013/hausmittelchen-zum-dungen-von-pflanzen/

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Problem ist einfach das Entwicklungspotenzial.
Eine Hanfpflanze so zu halten als eine Art „Dekobaum“ ist nett, aber in der Praxis nur mit sehr wenigen Strains zu machen.
Hanf entwickelt enorm viele Wurzeln die sich da nicht entfalten können um ein gutes Blattwerk zu erzeugen.
Die Asche und der Kaffee haben den PH wahrscheinlich auf 10+ ansteigen lassen, da ja bei so wenig Erde auch keine nennenswerte Pufferung stattfindet.- muss man in extremen Maßen verwenden, aber in der Regel tut das keiner :grimacing:.
Die Folge ist ein „lockout“ von wichtigen Nährstoffen.

Das was der Kaffee kostet bekommst auch schon einen Dünger der passt^^

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Habs wiedergefunden:

https://www.swr.de/swr4/tipps/duenger-zum-selber-machen-100.html

Wenn man nämlich zu viel des Guten tut, besteht die Gefahr, dass dem Boden dadurch zu viel Stickstoff entzogen wird.

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Da wird der Kaffeesatz doch auch als Positiv aufgelistet, was habe ich daran falsch gemacht außer der Dosierung ?

Als ich versucht habe zu recherchieren bin ich auf einen Wert von 2g getrocketem Kaffeesatz pro einem Liter Medium gekommen, würdest du sagen dass das passt ?
Das mit dem als „dekobaum“ war mir schon klar, war wie gesagt nur Spaß und anfangs sogar komplett nur mit Sonnenlicht.

Ist ja Blöd habe dazu bei der gesamten Recherche kein Wort gefunden und dachte eigentlich ich hätte mich dazu ganz gut eingelesen. Umso dankbarer bin ich um die Hilfe hier !

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Das könnte ich dir nichtmal sagen weil ich es allein aus dem Grund schon nicht mache, weil andere Breeder die weitaus mehr Erfahrung haben als ich daran gescheitert sind :stuck_out_tongue_closed_eyes:

Soweit ich weiß gibt’s auch keine „Dosis“ sondern ist das mehr learning by doing.
Macht vielleicht mehr Sinn diese experimentellen Düngerzugaben dann zu versuchen wenn man in der Materie besser gesetzt ist und Mängel auch erkennen und entgegenwirken kann

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Ich finds auch wahnsinnig verwirrend manchmal. die besten erfahrungen habe ich damit gemacht, es einfach selbst zu probieren und eigene erfahrungen zu sammeln. das kann dann aber auch mal ein paar saisons dauern, bis man den königsweg für sich gefunden hat. da muss man es schon als Hobby mit einer gewissen hingabe betreiben und langfristig denken.
Vielleicht packt dich ja das grow-fieber auch noch. Grow On! :wink: :seedling:

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Wahrscheinlich wahr, dachte es wär ne Gute Idee sich erstmal an dem zu bedienen was ich habe und es natürlich zu halten und das ich damit dann ja kaum was falsch machen kann wenn ich die nötigen Nährstoffe auch so bekomme… wohl falsch gedacht. Hatte bei Kaffeesatz und co. nämlich die ganze Zeit nur gesagt bekommen „ein überdüngen ist quasi nicht möglich“

Also denkt ihr weder Bananenschalen, Kaffeesatz, Holzasche sollte ich verwenden… Komposttee soll ja eigentlich sehr gut sein

Hoffen wir mal das mein Growfieber für den Outdoorgrow ausreicht… damit das nicht komplett schief läuft… die Setzlinge sind nämlich grad unterm Licht :tired_face:

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Ach! Ruhig Blut!
Immerhin weißt du jetzt, dass du dir besser ordentlichen Dünger kaufst! :smiley:

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Hatte mich schon auf das ganze Zusammenbrauen und die Arbeit dahinter gefreut… mal schauen, werde trotzdem mal was versuchen

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