EC-Wert von neuer Pflanzerde viel zu hoch?

Du kannst durchaus mineralischen Dünger auf Bio Erde benutzen. Es funktioniert, bei manchen sogar sehr gut, aber es ist nicht optimal. Optimal für mich war BioBizz Lightmix mit dem Indoor Trypack. Dann habe ich mit 50% vom Schema gedüngt. Ohne Probleme.

Plagron bietet Erde in Bio (grüner Streifen) und Standard an (pincker Streifen). Dazu kann man sich auch den entsprechenden Dünger kaufen. Und dann passen zum Schema auch der Dünger und die Erde. Das ist gerade am Anfang eine erhebliche Erleichterung. Und dann steht da auch mit welchen PH Wert du gießen musst oder ob das gar nicht gemessen oder angepasst werden braucht.

Spülen, also die Pflanze mit einem vielfachen des Topfvolumens zu gießen bedeutet bei Bio Erde, dass sie danach ziemlich im Arsch ist. Denn die Erde ist voll von Mikroorganismen, sie lebt. Das Leben spülst du aber raus und dann kippst du, weil du von Überdüngung ausgehst, lieber erstmal wenig Dünger rein und die Pflanze mangelt weiter. Kreislauf, weißt du. Wenn du also Bio anbaust reicht es in der letzten Woche vor der Ernte einfach ohne Dünger zu gießen.

Wie dir eventuell aufgefallen ist habe ich mich ein bisschen intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt und für mich festgestellt, dass ein biologischer Anbau sehr viele Vorteile bietet.

  • klingt schon geil - Biogras
  • einfachste Anwendung
  • kein PH Wert messen
  • EC Wert ohne Bedeutung
  • Überdüngen ist schwierig, Echt
  • Von Anfang bis Ende bei jedem Gießen
  • Geruch und Geschmack sollen besser sein, ich kanns aber nur mit dem Straßenweed vergleichen und da trennen sich Welten

Der einzige mir bekannte Nachteil ist, dass man mit mineralischem Dünger mehr heraus holen kann. Aber darüber können wir reden wenn du fünf Mal einen Grow ohne Probleme zu Ende gebracht hast.

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Vielen Dank für Deine ausführlichen Infos!:grinning:
Ja, ein Biogras wär schon was, und auch absolut in meinem Sinne. Wenn das mit der Düngerei wirklich einfacher mit Bio ist, dann probier ich das jetzt beim nächsten Mal.
Das mit dem Spülen hat sich vielleicht bei mir genau so abgespielt wie von Dir beschrieben: gespült, alles rausgespült und dann zu wenig nachgedüngt.
Wieso aber meine Erde einen EC von 2,5 hat, ist dann immer noch ein Rätsel. Vielleicht doch wegen einer anderen Umrechnung?
Werde sie sicherheitshalber entsorgen - vielleicht passierte da ja wirklich was während der Lagerung.

Outcome und Ertragsmaximierung sind mir gar nicht so wichtig, ich brauch 10 g für mich, das genügt mir für 1-1,5 Jahre. Gut mus es sein - Qualität vor Quantität.
Danke für die Tips betr, Plagron, das probier ich aus :grinning:

Wenn ich mit 10g 1-1,5 Jahre auskommen würde, wäre mir das
Risiko, das ein Homegrow nun mal so mit sich bringt, echt zu
hoch. Dazu noch die Kosten für´s Equipment…!

Für 10g im Jahr ist der Coffeeshop die beste Wahl.

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Da machst du aber mit nem 60x60x160, er grow dafür deinen 10 Jahres bedarf :slightly_smiling_face:

Naja, der Grossteil wird im Freundeskreis verschenkt und ein grosser Teil wird für 2-3 Jahre gelagert. Nachdem ich eine Krankheit habe, die immer schlimmer wird, wird die Zeit kommen, wo es nur mehr mit Cannabis erträglich sein wird, und dann werd ich auch nicht mehr growen können, deswegen lagere ich jetzt schon auf längere Sicht das Gras ein, soviel wie möglich.

Rattus, dann wünsche ich dir zwei Dinge:

  • dass du deine Krankheit mit Hilfe unserer grünen Freundinnen in
    Schach halten kannst!
    und
  • dass die Freunde, die du beschenkst, auch wirklich gute Freunde
    sind und dich niemals einer in die Pfanne haut, du weißt schon,
    ich meine!

Gruss
Marillion

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„was“ ich meine, meinte ich.:hushed:

Vielen Dank!
Die Freunde sind ein paar absolut vertrauenswürdige treue Freunde.
Und die Krankheit ist mit Cannabis ganz gut zum Aushalten, es kommt halt irgendwann die Zeit, die ich von früh morgens bis abends diese Medizin nehmen muss - aber das find ich dann auch nicht so schlecht :smile:
Danke Dir nochmals

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