Ein Grow -- jetzt neu, mit Growschrank!

Der Grund dafür ist, dass ich genau so vorgegangen bin, als ich die potentesten Kekse gebacken habe.

Seitdem habe ich noch zwei Mal gebacken, aber keins hat die Potenz der ersten Kekse erreicht.

Man konnte das auch als Aberglaube bezeichnen. Wirksam war das auf jeden Fall. Neben der Decarboxylierung wollte ich auch sehen, ob das Zeug auch trocken wird (das ist auch gelungen).

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Schon g**l. Ich werd das mal men Kumpel weiterleiten der auf exakt solche Flashes steht. Evtl. geb ich ihm dann meinen Verschnitt mit. Wer weiß … ER bekommt immer das „Zeuch“ von der Schere. Schädelt ihn jedenmal wech.

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Die „Resin-Heads“ (Kügelchen auf den Trichomen [Stielen])

When-to-Harvest-Cannabis-The-trichome-method

starten durchsichtig - unreif (wenig potent, THC baut sich auf)
werden milchig - frühe Reife
Ernte bei 50% durchsichtig + 50% milchig für aktives kopflastiges High
werden braun - späte Reife
Ernte bei 50% milchig + 50% braun für das beste aus 2 Welten
Ernte bei hauptsächlich Braun bis erste schwarze zu sehen sind - DU BIST DIE COUCH UND DU HAST HUNGER
werden schwarz - über Reife (Thc baut sich ab)

Ab dem Zeitpunkt an dem die Härchen auf den Buds beginnnen dunkler zu werden am besten regelmäßig nachsehen.

Fröhliche Ernte, :hugs:

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Tag 67 (BT 31)

Noch 14 Tage bis zur geplanten Ernte, das heißt, geerntet wird am Tag 81 (BT 45).

Nach meinem Trip vor zwei Tagen (siehe oben), habe ich den Erntezeitpunkt festgesetzt. Ich habe noch getrockneten Verschnitt (habe nur die Hälfte davon konsumiert und selbst das war heftig genug). Dieser Rest kommt wahrscheinlich auch in die Butter.

Und nun zum aktuellen Zustand der Dame. Sie ist immer noch extrem durstig (trotz neuer Frisur), aber in die Höhe wächst sie nicht mehr.

Das Verfärben der Blütemstempel ist im vollen Gange. Manche Buds sind schon ganz dunkelgelb, andere haben noch welche, die ganz weiß sind.

Beim richtigen Licht (konnte ich mit dem Blitz nicht so gut hinkriegen), sieht man, wie die Trichomen auf den kleinen Blättern um die Buds das Licht reflektieren.

Auf der mikroskopischen Ebene tut sich ebenfalls Ewas.

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Die Trichomen verdunkeln sich langsam. Die Dame wird jeden Tag mit dem Mikroskop untersucht.

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Leider hat die Tiefenschärfe bei diesem USB-Mikroskop noch viel Luft nach oben.

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Diesmal habe ich vor, die Ernte und das Backen der Kekse (inklusive Butterherstellung) genau zu dokumentieren. Hoffentlich vergesse ich es diesmal nicht.

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Das Keksrezept inkl. Backen und die Butterherstellung wären ein fulminater Abschluss dieses Reports. Es wäre arg schade wenn Du das „vergisst“.

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Tag 70 (BT 34)

Die Dame hat schon ihre Kraft bereits mit dem Verschnitt bewiesen (siehe Beitrag #49 aus diesem Growreport).

Sie wurde am Sonntag gegossen und zum letzten Mal gestutzt. Blätter und Popcorn-Buds wanderten für drei Stunden in den 100-Grad-heißen Ofen und kamen ganz trocken heraus.

Habe dann das trockene Zeug auf Blätter und Buds (zusammen mit den ganz kleinen Blättern um die Buds) aufgeteilt und alles zerbröselt (damit man nicht sehen kann, was sie mal waren).

So sehen die zerbröselten Blätter aus:


Daraus werde ich Tee machen.

Was die zerbröselten Buds und kleinen Blättern betrifft, sie sehen ganz lecker aus.


Das alles kommt in die Butter, zusammen mit den wesentlich größeren Buds, die noch etwa zwei Wochen lang weiterwachsen werden.

Aus Neugier habe ich den leckeren Haufen gewogen.

2,2 Gram Buds in Trockengewicht nur aus den kleinen Buds, die abgeschnitten wurden. Das lässt viel Raum für Hoffnungen auf eine satte Ernte und auf sehr potente Kekse.

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Tag 74 (BT 38)

Noch eine Woche bis zur geplanten Ernte.

Die Dame wurde gestern zum letzten Mal gegossen, und zwar nur mit klarem Wasser.

Online kann ich Euch ihren Duft leider nicht vermitteln, aber die Erfahren unter Euch werden es wissen :slight_smile:

Gestutz wird sie auch nicht mehr. Nur die Buds und die Blätter, die genug Licht bekommen, sind geblieben.

Das ist aus mehreren Gründen besser so. Einerseits wird die Luftzirkulation so gewährleistet (was es dem Schimmel schwer macht, der Dame zu schaden), andererseits kann man so einfacher gießen.

Die Blüten sehen echt lecker aus.

Wäre die Ernte nicht so nah, würde ich mir vielleicht Sorgen um die braunen Blattspitzen machen. Ich denke aber nicht, dass das noch relevant wäre.

Auf der Mikro-Ebene sieht die Sache ebenfalls vielversprechend aus:

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Fortsetzung folgt am Tag der Ernte. Da wird die Dame geerntet, decarboxyliert und alles (Blumen und Blätter) zur Cannabutter verarbeitet.

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Tag 81 (BT 45) – Tag der Ernte

Noch bevor ich zur Schere gegriffen habe, habe ich als Bestandsaufnahme den aktuellen Zustand der Dame dokumentiert. Ihr muss es ähnlich ergangen haben wie damals anno 1901 dem Vorlapen-Robin-Hood, Mathias Kneißl, der noch fotografiert wurde, kurz bevor man ihm einen Kopf kürzer gemacht hat (wie berechtigt, darüber streitet man sich bis heute).

Der Unterschied zum Herrn Kneißl war, dass die Dame mindestens sieben größere und zahlreiche kleinere Köpfe besaß.

Alle waren schon rötlich, nur an und ab sah man etwas Weißes.

Und dann kam die Guillotine … ehm … Schere. Ich hätte lieber zu einer Säge greifen sollen, denn der Stamm der Dame war ziemlich dick und faserig. In den bisherigen Grows konnte ich die Damen mit der Schere einfach abknipsen, aber das ging diesmal nicht (so einfach – eine Säge hatte ich gerade nicht zur Hand).

So sahen die Köpfe der Dame im abgeschnittenen Zustand aus (frei nach dem Motto Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit). Leider ist die Aufnahme nicht so gut geworden. Ich muss noch viel zum Thema echte Digitalkameras lernen.

Dann kamm das mühsame Abschneiden der Blätter und der Blüten. Fast eine Stunde hat das Ganze gedauert. Am Ende gab es einen Haufen Blätter und einen Haufen Blüten.

Und so sehen 232,3 Gram Buds im Nassgewicht aus:

In meinem vorherigen Grow habe ich ganze 37 Gram Blüten im Nassgewicht geerntet. Im Klartext heißt das, dass ich jetzt mehr als sechs Mal so viel geerntet habe. Sollte die Potenz der neuen Ernte der Potenz der vorherigen Ernte gleichen, habe ich bei der gleichen Menge an Zutaten sechsmal potentere Kekse.

Von den alten Keksen sind zwei Stück schon ziemlich heftig, also ich denke, vorerst muss ich nicht growen.

Ich wage es jedoch zu bezweifeln, sass diese Ernte nicht potenter sein sollte als die Vorherige. Diese Dame hatte viel besseres Licht und wurde wesentlich besser versorgt (selbst ich bin in der Lage, immer etwas dazuzulernen).

Diese Kekse werden heftig.

Zurzeit sind Buds und Blätter in einer Heißluftbad-Kur auf 100 Grad für noch etwa 2,5 Stunden. Sobald alles durch und trocken ist, wird alles zerbröselt und ich kann auch das Trockengewicht angeben.

Fortsetzung folgt.

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xyz

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Ich habe es nicht vergessen :slight_smile:

In etwas weniger als zwei Stunden kann ich mit der Herstellung der Butter anfangen. Ich habe mir vorgenommen, den Prozess zu dokumentieren und gegen das Vergessen liegt die Digitalkamera in der Küche herum.

Die Kekse werden erst morgen früh gebacken, denn die Brühe, die beim Kochen ensteht, muss eine Nacht lang auskühlen.

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Nachdem Buds und Blätter lange genug in der Hitze gesessen haben (drei Stunden), habe ich sie herausgenommen und die Buds gewogen.

So sehen 49,5 Gram Buds in trockenem Zustand aus:

Irgendwo habe ich gelesen, dass das Trockengewicht ungefähr die Hälfte des Nassgewichtes ausmacht. Das scheint nicht so richtig zu stimmen (zumindest nicht in diesem Fall).

Nass wog das Zeug etwa 4,7-mal mehr. Anderes gesagt bestanden die Buds meiner Dame zu 21,3 % aus Trockenmaterie und 78,7 % aus Wasser.

Ich habe die trockenen Buds in einen Topf (den ich bereits mit Wasser und ein 250-Gram-Stück Butter gefüllt habe) zerbröselt:

Nach dem Foto habe ich auch die getrockneten Blätter hineingeworfen und auf den Herd gestellt. Ich habe vor, das Ganze grundsätzlich 8 Stunden lang zu kochen.

Den Zwischenstand nach 4 Stunden möchte ich mit Euch auch teilen, genauso, wie das Endergebnis.

Backe-backe-Kuchen … ehm … Kekse gibt es erst morgen.

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Viel Spaß, wird ein sch*** Küchentag :wink:

Gruß

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Danke.

Und nicht einmal das Fenster kann ich aufmachen. Andere Menschen haben auch Nasen.

Allerdings riecht es hier immer weniger nach Weed. Das ist immer so. Ganz problematisch ist es beim Zerschneiden und die erste halbe Stunde im Backofen, aber jetzt riecht es ähnlich, als würde ich tibetischen Tee mit Butter kochen (ich habe so etwas schon probiert, aber so richtig konnte mich das Zeug nicht begeistern).

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9 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Rezept: Butter-Kekse

Guten Morgen liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower!

Habe gestern Abend ein Viertel Keks gegessen und die Wirkung war deutlich zu spüren. Ich würde sagen, ein Viertel reicht es für den Alltagsgebrauch.

Falls diese Einschätzung tatsächlich zutrifft (das werden die nächsten Wochen ergeben), bin ich für drei Jahre (!) mit Keksen versorgt. Selbst wenn ich mir für einen halben Keks pro Gebrauch (das wären 1,5 Kekse pro Woche) bin ich für 18 Monate versorgt.

Das heißt, ich werde vorerst kein weiteres Grow starten.

Es bleibt nur festzuhalten, was ich aus diesem Grow gelernt habe.

1. NICHT beim Licht sparen!
Das ist womöglich die wichtigste Lektion dieses Grows. Bisher habe ich allerlei Lampen und Leuchtkörper eingesetzt, die zum Growen wenig bis gar nicht geeignet waren und die Damen damit nur gequält. Diesmal wollte ich anderes machen und habe zuerst ein China-Panel und später eine SpiderFarmer SF1000 gekauft. Die Dame entwickelte sich völlig anderes und bedankte sich bei mir mit einer Ernte, die zwar keine Rekordhöhe erreichen konnte, aber für mich ganz ordentlich ausgefallen war.

2. Ein Growschrank ist ganz nützlich
Alle meine bisheringen Grows habe ich ohne Growschrank bestritten und damit ziemlich viel riskiert. Diesmal wollte ich anderes machen und einiges an Equipment besorgt. Dass es gar keinen Weed-Geruch gab, konnte ich zwar nicht behaupten (manchmal muss man den Schrank aufmachen, in der Nacht, wenn Abluft und Umluft nicht liefen, dann konnte man eine diskrete Note von Jamaika in der Wohnung riechen), aber dass alles nach Weed stank, das gab es nicht mehr.

3. Magnesium
Ich würde mal behaupten, dass alle meine Damen bisher an Magnesium-Mangel litten. In diesem Grow habe ich endlich die Puzzle-Teile richtig zusammengesetzt und etwas dagegen unternommen. Es hat sich herausgestellt, dass das Leitungswasser so wenig Magnesium hatte, dass die Wasserwerke es gar nicht in der Zusammensetzung erwähnen wollte und die Dünger haben das Problem auch nicht gelöst. Für mich war Bittersalz (ein Teelöffel aufgelöst in zwei Liter wasser) die Lösung.

4. Gießen und Wiegen gehören zusammen
Ja, das muss man auch lernen. Es ist immer wieder erstaunlich, was alles man theoretisch schon weiß und wie schwer es ist, dieses Wissen im tagtäglichen Handeln in die Praxis umzusetzen. Jedoch einmal umgesetzt funktionierte es hervorragend.

Und nun einige Anmerkungen zu den Keksen.

Schon die erste zwei Zutaten aus der Liste (Mehl und Puderzucker) sollten bei Diabetikern die Alarmglocken schrillen lassen. Nicht nur wegen ihrer Potenz sind diese Kekse nicht für den alltäglichen Konsum ungeeignet.

Ich habe früher schon einige Low-Carb-Varianten ausprobiert, aber sie schmeckten so was von dermaßen scheußlich, dass ich das niemandem empfehlen kann.

Diese Charge schmeckt jedoch ausgezeichnet. Man kann das Weed nur sehr schwer herausschmecken. Das acht Stunden lange Kochen und die Gewürze haben diesen Teil des Problems hervorragend gelöst.

Was die konkreten Nährwerte betrifft, das kann sich jeder selbst ausrechnen, anhand der eingesetzten Zutaten.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken und nicht vergessen: Verantwortungsvolles Konsum hilft uns auf den steinigen Weg der Legalisierung weiter (ganz im Gegensatz zum Filmriss).

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Liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower,

wenn Ihr den Beitrag über die Herstellung von Cannabutter und Himmelskekse (Rezept: Butter-Kekse) gelesen habt, wisst Ihr wahrscheinlich, dass neben Butter habe ich noch eine ordentliche Portion Pflanzenreste.

Es hat sich erwiesen, dass das Zeug noch sehr potent ist (ungefähr 5 Gram daraus führte zu einem THC-Vollrausch, der weder lustig noch angenehm war) und dass es scheußlich schmeckt.

Nun, ich habe mir eine Kapselmaschine gekauft für 00-Kapseln gekauft (so eine: https://www.capsulemachine.com/shop/the-capsule-machine-00-for-filling-size-00-capsules/) und habe angefangen, die 1000 leeren Kapseln mit je 0,5 Gram Grünzeug zu füllen.

Bis jetzt habe ich 192 Kapseln gefüllt. Einen habe ich geschluckt. Es wirkt schon ganz ordentlich. Als Rausch würde ich es nicht bezeichnen, aber es ist ziemlich angenehm und ich habe keine Gelenkschmerzen.

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Update zu den Kapseln

Es sind etwa 450 Kapseln geworden. Ich denke, die fehlende 120 Gram Butter war im Grünzeug versteckt. Das erklärt auch die Potenz, denke ich.

Mit Kapseln und Keksen bin ich für sehr lange Zeit versorgt.

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Hi. Ich bin grad bisschen am recherchieren, was ich mit meinem gefrorenen Trim anstellen soll. Mich würde interessieren, wie lange das gehalten hat, und ob du die Kapseln empfehlen kannst. thx! :v:

Hallo Sebug,

ich habe noch etwa ungefähr 250 Kapseln. Zwei davon hauen schon ordentlich rein. Normalerweise esse ich ein halbes Keks und schlucke auch zwei Kapseln.

Dann wird alles sehr lustig :slight_smile:

Ich habe den Eindruck, dass in dieser Aufstellung ein halbes Keks etwa zwei Kapseln entspricht.

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