Empfehlungen fürs Vermeiden von Hermies

Hallo alle miteinander,

Ich habe vor kurzem meine erste Pflanze herangezogen. Ich habe dabei, da es mein erster Versuch war einige Fehler gemacht. Unter anderem hatte Ich ganz kurz ein Problem mit einem Pilz (nach einem Tag beseitigt) ganz kurz ein Problem mit Milben (ebenfalls schnell beseitigt) und vor allem Überdüngung.

Was Ich auch gemacht habe, war die Pflanze zwei Mal zu toppen. Sie hatte sich allerdings beide Male nach zwei, drei Tagen wieder erholt. Ich hatte bis zur Blütephase einen 6/2 Lichtzyklus und danach 12/12.

Die Samen die Ich hatte waren angeblich feminisiert, allerdings musste Ich nun schweren Herzens feststellen, dass sich neben ein paar wenigen Pistils vor allem Männliche Geschlechtsorgane entwickelten.

Habt ihr eine Empfehlung, was Ich beim nächsten Mal besser machen sollte? Gar kein high-stress-training vielleicht? Die Pflanze stand in einem Schrank, der während das Licht aus war geschlossen blieb, was für einen schlechten Luftfluss gesorgt haben kann (muss).

Vielen Dank für eure Hilfe

Wie darf ich das verstehen?

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6 Stunden an, 2 Stunden aus. Das wurde mir empfohlen, da die Pflanze wohl kurze Ruhephasen brauche um irgendwas zu verwerten.

Das habe ich mir fast schon gedacht. Ich bin da jetzt nicht der Experte, aber das klingt für mich nach der Stresssituation, die dir die große Menge an Eiern beschert hat. Wer hat dir das empfohlen?
Vielleicht wären ein paar mehr Eckdaten anzugeben, um eine solche Frage zu beantworten!
Das mag vielleicht im Erwachsenenstadium angewendet werden, doch im jungen Stadium halte ich das für gefährlich, weil genau sowas dann dabei rauskommen kann.

Fundstücke: ALTERNATIVE: 6-2?

Derzeit im Trend ist die neue alternative 6/2-Beleuchtungsplan für das vegetative Wachstum. Drei dieser Licht-Dunkel-Zyklen pro 24 Stundenzeitraum bedeuten, dass die Cannabispflanze dieselben insgesamt 18 Lichtstunden und 6 Stunden Dunkelheit wie bei einem herkömmlichen 18/6 erhält. Des Weiteren ist dies eine brauchbare Option, da photoperiodisches Cannabis durchgängige 12 Stunden Dunkelheit benötigt, um zu blühen. Der Gedanke dahinter ist, dass diese kurzen 2-Stundenintervalle Dunkelheit der Pflanze eine Chance geben, zu ruhen und CO₂ effizienter zu verarbeiten. Außerdem vermeidet 6/2 eine Lichtsättigung und ist möglicherweise ein effektiverer Licht-Dunkel-Zyklus für die Photosynthese. Quelle: RSQ

Arg viel mehr konnte ich in einer 3 Minütigen Recherche nicht finden. Das ist kein gutes Ergebnis, wenn ich nach anderen Lichtzyklen suche ist da mehr zu finden.
Den Lichtzyklus so zu denaturalisieren halte ich für äußerst experimentierfreudig und für Anfänger nicht geeignet!!!

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Interessant. Theoretisch auf jeden Fall Möglich. Praktisch ist das auch sicher einige Versuche wert.
Allerdings würd ich das nicht mit feminisierten Saatgut probieren. Zum einen zwittern die ja teilweise schon, wenn man sie schräg anschaut.
Zum anderen können sich mit regulären Saatgut die Pflanzen über die Generationen hinweg an den neuen Zyklus gewöhnen (falls es da Probleme geben sollte).

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Okay, dann werd’ Ich das mit dem 6-2 mal sein lassen. Echt schade drum. Lieber 24h durchpowern während growth-phase, oder 18-6? Vielen vielen Dank für die Hilfe. Ich hätte es wahrscheinlich genau so nochmal gemacht. Habe jetzt bessere Samen und deutlich mehr Erfahrung.

Dummerweise wieder feminisierte gekauft. Ich denke mal, damit sind meine Erfolgschancen aber trotzdem immernoch höher, als bei normalen. Schon doof, wenn man nur Platz für eine Schönheit hat. Welchen Lichtzyklus können sie empfehlen? 18-6, oder durchbrennen? Vielleicht was dazwischen?

Auch nochmal danke für die tolle Hilfe.

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Ich bin der Meinung das etwas Dunkelheit eher dem Naturell entspricht, also 18-6 finde ich natürlicher.

Als Anfänger sollte man sowieso erstmal auf bewährten Pfaden wandeln. Misserfolge gehen immer richtig ins Geld.

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Toppen kann man in der Veggi immer. Hab meine Fems auch getoppt und das wurden Büsche von knapp 1,70m