Glueberry OG von Dutch Passion

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Goed dag stoner vrienden!

Heute gibt’s mal wieder einen Straintalk. Diesmal nehme ich euch mit in die Niederlande, wie die Begrüßung schon erahnen lässt. In dem heutigem Straintalk stelle ich euch eine Sorte der bekannten niederländischen Seed Bank Dutch Passion vor.

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Dutch Passion gibt es offiziell seit 1987 aber sein Gründer Henk van Dalen kreuzte & züchtet schon seit Ende der siebziger Jahre Cannabissamen aus importiertem Gras aus Thailand und Nigeria welche er mit anderen Varietäten kreuzte. Dieses Saatgut verkaufte er innerhalb der kleinen niederländischen Growergemeinde. Eine seiner ersten Topsorten ist die Passion#1, damals noch als Amstel Gold bekannt. Doch sollte diese nicht der letzte Topseller bleiben. In den letzten Jahrzehnten reihten sich noch so einige Preisgekrönten Strains hinter der Passion#1 ein. Unteranderem die Weltbekannte Sorten Blueberry, Durban Poisen oder auch die Glueberry OG, ein Strain aus der US Reihe von Dutch Passion. Genau diese werde ich euch heute in diesem Straintalk vorstellen.

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Die Glueberry OG ist ein Triplecross aus einer Gorilla Glue#4, einer Blueberry und der OG Kush. Mal wieder drei Sorten welche für sich allein schon THC Bomben sind. Zusammengekreuzt ergibt es eine THC Erfahrung erster Güte. Hier trifft Wirkung auf Geschmack.

Der Glue in dieser Sorte wird durch die Gorilla Glue #4 beigesteuert, eine Sorte welche aus einem Zuchtunfall entstanden ist, dazu könnt ihr im Straintalk zur White Gorilla Haze hier in der Kategorie Straintalk mehr lesen. Die fantastisch fruchtige Beerigkeit schießt die Blueberry bei, ein Oldschool US- Strain. Die Blueberry wurde in den siebzigern vom US Amerikaner DJ Short gezüchtet und beinhaltet eine Highland Thai aka Juicy Fruit, Purple Thai und Gene einer männlichen Elite Afghani. DJ Short hat auf Basis der Blueberry die Blue Family Linie begründet und während der 1990ger Jahre bei diesem Projekt mit einschlägig bekannten Europäischen Samen Banken zusaammen gearbeitet. So ist Dutch Passion an Orginal Blueberry Genetik gelangt und hat mit dazu beigetragen die Blue Line zu erweitern. Dabei sind Sorten wie die neu aufgelegte Blueberry, die Blue Moonshine oder auch die Skywalker entstanden.
Zu guter letzt steuert die OG Kush der Glueberry OG ihre extreme Power bei. Allein dieser Strain ist schon im wahrsten Sinne legänder, weiß man doch bis heute nicht genau worauf sich das OG bezieht. Auf der eine Seite soll es Ocean Grown bedeuten doch fragt man einen Westcoast Rapper wird er darauf bestehen das es Orginal Gangster heißt. So oder so handelt es sich bei der OG Kush um eine potente Sorte mit einem delikate Stammbaum, welcher unteranderem die sagenumwobene Chem Dawg beinhaltet.

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Die Glueberry OG habe ich nun schon zum zweiten Mal gegrowt. Die Pflanze hat bei mir eine Größe von ca. 120cm erreicht und hat einen sehr schönen Headbud entwickelt. Die Blüten wuchsen typisch kushig Kompakt, dabei glitzerten und funkelten sie nur so vor Harz. Selbst in den unteren Nodien entwickelten sich noch feste kleine harzige Nuggets. Die Blüte dauerte im Schnitt 65 Tage, in den letzten 10 Tagen vor der Ernte wurde die Pflanze gespült und bekam keinen Dünger mehr um das Geachmacksprofil nicht zu beeinträchtigen.

Nach einer schonenden Ernte und liebevollen trimmen und trocknen wurde das fachgerechte curen in Bügelverschlußgläsern mit 62% Bovedas eingeleitet. Ich ließ den Blüten ungefähr sechs Wochen Zeit zum reifen bevor ich eine erste Verkostung wagte.
Was soll ich sagen die Arbeit hat sich mal wieder gelohnt. Nachdem öffnen der Gläschen wurden meine Geruchsknospen von einer ‚lekker‘ Cannabinoid- & Terpenwelle gekitzelt welche bis tief ins Hirn brandete. So getriggert griff ich mir eine fette Topshelfknospe und grindete sie auf. Erneut trafen meine Naselöcher ein Tsunami aus Cannabinoide und Terpene welche nach Beeren, Trauben, Nadelgehölz und Baumharz rochen. Diese Geruchskomposition ließ auf mehr hoffen und nach dem anheizen meines good old Mighty’s zog ich langsam und smooth am Vape und ließ so den ätherischen Balsam in Dampfform sachte meine Lungen füllen. Der Geschmack ist wie für US- Strains beziehungsweise amerekanisierte Strains stark und medizinisch. Es schmeckt typisch gassy und fruity mit stark harzig haschigen Tönen im Abgang- eben 100% amerikanisch. Die Wirkung ist stark und folgt auf dem Fuße. Das erste Drittel ist geprägt von einem starken headband High welches im letztem Drittel in einem kräftigem Bodystoned mündet und selbst einen erfahrenen Konsument auf seinen Platz verweist wenn die Dosis zu stark gewählt wurde. Auch diesen Strain kann ich euch nur ans Herz legen. Super Geschmack und Geruch, top Wirkung und ein ordentlicher Ertrag. Nicht umsonst ein Cup Winner.

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So schon wieder vorbei für heute. Ich hoffe es hat gefallen und sage tot ziens

Euer Monkey :slightly_smiling_face::wave:t3:

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Sehr sehr schön geschrieben, danke für die Vorstellung Monkey
Kuss :heart:

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Wow danke für die tolle geschichtsstunde, wieder was dazu gelernt :+1:
wie es der Zufall will habe ich auch 2 OG im zelt aber noch nichts zu sehen von der vorblüte. Aber alles braucht seine Zeit :v:

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