Samen habe ich bei
SensiSeeds gekauft. Automatik Skunk, 3 Stück.
Da ich Volllaie bin, habe ich die feminisierte Atomatik gewählt.
Anfang Juni zwischen zwei nassen Küchentüchern ankeimen lassen. Hat prima geklappt. Schon hier zeigte es sich, dass jede Pflanze völlig individuell ist. So bekamen sie dann auch Namen.
Jenny war beim Keimen die schnellste und war auch später die ungeduldigste und diejenige, die immer etwas mehr Aufmerksamkeit brauchte.
Mary keimte relativ spät und war später die grösste und souveränste Pflanze.
Dann war da Pico, die kleinste aber robusteste Pflanze.
Als die Keime draussen waren bekam jede ein Torftöpfchen mit Wuzelaktivator.
Ab da ging es auf dem Fensterbrett zügig weiter. Nach noch nicht mal 2 Wochen waren alle drei aus der Erde raus.
So gegen Ende Juni wurde wieder umgetopft. Diesmal mit Hornspänen als Basis und die Drei wanderten in Gewächshaus.
Mitte Juli dann wieder umgetopft. Diesmal auch NPK-Dünger mit in die Erde gegeben. Kurze Zeit später waren erste Blütenansätze sichtbar.
Gegen Ende Juli dann wöchentlich Orchideendünger (Phosphor) gegeben.
Mitte August war dann Ernte. Ich dachte schon, ich wäre etwas spät dran, weil einige Blütenstände schon bräunlich wurden.
Nach dem Trocknen habe ich dann die grösseren Blätter abgetrennt und gesondert verarbeitet.
Da ich Nichtraucher bin habe ich mich für Butter entschieden. Damit kann man alles machen, nur nicht rauchen. Wie das geht, beschreibe ich später. Was man damit sehr gut machen kann sind Plätzchen.
Die Butter von den Blättern habe ich mit „grün“ markiert. Der Turn ist eher so la-la. Feelgood und gut ist es.
Nach dem Trocknen habe ich dann einen Teil der Buds zum Fermentieren in Gläser gepackt. Den Rest dann wieder verbuttert. Diese Rest-Butter habe ich dann mit „gelb“ markiert. Die Kekse waren nun schon deutlich kräftiger. Das war nun schon was.
Das Fermentieren habe ich dann nach zwei Monaten urlaubsbedingt abgebrochen und die Sache notverbuttert. Diese Butter war dann mit „Rot“ markiert. Die resultierenden Kekse haben mich dann glatt umgehauen. Da liegst Du auf dem Rasen und machst Freischwimmer oder so was in der Art.
Meine Frau hat dann einen Kuchen von der „roten“ Butter gebacken. Ich stand kurz vor einer THC-Vergiftung, wenn es denn so was überhaupt gibt.
Die unterschiedliche Wirkung war schon erstaunlich.
Die „grüne“ Butter, also nur von den Blättern, war ein leichtes High. Feelgood, würde ich mal sagen.
Die „gelbe“ Butter, also von den unfermentierten Buds, machte eher stoned.
Die „rote“ Butter, also die mit den fermentierten Buds, ging richtig ab.
Mit der Butter kann man viel machen.
Kekse natürlich und
auch beim Grillen macht die „grüne“ eine lockere Gesellschaft und eine gute Stimmung.
Die „gelbe“ kann man auch gut nehmen, aber nicht zuviel.
Die Rezepte oder
Anleitungen für Butter und Kekse schreibe mal in ein gesondertes
Posting. Aber wohin? Ich hänge sie erst mal hier an.
beste Grüße
Seedy