(Template gelöscht, weil nicht hilfreich für diesen Post)
So ziemlich jede Grow- Seite nennt das Einhalten der Nachtphase und betont deren Wichtigkeit.
Die einen meinen, jeder Lichtstrahl würde Zwittern auslösen, andere akzeptieren kurze Phasen von Licht.
Unweigerlich gewinnt man das Bild, dass Licht, das nachts den Pflanzen scheint, unser größter Feind ist.
Das kann ich so nicht glauben.
Viele Pflanzen, die sich draußen nächtelang draußen im Mondlicht sonnen,
werfen trefflich Ernte ab.
„Das Licht zwingt zum Zwittern“ kann also so nicht stimmen.
Ist es ein bestimmtes Frequenzgemisch? Die Stärke?
Was bewirkt ein Glühwürmchen?
Wer kam wie auf diese Theorie?
Könnte es sogar sein, dass hinter dem Zwittern eine ganz anderer Wirkkette steckt, die nur marginal etwas mit Licht selbst zu tun hat?
Ist nich unbedingt repräsentativ, aber ich halte zum Beispiel meine Steckdosenleisten mit Schalter und roter Kontrolleuchte alle außerhalb des Zelts. Das Zelt geht nur „tagsüber“ auf und es gibt erst recht keine Fotos mit Blitz in der „Nacht“.
Ob das tatsächlich der Grund ist, das ich scho lange keine Zwitter mehr hatte kann man natürlich bezweifeln, aber ich vermeide einfach Stress wo es geht.
Das Störlicht automatisch zwanghaft zu Zwitterei führt glaube ich genau so wenig.
Dafür sind manche Strains so zickig, das sie einem Beschneiden mit Bananen danken. Über andere kannst du mit einem Kettenfahrzeug fahren und 24h später steht sie wieder als wäre nix gewesen.
Um zurück zur Frage zu kommen, die Nachtphase ist wichtig, aber nur ein Faktor den man stressen kann.
Nun ja, in meinem ersten grow hatte ich dummerweise ein störlicht im Zelt und alle haben gezwittert. Bei den letzten beiden grows kein störlicht und kein zwittern.
So ganz würde ich es nicht ausschließen
Das sehe ich genau so. Und steht auch im Widerspruch zu der fanatischen Niemals- Licht- Sekte.
Dass jedes Wesen eine erholsame Schlafphase braucht, ist Binsenweisheit.
Dass Schichtarbeiter durch dieses Arbeitsschema gestresst sind, ebenfalls.
Dass jede Idee, wenn sie radikal wird, Quark ist (und meist mehr Schaden anrichtet, als sie nutzen könnte), ist ebenso banal.
Jemanden mit Blitz in der Tiefschlafphase abzulichten, gilt überall als nicht sonderlich nett.
Für tödlich aber ebenso wenig.
Ich hatte aufgrund zu niedriger Temperaturen einen Keramik Heizpilz mit im Zelt. Dummerweise war der in einen Schirm eingeschraubt der phosphoriszirend (komisches Wort hoffentlich richtig geschrieben) war. Sprich wenn das Licht ausging hat der natürlich dauernd noch Licht abgegeben.
Nu ja, als Segler kennt man natürlich die veschiedenen Konzepte.
Nur zeigt halt auch die Erfahrung aus ebendiesen Kreisen, dass da doch jeder Mensch sein eigenes Muster braucht. Mag der eine mit einem 3Std Rhythmus keine Probleme haben, muss sich der andere erst mühsam daran gewöhnen.
Generell ändert sich dadurch eigentlich nichts. Menschen, wie Pflanzen sind generell nicht einheitlich.
Womit du übrigens ein weiteres Argument dafür lieferst, dass dieses Dogma einfach keines mehr sein sollte. Da dürfte es dann ja auch die ein- oder andere Pflanze geben, die ganz prima mit wirren Lichtzyklen zu Rande kommt.
Ich zum Beispiel kann jederzeit vor dem Rechner im Sessel ein Nickerchen machen.
Von einer viertel Stunde bis hin zu einem 10stündigen „Tagesschlaf“ (Was für ein dämliches Wort!)