So, liebe Leser/innen, leider hat sich nun das ârealeâ Leben mit Macht in den Vordergrund gespielt und das Hobby zu dem degradiert, was es nunmal ist: Nebensache.
Das bedeutet, ich werde mich den Rest des Jahres vor allem um mich bzw. meine Gesundheit kĂŒmmern mĂŒssen, das verlangt jetzt doch erstmal meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Da passt es vielleicht ganz gut, dass der Grow dieses Jahr ein nahezu kompletter FAIL war â so fĂ€llt es mir nicht allzu schwer, da jetzt loszulassen und den hiermit abzuschlieĂen.
WĂ€hrend ich die letzten 2 Wochen anderweitig unterwegs war, hat ein guter Geist die Purple Mazar und die Royal Dwarf geerntet. Fotos gibts leider keine.
Die QualitĂ€t ist wohl ganz ok, die Menge ist eher ein Witz, selbst bei diesen beiden, die ja noch ganz gut aussahen: Mazar ca. 8 gr. / Dwarf ca. 14 gr. trocken âŠ
Das liegt jetzt alles im Glas, natĂŒrlich ist es noch nicht fertig gecured, aber ich trockne immer schonmal was vor ⊠hab zur Zeit keine Selbstdisziplin ĂŒbrig âŠ
Ich werde dieses Jahr eh nur Zwischenfazits ziehen, da der Ertrag keine abschlieĂende Beurteilung der Strains erlaubt. Zum GlĂŒck habe ich von (fast) allen Strains noch NĂŒsse ĂŒber.
Nachdem ich jetzt meine ersten selbstgezogenen Indicas geraucht habe, kann ich mir zumindest ein vorlÀufiges Urteil erlauben:
SATIVA ist mein Ding! Ganz eindeutig.
Indica sediert gut, scheint auch zum Musikhören und -machen einen sehr guten Flow zu ermöglichen. Aber im Alltag passiert mir da zu wenig. Irgendwie fĂŒhl ich mich dumpf in Watte gepackt, aber mir fehlt der Funken, die Inspiration, die das herrliche Gedanken-Kaleidoskop in Gang setzt, das ich am Sativa-High so liebe .
Soweit also klare Sache. Ich werde trotzdem weiterhin ein paar Indicas ausprobieren, mal sehen, wie sich das zB. als Cocktail mit ner Hammer-Sativa wie Euphoria vertrĂ€gt ⊠auĂerdem natĂŒrlich fĂŒr die Indica-Fans unter meinen GĂ€sten.
Die Frisian Ducks blĂŒhen jetzt. Aber es ist alles ziemlich elend, die letzten Tage und Wochen ein bleigraues Zwielicht mit kalten und klammen NĂ€chten ⊠ich glaube die schimmeln nur noch nicht, weil sie dafĂŒr nicht genĂŒgend Bud-Masse gebildet haben.
Eine Menge Spinnen haben sich eingenistet. Ich ĂŒberlasse alles der Natur, mal sehen, ob am Ende etwas zum Probieren dabei rumkommt.
Die kleine Jack Sparrow Auto wurde ein Opfer des Budrots ⊠sorry Jacky
Die Kamera hat sich geweigert, das Elend scharfzustellen.
Mein Fazit: ich bin zwar sehr frustriert, wie es dieses Jahr gelaufen ist, aber nicht entmutigt! TatsĂ€chlich wĂŒrde ich am liebsten sofort im Anschluss einen Indoor-Grow starten, um noch mehr lernen zu können, und weil es so spannend ist, die Ladies aufwachsen zu sehen. Daran ist momentan aber nicht zu denken. Also werde ich schauen, was ich heuer lernen konnte, und versuchen, es nĂ€chstes Jahr wieder besser hinzubekommen.
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Ich muss mehr ĂŒber NĂ€hrstoffe und die Biochemie des Bodens lernen. Dieses Jahr gab es massiven Lockout, und ich habe die GrĂŒnde nicht dingfest machen können â allenfalls eine leise Ahnung: Boden zu kalt/feucht/fest beim Raussetzen. Das scheint sich im Laufe des Jahres kaum mehr korrigieren zu lassen, habe einiges versucht, aber komplett ohne Wirkung.
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Ich muss meinen Boden besser kennenlernen & weiter optimieren. Dass der grundsÀtzlich OK ist, hat man ja in 2020 gesehen.
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Ich habe voll Bock auf ein GewĂ€chshaus! Evtl. kann ich ein gebrauchtes gĂŒnstig bekommen. Falls nicht, denke ich schon ĂŒber einen Plan B nach, weil ich mich jetzt so auf die Idee eingeschossen habe. Dazu spĂ€ter mehr, natĂŒrlich mache ich einen Thread, sobald die Planungsphase losgeht.
Soweit mein Grow 2021. Es war kein gutes Jahr
Aber ich weiĂ ja, dass es besser geht. Also auf ein neues im nĂ€chsten FrĂŒhjahr!
Grow On!