Konzept von Social Clubs in Spanien

War schonmal jemanden in Spanien in einem dieser Social Clubs z.B. in Barcelona?

Als Späteinsteiger ins Forum ist dieses ganze Lowryder Paradoxon echt spannend. :face_with_raised_eyebrow:

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ich hab quasi nix davon mitbekommen. auf einmal war er weg, und er hatte wohl seltsame ansichten.
SCs fände ich gut, auch hier.

und ich hab null verständnis für rücksichtsloses verhalten, das andere gefährdet. denn trotzdem die zahlen in unserer corona-ambulanz deutlich runter gehen- im verhältnis mussten wir häufiger menschen direkt vom abstrich in die notaufnahme bringen. und die waren alle weit unter 70/80, eher 30/40.

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Ganz deiner Meinung. Heimlich Gras anzubauen und zu rauchen ist eine Sache, die niemanden gefährdet.
Aber keine Maske aufsetzen, weil man macht, was man will, ist einfach nur dumm und eine Gefahr für die Mitmenschen.
Manchen Menschen fehlt einfach die Empathie und der Weckruf, dass man nicht sich selbst der nächste sein sollte.

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Ist ja eigentlich nur für Spanier. Aber hab gelesen, dass du dich einladen lassen kannst. Man sollte nur vorher etwas Smalltalk betreiben und nicht mit der Tür ins Haus fallen.

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Ich kann sowas auch nicht verstehen. Sich anstellen eine Maske zu tragen, Abstand zuhalten und sich die Hände zu waschen. Ich trag den ganzen Tag ne’ FFP2 und meine Ohren schmerzen schon vom Gummi und der Nasenrűcken ist dauerrot. Bei uns sterben die Patienten einfach weg. 4 von 5 innerhalb von 3 Tagen und meine Kollegin und mich hat’s auch erwischt- Corona infektion. Rieche bis heute noch nicht richtig und dabei hab ich grad geerntet. Und dann gibt’s immer noch Menschen die das für’n Witz halten oder noch schlimmer und von Verschwörung und Diktatur faseln. Wenn den Leuten hier Blut aus Augen und Ohren fließen würde, ja dann würden se’ alle ganz schnell still. Immer labern aber noch nie jemanden jämmerlich verrecken sehen… :face_vomiting:

Sorry für Offtopic und den Rant

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Ich glaube über Social Media geht da auch vorher gut eine Kontaktaufnahme.
Ich habe bei Instagram einem Club in Barcelona gefolgt und kurz darauf folgten mir diverse Clubs aus BCN … wenn man die vorher anschreibt sollte das vermutlich bei einigen Clubs gehen.

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Toll. So könnte man in einen kommen - aber ich will ja nicht in Spanien bleiben.
In Spanien gibt es übrigens auch Kommunen, die mit Cannabis heilen.

Es ging mir eigentlich auch eher um eine mögliche Zukunft in D. Den Anbau erlauben und in gemeinnützigen Vereinen tauschen bzw. kostengebunden abgeben. Fände das die beste Lösung. Aber wahrscheinlich wird die Industrie der ausschlaggebende Faktor sein bzw. wenn das Verbot fällt, wird gerade die CDU/CSU (und FDP) die Vermarktung über alle möglichen Kanäle ermöglichen - hauptsächlich um das BSP weiter zu erhöhen.

Ich befürchte eher die kommen auf die Idee, dass man sich dann als „Privatbauer“ registrieren muss und die Pflanzen Nummern bekommen. (Am besten mit der neuen Bürgeridentifikationsnummer vom Voll-Horst)

Man muss, was die Regulierung angeht auch zwischen Produktion, Handel und Konsum unterscheiden. Insbesondere der Handel wird komplex zu regulieren sein. Ausserdem würden solchen „Handelskontore“ auch neue Probleme schaffen.

Könnte mir gut vorstellen, dass Trittin oder Künast dann mit einem Pfandsystem für die Erde um die Ecke kommen und der Anbau nur mit Ökostrom erlaubt ist.

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Für den diesjährigen Städtetrip habe ich mir Barcelona und seine Social Clubs vorgenommen. Wollte einfach mal testen wie dort die Qualität & Stimmung ist, nachdem ich bereits mehrere Male in den Genuss eines Amsterdam Trips gekommen bin.

Club Beitritt
Das Beitreten zu den Social Clubs geht teilweise sehr einfach und problemlos auf deren Social Media/Websites, bei manchen braucht man nur ein Formular ausfüllen und bekommt dann eine Einladung/Antwort. Andere Clubs muss man anderweitig kontaktieren, um eine Einladung zu bekommen, jedenfalls funktioniert unangemeldetes Beitreten/Vorbeischauen nicht und man wird abgewiesen. Diese Einladung muss man beim Betreten des Clubs vorzeigen und kann dann Mitglied werden. Ein Wohnsitz in Spanien ist wohl nicht mehr notwendig, die Adresse des Hotels zählt auch. Man muss seine persönlichen Daten angeben und jedesmal beim Betreten die Clubkarte/Chip und seinen Personalausweis vorzeigen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag liegt zwischen 20 und 30€, die Bezahlung im Club läuft unterschiedlich ab. Bei manchen Clubs muss man seine Karte aufladen, in anderen kann man einfach bar bezahlen.

Auswahl
Der Auswahl sind fast keine Grenzen gesetzt, die meisten Clubs haben auf ihrem Menü um die 20-30 Strains, die auch recht gut auf Indica/Sativa verteilt sind, somit ist eigentlich immer etwas dabei das gerade in die Lunte passt. Es gibt Extrakte, Öle, Hash, verschiedene Edibles, Moonrocks und teils auch aus Kalifornien importiertes Weed und Moonrocks. Beim Auswählen darf man normal auch an den Blüten riechen, sie etwas inspizieren und sich auch recht fachkundig beraten lassen. Die meisten Clubs bieten ihre Blüten ab 0,5-1g Mengen an, so kann man sich gut durchprobieren ohne gleich enorme Mengen zu konsumieren. Die gefühlte Qualität ist recht gut und die Geschmacksunterschiede/Wirkungen sind klar zu erschmecken, das meiste scheint organisch angebaut zu sein. Auf mehrfache Nachfrage konnte ich erfahren, dass die meisten Clubs trotzdem nicht wirklich wissen, was da in ihrem Produkt ist, da dies von externen Lieferanten bezogen wird. Sie wussten eigentlich nichts über den Anbauprozess und die Faktoren wie Dünger, Licht, Blütetage, etc. Also die Qualität stimmt, aber das Konzept mit dem Anbauclub ist für mich hier nicht gegeben.

Atmosphäre
Die meisten Clubs sind angenehm ausgestattet und auch zu Stoßzeiten nicht so hoffnungslos überfüllt wie Amsterdamer Coffee Shops, man bekommt normal immer einen Sitzplatz. Die Einrichtung ist entspannend und locker, es gibt verschiedene Speisen und Getränke, teils spielen DJ´s und es gibt meist auch Vaporizer, Bongs und viele verschiedene Rauchutensilien. Auch konnte ich viele Brettspiele und teilweise sogar Arcade Maschinen entdecken. Beeindruckend ist jedoch, dass die Clubs wirklich „social“ sind und man somit eigentlich immer mit seinen Sitznachbarn ins Gespräch kommt und eine nette Unterhaltung führen kann. Die Mitarbeiter sind auch überwiegend genial und bedienen/reinigen die Clubs gut und man kann eine schöne Zeit im Club haben.

Hier noch eine Liste der Strains die ich probiert habe. :slight_smile:

  • Mango Haze
  • Pink Berry
  • Animal Mintz
  • Sherb Biker
  • Sublimator
  • Tangie Cookies
  • Grease Monkey
  • Amnesia Haze
  • Cookies n Cream
  • Purple Haze
  • Fire OG
  • Tropical Runtz
  • Gorilla Glue
  • Gavlyn
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Würde mir sehr gefallen wenn man das in DE etablieren könnte, ganz ohne Werbung, Verkauf und ohne „Commerz Gestank“ in der Luft. Wie schon erwähnt, wäre ein „eingetragener Verein/EV“ den Social Clubs wohl am nähesten, allerdings sieht die Regierung Cannabis immer noch als „potenziell gefährliche Droge“ die, selbst nach einer Legalisierung staatlich reguliert und überwacht werden soll, um sowohl Jugendliche und ihre Gesundheit zu schützen, aber auch um den Schwarzmarkt zu verhindern. Die Frage ist…Warum sollte die Regierung Social Cannabis Clubs bzw. Growen etc. als eingetragenen Verein erlauben, wenn nur der „Private“ was davon hat, denn dadurch fließt kein Geld in die Kassen und aus der Sicht der Politik „ebnet“ man damit den Weg für Tausende dieser potenziellen Kriminellen. Ich denke nicht dass das Augenmerk auf „sozialem oder der Freiheit für Kiffer“ beruht. Ich könnte mir vorstellen dass es tatsächlich „irgendwann mal“ staatliche Coffeeshop’s geben wird und unter verschiedenen Auflagen&Kontrollen darf man dann dort sein Weed offiziell kaufen. Leute die selber produzieren, dagegen arbeiten, werden weiterhin bestraft werden!

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Also hier in Stuttgart gibt’s schon seit Jahren einen CSC der sich quasi dem DHV angeschlossen hat und auch viele Aktionen macht. Bei den Treffs am Samstag Abend wird hemmungslos gequarzt und danach geht man noch Essen oder die Nacht unsicher machen.
Ist mir persönlich aber mittlerweile zu heiß ich smoke lieber was im Verborgenen und trete nüchtern in die Öffentlichkeit.

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