Lernen aus dem Konsum - was bringt Dir die Droge bei

Das kommt mir sehr bekannt vor, nur waren bei mir schon ordentlich Hallus dabei, in dem ein Dopekäfer mit eastpak Rucksack mir mein Ott mopsen wollte. War ein schöner trip, ist aber auch schon über 12 Jahre her.

Kann ich nur empfehlen, wer es ma ausprobieren möchte. :sweat_smile::stuck_out_tongue_winking_eye:

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Seltsam aufgemacht und stellenweise fragwürdig aber auch extrem interessant und gut recherchierte Doku zum Thema Fliegenpilze und ihrem kulturellen Gebrauch.

@Weedqueen
@anon24375950
@zenzi

Es hätte euch nicht geschadet aufeinander zuzugehen, und die Situation vernünftig richtig zu stellen
Anstatt wie Diva’s aufeinander loszugehen.

Wo wir wieder beim Thema sind.
Ich habe aus dem Konsum gelernt, dass auf dieser Welt viel zu wenig zugehört wird :crazy_face:

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Dann hast du keine Ahnung. Cannabis ist eine Droge.
Cannabis hat auch bestimmt mehrere Leben zerstört.
Es verändert dein Bewusstsein, also sag nicht, dass es keine Droge ist.

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Ich vergleich Drogenkonsum gerne mit Motorrad fahren… man muss Ahnung haben was man da tut und zumindest ein halbes Hirn besitzen sonst wird man früher oder später einen Unfall haben.

Einfach mal irgendwie drauf los ist der Grund warum das Ganze so in Verruf steht. Aber so is das nun mal wenn den Leuten die Aufklärung vor enthalten und mit Negativ-Propaganda gearbeitet wird.

Aber ja zurück zum Thema … was ich aus meinem Konsum gelernt habe ist das im Leben die „einfachen“ Dinge, vorallem wie man mit einander umgeht (Liebe, Humor, Verständniss, Hilfsbereitschaft…) viel wichtigere Ziele darstellen als dieser Irre durch marktwirtschaftliche Kultur erzeugte Drang nach Status und besser sein als „die Anderen“.

Sich über seine Menschlichkeit und nicht über sein Auto, Fußballklub, Job, Nationalität zu definieren.

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…comment of the year…

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Vertaue niemals deinem Kopf.

:face_with_raised_eyebrow: :crazy_face: :joy:

Das ist auch nicht für jeden der beste Weg. Ein Nachbar muss sich gerade auch wieder Hilfe suchen, weil er sich selbst nicht traut. Geht in die klinische Psychiatrie.

Ich denke eine Erklärung ist für mich der bessere Weg. Würde mich mal in den alten Systemen umschauen, anstatt in der Wissenschaft. Buddhismus zB. ist relativ klar strukturiert. Aber auch da gibt es unterschiedliche Ansichten, die sich dort „Schulen“ nennen.

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Du beschreibst eigentlich gut was ich auch erlebe. Wenn ich das selbe tue wie üblicherweise beim Rauchen, dann kann ich das Gefühl vom high sein etwas reproduzieren, wenn auch nur kurz und weniger intensiv. Das Gefühl vom entspannt und benebelt sein. Ich habe mehrere Theorien, man kann sich einerseits an ein Gefühl erinnern, sich in eine Lage versetzten und Erlebtes im Kopfkino wiedererleben, so wie man sich an einen fröhlichen Moment erinnert oder an einen Witz und für einen kurzen Moment glücklich sein. Und/Oder: Bei mir hängt es aber auch davon ab, wie lange der letzte Konsum zurück liegt. Je länger desto schwerer fällt es mir. Mit ein bißchen Rest THC vom letzten Abend im Blut, kann ich die Watte im Kopf noch spüren und das Gefühl leichter abrufen. Das ist aber eher das was ich körperlich empfinde.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich beim high sein irgendwie eine „zusätzliche Persönlichkeit“ habe. Ich will nicht sagen dass ich mehrere Persönlichkeiten habe, sondern als hätte mein ganzes Leben eine Hälfte des Gehirns geschlafen, die jetzt erst durch Cannabis nach und nach aufgewacht ist und sich manifestiert hat. Diese Persönlichkeit ist irgendwie losgelöster von meinen Leben, wie ein aussenstehender Beobachter, der aber gleichzeitig emotionaler und emphatischer ist. Ich habe durch „ihn“ gelernt meine Freunde und Familie besser zu verstehen und mich in sie hinein zu versetzten, Erfahrungen verarbeitet, wie ich zu ihnen stehe und wo ich im Leben stehe. Ich habe auch schon geheult, viele würden das als schlechten Tripp beschreiben, doch für mich war es immer bittersüss und lehrreich, wodurch ich auch keine Angst vor schlechten Tripps habe.

Mein nüchternes ich ist deswegen freundlicher und geduldiger geworden, wo ich früher unnötig stur und rationaler war. Ich habe mir so einiges abgeguckt so dass sich mein Verhalten und die Gefühlswelt von meinem nüchternem ich sich dem des High-Ich annähern. Ich habe mir sogar schon Fragen aufgehoben, auf die ich mir erst Abends eine Antwort gegeben habe als ich was geraucht hatte und das andere ich am Ruder war.

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Ich für mich habe entschieden, dass ich nur konsumiere, was natürlichen Ursprungs ist und mir trotzdem Grenzen setze.
LSD, Speed, etc. sind chemische Substanzen.
Pilze, Koks, Engelstrompeten sind nichts für mich. In ihrer Wirkung zu unplanbar, zu gefährlich.
Habe zu viele gesehen, die auf irgendwas hängengeblieben sind. Die nicht mehr zurückfanden und z.T. in Anstalten gelandet sind.
In meiner Vorstellungsrunde hatte ich geschrieben, dass meine Droge Cannabis ist.
Dazu steh ich. Auch wenn manche sagen mögen: Weichei.
Nö, hab bis auf Heroin ausprobiert, was damals unterwegs war. LSD, Speed, Ecstasy, Pilze, Koks, Gras. Meth gab es damals noch nicht, soweit ich weiß, aber davon hätte ich auch die Finger gelassen. Heroin war damals das, wovon man auf jeden Fall die Finger ließ.
Ein Bekannter von mir hat sich vor 20 Jahren den Goldenen gesetzt, ich war erschüttert, keiner hatte gemerkt, dass er sterben wollte.
Ich brauch das o.G. alles nicht.
ich möchte nur in Ruhe mein Tütchen rauchen. Punkt!
Es hilft mir bei meiner Krankheit, es bringt mich runter oder macht mich noch wacher, als ich sonst bin. Ich fühle mich lebendiger.
Wenn ich eine Zeitlang geraucht habe, merke ich, dass mein Selbstbewusstsein raus will. Dann sage ich in nett, was ich wirklich denke, auch wenn ich nüchtern bin.
Ich bin so erzogen worden, dass man zuhört, aber nichts sagt. Als Mädchen Fresse halten, lächeln und sich seinen Teil denken, aber nie aussprechen, schon gar nicht widersprechen oder sich wehren. Die Leute, die Leute…
Dadurch, dass ich gemerkt hatte, wenn ich was geraucht habe, hören Andere zu, lerne ich endlich, dies auch ins „normale“ Leben zu übertragen. Um die Ecke denken und mir zu Dingen Gedanken machen, konnte ich schon immer, aber wenn ich was geraucht habe, geht das noch viel schneller. In meinem Kopf möchte sicher niemand wohnen…es würde ihm schwindlig werden, weil ich nur äußerst selten über nichts nachdenke. So, wie ich 2 oder 3 Bücher gleichzeitig lese, leben auch meine Realität und Fantasie miteinander in Einklang und manchmal überlappend in meinem Kopf. Ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine.
Ich lerne, Ängste zu überwinden, die ich nicht haben muss.
Meine Meinung zählt auch. Gerade, wenn es um mich geht.
Ich kann für jeden, den ich mag, wie eine Löwin sein, die ihr Junges verteidigt.
Für mich selbst konnte ich das nicht, da mir beigebracht wurde, ich bin nichts wert und werde nie etwas wert sein.
Aber das ändert sich endlich durch die Übertragung meiner Gedanken, wenn ich geraucht habe, in die nüchterne Realität. Und es fühlt sich so gut an, sich nichts mehr gefallen zu lassen. :slight_smile:
Früher hab ich geraucht, um mich zu betäuben, heute rauche ich, weil ich es liebe, mit Highspeed in meinem Kopf unterwegs zu sein, keine Schmerzen und kein Gezappel mehr zu haben oder um richtig gut schlafen zu können.

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Das hast Du toll formuliert. So fühle ich es auch. Und das übertrage ich jetzt.

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Ich verstehe dich. Ich habe etwas ähnliches.
Tritt bei mir meist vor dem Schlafengehen ein, dann wenn ich am entspanntesten bin, quasi etwas zwischen „vor sich hin dösen“ und „schlafen“.

Wenn ich diesen Moment halte, setzt bei mir oft auch eine Schlafparalyse ein. Der Kopf ist wach, aktiv. Der Körper schläft, meinen Körper kann ich nicht bewegen, während ich alles andere um mich herum klar wahrnehme.
Und da tritt mittlerweile, wenn ich nicht wie manchmal in Panik gerate ein Gefühl vom Highsein auf, alles fühlt sich klasse an, der Geist maximal entspannt. Wie eine Mischung aus Körper und Kopf High/Stoned.

Früher hatte ich aufgrund meiner Depressionen oft Schlafparalysen mit extremen Hallos (bevor ich jemals Gras probiert habe). Das waren leider richtige Psychotrips, wie man es sich in Horrorfilmen vorstellt (Keine Splatter, eher Dämonenfilme - um das für euch etwas verständlicher zu machen). Damals habe ich mir Bücher über luzides Träumen gekauft, um mich bewusst in diese Situation der Schlafparalyse begeben, um mich dem Unangenehmen zu stellen, da es seit meiner Kindheit hin und wieder immer mal vorkam, aber nie etwas gutes dabei herausgekommen ist. Leider ist es durch diese Experimente dann ins negative gerutscht und wie oben schon erwähnt, zu Psycho-Trips geworden, während ich mich in der Schlafparalyse befand.
Als Beispiel; Ich liege im Bett, der Körper ist paralysiert, schläft und kann sich nicht rühren, meine Sinne sind aktiv, sogar meine Augen geöffnet, ich nehme den Raum komplett war, auch den Fernseher, der vor sich hin flimmerte. Plötzlich nähert sich eine dunkle Gestalt. In diesem Moment war ich im Zwiespalt von Angst vor der dunklen Gestalt und Mut, diese zu bekämpfen, bzw. Herauszufinden, was sich hinter dieser verbirgt. Die Angst siegte in diesem Moment, da sich die Gestalt näherte und ich nichts unternehmen konnte. Es kam mir vor, als würde diese Gestalt sich an meiner Angst zehren. Die Gestalt kam näher, griff an meinen Hals, würgte mich. Sekunden, die mir wie Stunden vorkamen vergingen, bis sich meine Hände und Beine wieder bewegen liesen. Plötzlich war ich komplett wach, Augen weit aufgerissen, voll bei Sinnen und im Besitz meiner motorischen Fähigkeiten, die Gestalt war weg. Mein Hals fühlte sich gedrückt an, als hätte man mich wirklich gewürgt.
Daraufhin stellte ich das Thema Experimentieren mit Schlafparalyse/ Luzidem Träumen ein. Leider hatte ich dennoch die nächsten Jahre immer wieder solche Erlebnisse; dunkle Gestalten, lachende Kinder ohne Gesicht, die auf mich zu rannten, uvm.

Lange Rede kurzer Sinn, irgendwann besserte sich die Situation.
Seitdem ich Gras konsumiere, eigentlich erst das letzte halbe Jahr komme ich öfters wieder in eine Schlafparalyse/ luzides Träumen. Mittlerweile ist das positive Gefühl oft viel stärker, sodass es zu schönen Erlebnissen kommt.
Ich weiß nicht, ob man das wirklich „etwas lernen“ nennen kann, aber ich komme nun besser in solchen Situationen klar.

Es scheint mir, als hätte ich erst diese „High-Erfahrung“ gebraucht, um damit klar kommen zu können.

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Vom Gras rauchen lernt man nichts. :smiley:

Herzlichen Glückwunsch, zu dieser Einsicht.

Berauscht träume ich nicht.

ohne Rausch bekomme ich Alpträume von den Bluthochtabletten
und starte dann extrem gerädert in den Tag.

Finde auch das vorallem entspannende Indica Sorten wirklich gut beim Ein- und Durchschlafen helfen (ca 2 Stunden vor dem Schlafen) nur muss man die persönlich richtige Dosierung finden.

zu wenig - man schläft schlecht ein, schläft nicht durch, hat Albträume … (je nach Problemstellung)

zu viel - man ist am nächsten Morgen nicht ausgeruht weil der Körper zu sehr damit beschäftigt war das THC abzubauen und deshalb auch kein erholsamer Schlaf zustande kommt.

Sativa Sorten sind dafür gut in sozialen Situationen (bei Freunden, nicht in der Arbeit) wenn man Aufgrund von Depressionen, Sorgen, Ängsten… etc sonst eher eine traurige Gesellschaft abgibt.

Ständig und viel Gras zu rauchen ist aber kontraproduktiv weil man eine Toleranz und Sucht aufbaut.

Die Toleranz hemmt das Hochgefühl und man bekommt aufgrund der höheren Dosierung immer mehr Nebenwirkungen ab (Schwindel, Panik, Trägheit… ).

Die Sucht bringt einen dann dazu weiter zu konsumieren obwohl man Nebenwirkungen hat die eigentlich keinen Spaß mehr bringen.

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Dann gibt es da ein tiefgreifendes Problem. Ich weiß aber, dass viele sich davor fürchten, das anzugehen, weil man praktisch an „normalen“ gesellschaftlichen Anlässen nicht mehr teilnehmen möchte und irgendwann auch nicht mehr dazu fähig ist. Man braucht dann eine „alternative“ Gemeinschaft bzw. eine positive Beziehung. Die sind sehr selten. Die meisten Menschen sind leider zu korrupt bzw. stecken so tief im Hamsterrad, dass sie selber das nie verstanden hatten oder es vergessen haben, rundgelaufen sind. Betriebsblind.

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Der Körper ist dann so daran gewöhnt das Serotonin von außen zugeführt wird das er die eigene Produktion weit herunterfährt. Bleibt die externe Zufuhr dann aus wars das mal für ein paar Wochen mit der guten Laune und Hallo Antriebslosigkeit, verstärkte Müdigkeit, gesteigerte Reizbarkeit…

Was Hilft ist einen Urlaub zu opfern und so lange durch zu halten bis die Körperchemie wieder im Gleichgewicht ist oder sich ärztliche Hilfe zu holen wenn mans alleine nicht packt.

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Lehrt einen Demut und macht einen vorsichtiger im Umgang mit Süßigkeiten.

Will da aber jetz keine Predigt zur Enthaltsamkeit einlegen denn am Ende ist man nicht am Ziel sondern tot und bis dahin bitte ich darum das Leben zu feiern nur eben ohne sich dabei ins Knie zu schießen :sunglasses:

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Wenn der Überbau fehlt, man nichts hat, das einen hält, hilft auch keine „Diät“. Süchte entstehen bei den Leuten, die mit sich selber nichts anfangen können oder damit noch überfordert sind. Sonst fällt sie einfach von Dir ab. Aber dafür haben wir noch einen anderen Thread:

Hier wollten wir uns den positiven Seiten der Droge(n) widmen.

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Dann müsste der Thread aber heißen: Was bringt dir die Droge positives bei :wink: :kissing_heart:

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lange immer mal wieder nachgedacht, was mir der konsum von cannabis "beigebracht"haben könnte- vorhin fiel mir auf: ohne den cannabisrausch, den ich gerne zum einschlafen nutze, hätte ich nie gewusst wie geil es ist, sich ins bett legen zu können mit der absoluten gewissheit,„ich werde schlafen können“.

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