Living Soil Tricks und Tipps, Erfahrungsaustausch und aktuelle Anbaumethoden inkl. Growreport Light

Hi mistletoe

Du kannst die Erde ja im Zelt mit AKF reifen lassen, bevor der Grow startet. Oder verstehe ich dich falsch? Gegen Trauermücken mache ich auch immer wieder präventiv eine Behandlung mit einem ähnlichen Produkt.

Danke für den Vorschlag und deine Antwort.

Nein, du hast mich schon richtig verstanden

Natürlich kann ich die Erde im Zelt reifen lassen, das bedeutet bei dem geplanten Standort aber auch dann bereits die Heizung auf über 14 Grad die dort sonst zu der Jahreszeit herrschen hochzudrehen und auch unnötigen Stromverbrauch für den AKF - wenn es denn eventuell auch ohne geht.

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Solange es nicht friert sehe ich kein Problem, das Reifen wird einfach länger dauern. Vielleicht ein bisschen mehr Reis oder Haferflocken reinpacken. Die kühleren Temp. sollte zumindest den Pilzen entgegenkommen.

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Du siehst also ein Problem im Frost?

Denn genau das hatte ich erhofft nicht zu hören. Mein Kompost steht ja auch im Winter draußen.

Unter vier bis fünf Grad Außentemperatur stellen Mikroorganismen den Abbau und die Verstoffwechslung von organischen Substanzen (wie z.B. Lebensmittel) weitestgehend ein und verharren in einer Art Kälteschlaf. Bei Minustemperaturen kann man sogar von einem kompletten Stopp der Bakterienaktivität sprechen.

Wie schnell oder gut die nach so einem Frost Erlebnis wieder arbeiten weiss ich leider nicht.

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Klasse, danke für den Link. Das erleichtert mir die Entscheidung enorm und die Information dass ab 4 Grad mit einem Stopp der EM Aktivität zu rechnen ist hilft sicher auch anderen. :+1:

Ich werde also indoor im Zelt reifen lassen, ab der zweiten Dezemberwoche, ggf. mit laufender Abluft. Eventuell hilft mir das ja sogar schon beim Justieren von Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum (und Zelt).

Danke dir @Alpi und finde es sehr sympathisch dass du auch „weiß ich nicht“ sagen kannst :relieved: (auf die Frage nach Reaktivierung)

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Moin zusammen,

nach etlichen Problemen mit meinen Mädels (Stammbruch nach Sturm, Thripse, Raupenplage sowie jetzt auch noch vermutlich eine Fusariumerkrankung) und dadurch eine Menge Frust, steht jetzt endlich die erste Teilernte an und das lange warten hat ein Ende :slight_smile:

Dazu habe ich mal eine Frage bzgl. der Erhaltung der MOs in der Erde:

Möglicherweise werde ich nächstes Jahr wieder hier anbauen, ergibt es da Sinn irgendwelche Samen reinzustecken ( Alfalfa, Roggengras, Buchweizen & Co. ) damit sich in der Erde weiter etwas tut und man eine Gründüngung hat?

Weitere Frage bzgl. Komposttee:

Jetzt gebe ich keinen mehr aber hätte sicher noch 1-2x was geben sollen.
Bis zu welcher BW gebt ihr Komposttee?

Hier noch mal ein aktuelles Bild aus meinem Choasgrow :see_no_evil:

Nächstes Jahr weiß ich, dass die Mädels doch besser wachsen als erwartet und lasse mehr Abstand zwischen ihnen und bastele bessere Gestelle etc. - aber fürs zweite Growjahr bin ich dennoch zufrieden mit dem Ergebnis bisher.

Wünsche ein schönes WE :farmer:

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Weiß ich auch nicht, deshalb möchte ich mich der Frage anschließen :+1: +1
Meines Wissens kann es zumindest nicht schaden, die Wurzelballen drin zu lassen, weil im Wurzelgeflecht ja Symbiosen entstanden sind etc. Hattest du Mikroorganismen oder Mykorrhiza verwendet?

Oh das werde ich vermutlich nicht schaffen :grin:
Also zumindest bei der flachgelegten Dame ist ein ausgraben doch nötig…
Aber ja, sonst wäre es wohl sinnvoll oben am Stamm abzuschneiden (habe das bei „no till“ Grows so auch gesehen)

Mykorrhiza: ja
Aber was meinst Du mit MOs? Also in welcher Form als zusätzliche Gabe?

Die kann man so kaufen halt … in verschiedenen Formen (nennt sich oft „aktive effektive MO“). Gibts aber auch als Kombi mit Gesteinsmehl etc. Biolit Plus hab ich hier aufm Zettel, das wurde mir zB empfohlen. Das klingt gut, hab mich aber noch nicht näher damit befasst.

Hmm, ich denke ich kenne das unter EM (effektive MOs).

Also Mykorrhiza werde ich weiter verwenden, ansonsten werde ich schon versuchen viele MOs per eigenem Kompost und dann irgendwann Bokashi/Wurmkompost reinzubringen.

Hast natürlich recht :stuck_out_tongue_winking_eye: Habs oben geändert.

Myko scheint mir auch nen guten Job zu machen, das werde ich weiter verwenden (auch wenn ich nicht sicher bin, was das Monsterwachstum dieses Jahr ausgelöst hat … denke da an FishMix / Myko / Wetter … :person_shrugging: ). Gesteinsmehl wollte ich noch testen nächstesmal, evtl. dann als Kombi mit MOs.

Hallo liebe Hanffreunde!

Endlich Freitag!

Habe gerade gegossen und gleich ein paar Bilder gemacht. Wir sind jetzt in der Woche 4 seit Blütenbildung. Ich bin zufrieden, heute habe ich ein wenig Kompost über die Erde gestreut und eingegossen. Die Pflanzen sind deutlich heller geworden. Der Komposttee von letzter Woche hat zwar schon gegengesteuert, die Damen sind mir aber immer noch zu hell.

Im grossen und ganzen bin ich auf Kurs, freue mich schon auf die Ernte.

Ich wünsch euch allen ein wunderschönes Wochenende!

Lg Alpi

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HI :slight_smile:

Ich würde ein wenig Kompost in die Erde einarbeiten und dann mit einer Lichtdichten Folie deinen Spot abdecken. Das verhindert Unkraut und du kannst im Frühjahr easypeasy starten!

Die Gründüngung würde ich erst im März-April aussähen. Das sollte Unkraut bis zum Start mit dem eigentlichen Grow keine Chance geben.

Lg Alpi

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Hi Alpi,

schaut schön aus bei Dir im Zelt :slight_smile:
Du hast in BW3 Tee gegeben, wie lange wirst Du das noch tun?

Vor Unkraut habe ich eigentlich gar keine Angst - ich dachte nur, dass das Pflanzen von ein paar Gräsern etc. dafür sorgt, dass das Leben im Boden weiter aktiv bleibt.
Zerstört man sich nicht alles mit der Folie?

Werde mich da die Tage noch mal einlesen und berichten.

LG

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Also mein Gefühl sagt mir dass eine Folie nicht der richtige Weg ist. Mein Gefühl sagt mir:

Gründung anbauen zur Stickstoffversorgung für nachfolgende Kulturen. Zum Beispiel Klee / Kleegras, Lupine, Ackerbohnen oder Erbsen.

Alternativ Mulchen (Heu, Stroh, Laub) um den Boden vor Wind, Wetter und Erosion zu schützen. Oder: Wintergemüse anpflanzen.

Ist aber nur ein Gefühl :wink:

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Alle 2 Wochen in etwa.

Nein überhaupt nicht, im Gegenteil die Erde ist richtig gut voll mit Würmern. Man braucht einfach eine Folie/Gewebe/Vlies die atmungsaktiv ist.

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Sieht wieder nach nem ordentlichen Jungel aus bei dir :monkey:
aber das mit dem aufhellen ist mir in BW 3-4 auch passiert. Top Dress hats bei mir dann geregelt.

Wie war hier deine Ausgangssituation mit dem All-in-one Kübel? der Zweite Durchgang im gleichen Substrat oder lässt da mein Gedächtnis etwas nach :thinking:

seh ich genauso, Feuchtigkeit darunter ist deutlich höher und alles was in der oberen Schicht unterwegs ist, hat deutlich mehr Lust zu schaffen :wink:

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Über den Winter kommt das Bodenleben weitestgehend zum stillstand. Im Frühjahr Klee und Co zu sähen, hat den Vorteil, das die frischen Wurzeln den Boden auflockern. Daher macht es dort mehr Sinn. Mulchen reicht um den Boden für den Winter zu schützen, bzw. vorzubereiten. Im Prinzip Folie light. Folie ist noch effektiver, weil sie mehr Vorteile zu einer reinen Mulchschicht bringt

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Das macht tatsächlich Sinn. Danke.