Für mich persönlich passt es ja so. Lebe in einem Dreipersonenhaushalt, und eine Lagermenge von 150 g trocken dürfte für den geplanten Anbau von 1-3 Pflanzen auf 60x60 unter ner 150-Watt-Funzel (dh überschaubare Stromkosten) in aller Regel reichen. Sollte es mal bissl mehr werden, wird der Überschuss halt direkt beim ersten größeren Erntedankfest sozialverträglich abgefackelt. 150 g reichen bei mäßigem Konsum vielleicht 1-2 Jahre, länger hält sich das Zeug eh nicht. Und wenn die Vorräte zur Neige gehen, wird halt der nächste Anbau in Angriff genommen.
25 g zum Mitherumtragen finde ich auch genug, das reicht locker, um ne große Kifferrunde ein ganzes Festival lang zu versorgen. Alles absolut legal, und nie wieder Schwarzmarktzeug. Denke, so in der Art geht’s vielen.
Das einzige was ich überhaupt nicht verstehe am geplanten Gesetz: Wieso bleibt das Weiterverschenken an andere Personen über 18 verboten?? Es ist doch tausendmal besser, wenn der Gelegenheitskonsument ohne Growerambition (das dürfte die Mehrheit der 4,5 Millionen Konsumenten sein) halt ab und an mal seine paar Gramm Bedarf von einem growenden Kumpel in Topqualität geschenkt bekommt (nebenbei ja auch gut um eventuelle Überschüsse loszuwerden) als dass ausgerechnet die vielen mit denkbar unproblematischem Konsummuster weiterhin irgendwelches Schwarzmarktzeug kaufen müssen. Das schadet niemandem außer der organisierten Kriminalität. Und ich denke, um deren Bekämpfung sowie die Eindämmung von Gesundheitsrisiken durch Verunreinigungen geht es doch gerade?
Damit jeder, der nicht selbst anbaut oder Mitglied eines CSCs ist, brav bei Inkrafttreten von Säule II sein Gras in einem Fachgeschäft kauft. Da werden dann die Firmen, die das Gras produzieren und auch letztlich der Staat dran mitverdienen wollen.
die säule 2 wird es doch nie geben, zumindest nicht die nächsten 5-6 jahre. wenn die atuelle regierung überhaupt noch solange hält, bis der jetzige entwurf verabschiedet ist, können wir uns freuen. in spätestens 2 jahren, nach der nächsten BT wahl, wird die CDU wieder mitregieren und dann wird es bestimmt keine säule 2 mehr geben…
Das ist alladinx auch meine Befürchtung!
Die wohl kommende „Entkriminalisierung“ wird m.E. nicht geeignet sein, der Stigmatisierung von Cannabis Konsumenten entgegen zu treten.
In der Öffentlichkeit wird der „Homegrow“ erst gar nicht in Erscheinung treten und die Besucher eines C.S.C. wohl schief angeguckt werden …
Für eine gesellschaftliche Akzeptanz wären Fachgeschäfte sehr wertvoll.
Die Entstigmatisierung ist doch nichtmal seitens der Bundesregierung gewünscht.
Schau dir mal diese „Aufklärungs“-Kampagne des Gesundheitsministeriums an. Da werden Kiffer wie die letzten Trottel dargestellt in den Videos…
Ob Säule II realisiert wird oder nicht, wird sich zeigen.
Ich denke, die Chancen stehen nicht so schlecht, sobald die Pharma Firmen da auch mitmachen wollen.
Ich denke Säule 2 ist der Grund warum man überhaupt Homegrowing erlaubt. Mit Säule zwei hat der Staat/die Unternehmen wieder die Hand drüber (wenn die großen Firmen professionell growen rechnet sich der Aufwand für eigenes Gras nicht; Qualität ist ein anderes Thema).
Dann erschreck’ doch die Leute nicht so! Wir gehen ja jetzt erstmal davon aus, das auch outdoor legal wird.
Seit den Plänen im April habe ich mir aber sowieso schon fest in den Kopf gesetzt, wieder aktiv zu werden; also da kommen definitiv neue Freiluft- Aufnahmen ins Forum. Ob man den Garten jetzt selber gekauft haben muss oder mit 2,5cm dicken Edelstahlstangen einzäunen muss oder was auch immer. Im Zweifelsfall sind es halt auch einfach keine verbotenen Substanzen, die da in Arbeit sind. Und da wird wohl eine Menge cannabisbezogener Fahndungsaufwand zugunsten lohnenderer Polizeiaktivitäten kassiert werden.
Manchmal muss man was wagen und dreist sein. Dann steht halt ne zwei Meter hohe mexikanische Landrasse zwischen zwei Sommerfliedern und liefert nach einem warmem trockenen Oktober was richtig Gutes- das man so in der ganzen Region kaum irgendwo kaufen kann- ohne dass die Polizei es interessiert. Oder halt nicht. Nur, wenn man es nicht versucht, passiert halt rein gar nichts.
Wenn man das Ganze jetzt mal Paroli laufen lässt, dann gibt es positive und negative Aspekte.
Der grosse Wurf ist das Gesetz nun wirklich nicht. Zumindest wenn man Erwartungen und ursprüngliche Intentionen im Hinterkopf hat.
Für mich persönlich ändert sich eher wenig. Ich fliege weiter unter dem Radar, habe jetzt allerdings eine bessere coverage.
4 Pflanzen im Zelt wären symetrischer gewesen, ich kann aber mit 3 leben und mich dann eben intensiver um die Einzelprojekte kümmern.
Dezentrale Lagerung in der post harvest Phase ist ja jetzt auch nicht das Ding.
No tell, no smell, no sell wird weiterhin die Leitlinie bleiben. Man ist sicher gut beraten sich diesbezüglich nicht zu sehr zu exponieren. Im eigenen Interesse.
Damit steht man natürlich immer auf der sicheren Seite - sollte am Ende des Tages nicht der schlechteste Tipp sein.
Andererseits habe ich jetzt schon hochgradig illegal mehrmals im Jahr 4 Damen auf 80x80cm stehen - fühlt sich dann iwie schräg an, gerade bei einer Entkriminalisierung auf 3 Blumen downzugraden!
Deutschland braucht halt seine Extrawurscht im negativen Sinne.
In Luxemburg und Malta hat man sich übrigens auch auf 4 Pflanzen geeinigt - aber das wäre hierzulande wohl nicht akzeptabel und „unverantwortlich“.
Mehr Pflanzen wären bei 50g trocken auch Schwachsinn.
Das Gesetz ist von Menschen gemacht worden die nicht im Thema sind und Prohibition auf der Stirn kleben haben.
Die wenigen die Offener sind werde halt überstimmt.
Die Lösung wäre doch einfach gewesen.
Statt 50g lieber 3x 50g - nämlich genau das, was auch ein CSC Mitglied innerhalb von 3 Monaten (solange kann eine Pflanze schon brauchen, bis sie erntereif ist) holen kann.
Bin jedenfalls sehr gespannt, wieviele Newbies in den nächsten Wochen und Monaten hier auftauchen werden, die die Möglichkeit des legalen Anbaus nutzen wollen, und welche Lösungen so kommen werden, um unter den gesetzten Constraints das erlaubte Maximum effizient herauszuholen. Genau da steh ich ja auch gerade. Jetzt, wo die Regeln und der Zeitplan mehr oder weniger feststehen, wär das ja ein schönes Thema für ein Tutorial/Sammelthread.
Und es auch nicht zu überschreiten beim Ernten - das ist dann wohl das Hauptproblem.
Ich habe darüber auch schon nachgedacht.
Am einfachsten wäre es, wenn man nur die Buds abschneidet und dann davon so viel, dass man auf 150 g kommt.
Da ist man wahrscheinlich auf der sicheren Seite, da man schon davon ausgehen kann, dass nach dem Trocknen davon höchstens 50 g übrig sind (oft auch weniger, dh. nur 1/4 oder sogar mal nur knapp über 1/5). Hängt natürlich auch davon ab, wann man vor dem Ernten das letzte Mal gegossen hat und von der Pflanze selbst.
Man könnte die Pflanze, an der noch ein paar Buds dran sind, theoretisch erstmal stehen lassen und wenn man nach ein paar wenigen Tagen merkt, dass das, was man abgeschnitten hat, im bereits getrockneten Zustand deutlich unter 50 g wiegt, noch weitere Buds abschneiden und zum Trocknen geben.
Macht natürlich nur dann Sinn, wenn man die Ernte bzw. das „zuviel davon“ nicht schnell anderweitig „verschwinden“ lässt.
Das mit „3 blühende, weibliche Pflanzen“ wurde doch bereits gestrichen.
Jetzt ist nur noch von „3 Pflanzen“ die Rede, dh. du kannst da nicht mehr wirklich mit regulärem Saatgut arbeiten.