So, dann stell ich mich auch mal vor, hab ja schon einiges gepostet hier, aber vorgestellt hab ich mich noch nicht - hol ich jetzt nach:
Männlich, 56 Jahre.
Kiffte wie‘n Schlot in meinen jungen Jahren von 1984-2001. Wegen aufkeimenden Psychosen u. paranoiden Ansätzen dann aufgegeben - aber die Menge war natürlich eindeutig zu viel - teilweise schon am Morgen den ersten Joint, bis zum Abend wurden‘s dann 4-5 Stk.
Und immer nur Strassenzeugs, dachte nie daran, mir das growen selbst anzutun.
Ab 2001 kiffte ich dann also gar nichts mehr - ging mir eigentlich auch nicht ab Entzug hatte ich auch nie welchen.
Vor 3 Jahren machten sich die ersten Burnout - Erscheinungen wegen dem permanent sehr fordernden Job bemerkbar. Depressionen, Versagensängste, Nervositat, extreme Schlaflosigkeit (oft 4-5 Tage keine einzige Minute geschlafen), hinzu kommt seit 10 Jahren noch eine chronische Polyneuropathie (an den Füssen starke Missempfindungen, weil dort die Nervenenden absterben, teilw. auch starke Schmerzen), und niemand weiss , von wo diese Krankheit herkommt - ich vermute stark eine übergangene Borreliose nach Zeckenstich.
Also suchte ich nach Möglichkeiten meine Polyneuropathie, meine Schlaflosigkeit und meine Depris irgendwie zu lindern, nachdem ich spurte, lange geht‘s so nicht mehr weiter.
Bei den Ärzten bekam ich diese wahnsinnigen Psycho-Hämmer verschrieben, die wirkten zwar etwas, aber ich kam mir dabei auch vor wie ein Zombie.
Durch Internet-Recherchen in meinen unzähligen schlaflosen Nächten fand ich dann Artikel, über die medizinische Wirkung von Cannabis, CBD etc…
Also probierst mal mit CBD war mein erster Gedanke.
Zuerst bestellte ich mir CBD-Tropfen, die ich dann regelmässig nahm, und siehe da, plötzlich konnte ich besser schlafen, (schon nach eInigen Tagen nach Beginn der Therapie) meine Depris gingen zurück, mein Burnout war innerhalb eines halben Jahres fast weg. Auch im Job nahm ich alles etwas gelassener, und liess ihn nicht mehr so nah an mich rankommen.
Wahrscheinlich war alles nur eine Folgewirkung durch den verbesserten Schlaf!
Dadurch beschäftigte ich mich immer intensiver mit Cannabis, auch dass das Zusammenspiel zwischen CBD und THC medizinisch gesehen noch heilsamer sein sollte, brachte mich zur Entscheidung, wieder richtiges Cannabis zu rauchen.
Nachdem ich allerdings vor Cannabis höchsten Respekt durch meine früheren Psychosen u. Ängste davor hatte, nahm (und nehme) ich immer nur geringste Dosen. Ich komme mit 10 gramm Blüten ca. 1 Jahr aus, dampfe (manchmal rauch ich auch pur mit einer One Hitter Pipe) ca. 2 mal die Woche, das genügt mir vollends.
Nachdem ich auch das Zigarettenrauchen längst schon aufgegeben habe, kommt für mich nur die pure-Konsumation in Frage.
Meine Cbd-Tropfen nehm ich auch nach wie vor morgens und abends, jeden 3. Tag dampfe ich Gras, uns seitdem gehts mir richtig gut! Meine Schkaflosigkeit ist weg, ich schlafe mindestens 8-9 Std täglich, meine Depris sind fast komplett verschwunden, Burnout weg, und auch meine Polyneuropathie füllt sich nicht mehr so schlimm an, wie noch vor einigen Jahren. Obwohl es immer schlimmer wird - es ist eine langsame fortschleichende Krankheit - und irgendwann werd ich vielleicht den ganzen Tag über eine kleine Dosis kiffen müssen, um es noch irgendwie auszuhalten.
Nachdem ich beim Gras sicher sein wollte, was ich da konsumiere, entschied ich voriges Jahr, mir selbst Grow-Equipment anzulegen und selbst mit dem Growen zu starten.
Zur Zeit mache ich meinen 2. Grow. Mit einer Pflanze krieg ich soviel raus, dass ich den Grossteil an einige enge Freunde, verschenken kann. Den Rest bunkere ich ein, sammle es, damit ich mal im fortgeschrittenen Alter, wenn ich nicht mehr growen kann, und den ganzen Tag kiffen muss, um die Polyneuropathie noch zu ertragen, dann soviel zusammen habe, dass ich Jahre damit auskommen kann. Wenn es richtig gelagert wird, ist es ja fast unendlich haltbar - zumindest aber 5 Jahre, und dann muss ich halt die Menge erhöhen, um Wirkung zu erzielen.
Ja, das war‘s eigentlich. Wie gesagt, verwende ich es hauptsachlich medizinisch, und immer nur geringe Mengen, wegen dem grossen Respekt, den ich vor den Highs hab. Eigentlich bin ich ein „Mikrodosierer“ . Ich spür die Wirkung des THCs auch noch am nächsten Tag.
Nicht dass ich mich high fühlen würde, aber irgendwie bin ich auch am nächsten Tag noch gut drauf, sehr gesprächselig, und habe ein Gefühl der leicht erhöhten Wahrnehmung (akustisch und visuell).
Am übernächsten Tag wird dann ausser meinem täglchen CBD nichts genommen, und am 3 Tag gönne ich mir wieder eine „Dosis“.
Zwischendurch, wenn ich mal richtig Verlangen dannach habe, wieder was zu dampfen, dann vape ich auch CBD-Blüten, das ist für mich auch immer sehr entspannend und macht mir Spass, schmeckt auch genauso wie das „Echte“
Habe seit 2 Jahren also wirklich ein neues Hobby bekommen, nicht nur das growen, sondern es interessiert mich das ganze Rundherum, das mit dieser Pflanze in Zusammenhang steht (Medizin, Grow, Konsumierarten, Inhaltsstoffe, Gefahren, etc…)
So, das war‘s jetzt - freue mich hier im Forum zu sein - mir wurde hier schon ganz schön viel geholfen u. bedanke mich recht herzlich auch hier nochmal dafür. Tolle Leute hier, und macht Spass hier zu sein!