Trimmen vor der Trocknung oder danach?

Hallo zusammen,
würde mich interessieren, wann Ihr die Maniküre verpasst. Ich persönlich habe bis jetzt immer gleich nach dem Abschneiden erledigt. Vermerke aber immer öfter, dass die „Elite Jungs“ auch sehr oft erst die ganze Pflanze kopfüber aufhängen und erst nach zwei Wochen Trocknung diese trimmen. Was ist Eure Meinung hierzu?

Was sind hier Vor und Nachteile, oder ist es eher Einerlei?

Danke für Eure Antworten! Werde mit großem Interesse lesen!!

Grüße, Alex.

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Es ist so das es zwei Lager gibt.

Team nass trimm
&
Team trocken trimmen

Ich gehöre zum team nass.
Das ganze ist aus meiner Sicht besser zu händeln.

Wenn sie etwas ‚abhängen‘ dann kleben doch nur die sugar leafs, hartnäckiger an und daher etwas mühseliger.

…meine Meinung :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Ich finde es tatsächlich praktischer, die Pflanze komplett vorzutrocknen - wenn es geht an einem Stück - bis die Blätter rascheln. Dann schneide ich die klein und trenne Blätter und Blüten. Die Blätter sind schon fertig zum (offenen) Fermentieren, die Blüten kommen dann auf das Netz, unbeschnitten, weil sich die kleinen Blättchen so schön um die Blüte legen und damit die Trichome schützen und die Blüten nicht zu schnell austrocknen.

So kommen sie auch in die Eimer. Fummelarbeit dann beim Grinden.

Es sind noch immer mehrere Tage Arbeit bei so einer ausgewachsenen Photo von über 2 Metern.

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Ich gehöre dann dem dritten Team an.
Dem Team Mixed Trimm.
Ich mach erst alles an Blättern ab was für mich unnötig erscheint und schneide dann die Pflanze ab und häng sie dann komplett auf, nach 3 bis 5 Tagen nehm ich sie ab und mach Blüten und Blätter ab und trockne sie im Netz fertig.
Wenn sie weit genug sind trimme ich noch die Zuckerblätter und mache fein Trimm.
Danach ab ins Glas und abwarten.

Ist zwar Zeitaufwändig aber das sollte es Wert sein.

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1 zu 1 drin wiedererkannt…:blush:

Lg Cowgirl

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Ganz klar . Erstmal alle Sonnensegel und größeren Blätter entfernen . Alles was an den Buds dran ist dranlassen . Und die Pflanze kopfüber am Stück aufhängen .

Die Methode ist um einiges schonender und die Blüten trockenen dir nicht in unter 5 Tagen weg .

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Vielen Dank Euch!

Ich werde es mal so probieren. Schauen wir mal was besser ist :wink:

Grüße Alex

ist der Grund, warum ich auch die Blätter dranlasse. Luftfeuchtigkeit ist hier meist eh unter 60%.

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Hare, was bedeutet offene Fermentieren? Lässt du den Verschnitt offen liegen?

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Die kommen in einen Behälter - Eimer oder einen Plastiksack, den man luftdicht verschließen kann - und bleiben erstmal mit Hydrometer offen stehen, bis die Luftfeuchte bei etwa 65% liegt, dann schließe ich ab.

Die Blüten kommen auf das Netz mit Hydrometer. Wenn das runter geht, kommen sie auf einen Haufen, in die Mitte das Messgerät. Wenn da alles tutti ist, also um die 65% gehts in die Eimer und das Lüften beginnt.

Ich trockne im dunklen Growbox auf Netz und lasse Kohlefilter auf 30% laufen. Ist das eher nicht so gut? Sag wenn ich dich mit Fragen nerve! :blush: Möchte niemanden auf dem Sack gehen​:grinning:

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Man muss ja nicht antworten. Schon alles oke.

Ja, ich habe weniger Angst vor Gerüchen. Das Outdoorgras „stinkt“ auch nicht ganz so, wie aus dem Zelt.

Also wenn ich ernte mache ich immer alle normalen Blätter ab. Dann schneide ich die komplette Pflanze ab und hänge diese für circa 3 Tage im Dunkeln ins Zelt. Die Abluft lasse ich laufen, drehe die aber noch ein wenig runter. Sobald die Zweige knacken beim Biegen oder Brechen schneide ich die Buds ab und trockne diese im Netz. Danach kommen die Buds in einen Eimer. Diesen mache ich allerdings nur halb voll. Und gebe ein Boveda dazu. Jetzt messe ich die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer. Wenn die Luftfeuchtigkeit über 70% steigt öffne ich den Eimer circa 1/2 Stunde zum lüften und shake den Inhalt ein bisschen durch. Nicht viel! Bloss damit keine Staunässe entsteht.

Ich hab’ nach meinen guerilla grows bisher immer die kompletten oder einmal durchgeschnittenen Zweige getrocknet, mit der Spitze nach unten, so legen sich die Blätter trocknend um die Buds und bilden einen natürlichen Schutz gegen gewisse Quetschung und Reibung. So dass die Qualität möglichst lange erhalten bleibt! Liegend trocknen kann man die Zweige allerdings auch mit ähnlich gutem Ergebnis, bei etwas Sorgfalt. Hatten meine so wenig Harz, dass da nichts total verklebte? Der Wirkstoffgehalt war für mich jedenfalls ok.
Gelagert wurde das ganze dann in festen Behältern und meistens erst vor den einzelnen Konsumgelegenheiten, z.B. vor einer Party, portionsweise getrimmt. Die getrockneten Blätter kann man ja ganz leicht mit den Fingern wegbrechen.

Der Extremfall von schlechter Lagerung von Marihuana ist ja, wenn getrimmte Buds in der Snaptüte in der Gesäßtasche der Jeans verbleiben. Das Plastik wird immer harziger! Und man baut nachher mit Staub. Aber wenn man seine Ernte getrimmt in irgendwelche Plastiktüten wickelt und dann im Schrank unter seinen Socken versteckt, ist das auch nicht das allerschonendste.
Ich finde den hohen Zeitaufwand beim sofortigen Trimmen auch unnötig, es sei denn, man will fermentieren, verkaufen oder man ist gezwungen seine Ernte so kompakt wie möglich zu lagern. Fermentiert habe ich bisher einmal, nachdem ich im November im Regen halbfertige Blüten geerntet hatte. Sonst wäre das nicht so gut rauchbar gewesen.