Gute Frage. Angefangen hat alles wie bei jedem in der guten alten Jugend. Jetzt könnte man annehmen, dass ich schon ein alter Sack sei. Allerdings bin ich erst Anfang 20. Mit Jugend meine ich halt die Zeit, in der man noch von Holland kommend, gut eingedeckt und mobile Hotbox zelebrierend, über die Grenze gefahren ist und sich einfach nen Scheiß drum geschert hat, was nicht alles hätte passieren können. Heutzutage denke ich mir echt, dass ich das Glück, was ein jeder Mensch für sein ganzes Leben hat, schon aufgebraucht habe
Naja, dann kam die Zeit der anderen Drogen. In dieser Zeit wurde alles mal ausprobiert und schlussendlich hat doch jeder Abend mit ein paar dicken Tüten seinen würdigen Abschluss gefunden. Unter der Woche konnte man einfach mal abschalten vom nervigen Job, der einem in der Industrie leider nur finanziell erfüllt, aber auf allen anderen Ebenen kläglich versagt. Durch den Tabak entwickelte sich der Genuss des Rausches hin zu einem Genuss des Rauchens. Eine Entwicklung, die ich schmerzlich und stetig bewusst als selbstreflektierter, aber manchmal auch sehr willensschwacher Mensch mit ansehen musste. Immer wieder versuchte ich mich an längeren Weedpausen, doch ich schaffte es nicht. Versteht mich nicht falsch. Ich bin niemand, der etliche Gramm im Monat vernichtet. Aber 1-2 Gramm am Wochenende hat man sich dann schon mit der Freundin gegönnt.
Nun, aufgrund einer selbstauferlegten OP und dem ersten Grow, konnte ich endlich meine langersehnte, längere Weedpause durchziehen (kleiner Wortwitz am Rande). Außerdem habe ich mich vom Rauchen verabschiedet und werde nur noch vaporizieren. Deutlich gesünder und der elende Tabak fällt weg.
Also nun zur eigentlich aktuellen Antwort auf die Frage wieso ich rauche. Ich bin ein Mensch der gerne mit sich selbst Zeit verbringt. Tagelang auf einer einsamen Insel und nur mit mir, ein bisschen Weed und meiner Gedankenwelt stelle ich mir als ziemlich perfekt vor. Zudem löst der Rausch ein ungeahntes Musikempfinden in mir aus, als Produzent und Konsument. Im März ist es hoffentlich soweit und ich kann das erste mal in meinem Leben selbstangebautes Gras genießen. Dabei steht für mich der unverfälschte, bewusste Rausch im Vordergrund.
Sooo Leude genug der deepen Worte. Natürlich darf der Spaß bei der ganzen Sache nicht zu kurz kommen. Ich liebe die Lach- und Fressflashs eben so sehr wie die bewusstseinserweiternden Eigenschaften unseres Lieblingskrauts. Mit meinem Vapor will ich zudem verschiedenste Temperaturen testen um den bestmöglichen Rausch hinzubekommen. Dazu werde ich auch eine Testreihe mit anderen Kräutern durchführen, da ich im Internet herausgefunden hab, dass es da ja noch viel mehr gibt
Dahingehend werde ich bestimmt auch nochmal hier im Forum ein paar Beiträge schreiben und euch meine Erfahrungen schildern. Bis dahin eine gute Ernte ich euch wünsche.