Warum werd ich so aggressiv sobald ich nix zu rauchen habe

Möchte kurz meine Erfahrung teilen bin momentan im Urlaub und habe kein weed mehr 20gr haben keine 7 Tage gereicht. Seit dem ich nix habe 2 Tage nun bin ich unerträglich schlecht drauf und das wichtigste null Bock auf nixxxx. Nichts macht mehr Spaß das ist scheise möchte stoned sein genießen aber wenn’s nicht da ist soll ich normal sein mich rägt der zustand sehr auf überlege sogar jetzt damit aufzuhören vielleicht nur abends rauchen weil ich kaum schlafen kann.

Mein Problem ist einfach entweder Stoned oder normal bin jetzt nach 2 Monaten Dauerbreitzustand das erste mal nüchtern…ich Rauch mir direkt nach dem wach werden eine zum klarkommen😓

Ich merke auch grad das ich sehr sehr viel denke…

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Find ich gut, dass du so ehrlich dir selbst und uns gegenüber bist! Ich denke, viele kennen das in der ein oder anderen Form, aber man verdrängt sowas ja gern (da nehme ich mich nicht aus). Ich hab das auch mal erlebt, mit nem Kumpel, der im Urlaub unerträglich wurde, nachdem das Grass alle war. Hab ihn danach nicht mehr so oft getroffen …

Ich kenne den Effekt auch, allerdings in etwas abgeschwächter Form. Nach ca. 2 Wochen ohne, beginne ich launisch zu werden und unentspannt, dann muss spätestens mal wieder was her.

Denken ist ja eigentlich keine schlechte Sache :wink: Aber es gibt natürlich auch das ewige im-Kreis-grübeln, das einen nicht wirklich weiterbringt. Man kann ja aber auch produktiv denken. Wenn ich nix zu kiffen hab, kann ich Sachen viel planmäßiger und zielgerichteter durchdenken, das hat mir auch immer mal geholfen, Entscheidungen zu treffen, die ich dauerstoned nie zu ende durchdacht habe.

Ich kann dir sagen, was ich mache, das lässt sich aber natürlich nicht einfach übertragen, ist also nur mein subjektives Beispiel, vielleicht fällt dir ja für dich was dazu ein.

Es gibt sachen, die mache ich fast ausschließlich wenn ich stoned bin, zB Spielfilme gucken. Da hab ich überhaupt keinen Bock zu, wenn ich nix zu rauchen habe. Früher hab ich manchmal neu gekaufte DVDs wochenlang liegenlassen, bis ich was zu kiffen im haus hatte. Beim Musikmachen ist es so ähnlich, das geht stoned sehr gut, dann komm ich in einen flow, den ich sonst nie erreiche. Wenn ich allerdings einen Track angefangen habe (stoned), kommt ja danach die Fleißarbeit, den auch vernünftig zu Ende zu produzieren, und das geht nüchtern viel besser! Musik ist also son Grenzfall, wo man mit der Kombination von stoned und nüchtern das beste Ergebnis bekommt.

Und dann gibt es meine andere Leidenschaft, das Schreiben. Ich schreibe manchmal Artikel ins Internet zu Themen, für die ich mich echt begeistern kann. Das sind aber echt komplexe Dinge, da muss man viel recherchieren, ordnen & gliedern und dann um die beste Formulierung kämpfen. Das geht bei mir stoned ÜBERHAUPT nicht!

Deswegen bin ich mittlerweile froh, wenn ich mal nix zu rauchen da habe, weil ich mich dann wieder meinen Texten widmen kann. (ich bin jemand, der nix liegenlassen kann, wenn was zu rauchen da ist, rauche ich in einer Tour, da kann ich mir keine längere pause verordnen, wenn ich was im haus habe, bin also drauf angewiesen, dass mal einfach nix da ist).

Und auch beim Schreiben komme ich dann in einen flow, den ich in dem Fall aber nur nüchtern erreiche, weil es halt komplex ist und richtig Arbeit und Gehirnschmalz benötigt. Aber es ist saugeil, wenn dann ein neuer Artikel fertig ist, dann bin ich mächtig stolz und freue mich, weil ich auch meist gutes Feedback dafür bekomme.

Mein Vorschlag wäre also: Mach aus der Not ne Tugend, beschäftige dich mit irgendwas, was du gut kannst & was Spaß macht, was du aber nicht hinbekommst, wenn du stoned bist.

Zur Zeit hab ich auch nix da, merke schon, wie ich langsam gnatzig werde, aber ich setz mich zur Zeit oft an mein Schreibprogramm und feile an dem neuesten Projekt, hab schon viele Seiten geschafft & es macht mich immer stolz, das Ergebnis zu sehen!

Das wäre so mein Vorschlag, vielleicht gibt es ja für dich auch Projekte, mit denen du dich belohnen kannst, wenn du mal für ne Weile (gezwungenermaßen ;)) nen klaren Kopf hast.

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Bro Danke das du deine Erfahrung hier Mit uns teilst das finde ich sehr hilfreich weil man sich hier im Forum frei äußern kann was man vielleicht sonst im privat Leben kaum trauen würde über seine Gefühle und Zustände zu reden.

Einer meiner Hobbys sind zb angeln was ich jetzt auch im Urlaub fast täglich mache… komischer Weise fehlt es mir überhaupt nicht während ich angle… weils halt total spannend ist und Spaß macht. Aber sobald wir wieder im Haus sind und die Langeweile trit ein sind meine Augenbrauen wieder gefallten und lange Puste Attacken fangen an. Wenn die Frau dann auch noch zickt wouw wouw mein lieber scholi da bin ich ne tickende Zeitbombe…

Ist echt doof ganz ehrlich ich kenne Freunde von mir die studieren während der Lernphase ist einer der ist so diszipliniert er raucht einfach nicht während wir vor ihm smoken sagt der Nein… Digga wie stark der Typ ist… ich würde nicht mal in die Nähe meiner homies gehen wenn ich wüsste ich sollte nicht Rauchen…

Das größte Problem find ich liegt einfach daran das man persönlich das high sein also bei mir zumindestens mit allem kombienieren möchte

Zocken = stoned
Film Schaun = Stoned
Vor dem Essen = Stoned
Nach dem Essen = Stoned
Vor dem schlafen = Stoned

Digga die liste könnte noch lange runter gehen. Viele wissen wahrscheinlich wovon ich rede…

Ich muss mich einfach mehr kontrollieren können wirklich wie du es auch machst nur bei bestimmten Anlässen smoken und sich auch wenigstens darauf freuen…

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Ich kann mich ja auch nicht wirklich kontrollieren. Als ich noch in der stadt gewohnt hab, da bin ich halt losgezogen wenn nix mehr da war und hab mir Nachschub organisiert, da hatte ich höchstens mal 2-3 Tage ohne was. Seit ich auf dem Land lebe, echt weit weg von allem, geht das nicht mehr, und so hab ich dann manchmal paar Wochen ohne. Und da hab ich angefangen, das als Herausforderung zu sehen, das beste draus zu machen. Weil ich ja immer wusste, dass es mir gut tut, mal ne Pause einzulegen.

In der Stadt wäre ich vielleicht an nen Punkt gekommen, wo ich ernsthaft hätte überlegen müssen, ganz aufzuhören (mit Alk war ich an dem Punkt, und habs tatsächlich geschafft, aber das Kiffen möchte ich nie ganz lassen!).

So gehts jetzt ganz gut. Wenn Kumpels kommen und was mitbringen, wollen die mir manchmal nen ganzen Bud dalassen, dann sag ich, nee, lass mal, n kleines Rauchpiece reicht mir, das vielleicht für 1-2 Tage reicht … ganz ohne könnte ich sie nicht gehen lassen, aber so funktioniert das.

Wenn ich geerntet habe, im Herbst, dann rauche ich auch den Winter über durch, bis nix mehr da ist. Im Frühjahr & Sommer hab ich dann längere Phasen ohne was.

Ich denke, viele wünschen sich, das besser im Griff zu haben. Ganz aufhören will ja keiner :grin: Bei mir wars eher Glück, dass es ein Nebeneffekt vom Umzug aufs Land war …

Beobachte dich weiter und denk daran herum, irgendwann findet sich vielleicht ein Weg. Dass du dir das bewusst machst, ist ja schonmal ein guter Anfang. Bleib grade Bro :smiley: :+1:

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