Wirklichen *HANF* anbauen und rauchen?

Ich bin einer derjenigen der überhaupt nicht an zukiffen (aka THC…) interessiert bin. Meine Frau ja, aber für mich growe ich gerade super-niedrig THC/high CBD an. (RQS „CBD Fix“, und „Harlequin CBD“). Wobei der letzere so max. 5% THC hat und der CBD Fix max. 1% THC.

Das Problem: CBD Samen sind immer noch relativ schwer günstig zu bekommen, und weiterhin zahle ich aus Prinzip nie mehr als €2 für Samen, normalerweise eher €1. Die Kosten der meisten Seedbanks…ie €8 für einen Samen finde ich bescheuert.

Ich sehe dass in letzter Zeit CBD Strains sehr popular werden, und auch RQS und andere Anbieter weiten jetzt deren Angebot aus. (Die kriegen gerade ne Menge neuer Strains mit THC quasi nur etwas über Hanf level.)

Hier ist das Ding: Warum eigentlich teurer geld für Samen mit „high CBD und low THC“ ausgeben, kann ich doch gleich richtigen Hanf anbauen?

„Hanf“, übrigens in Europa heisst Cannabis mit weniger als 0.2% THC, in den Staaten <0.3%. (Es gibt ansonsonsten keinen Unterschied zwischen Cannabis und Hanf, ist die selbe Pflanzenspezies)

Warum? Hanf ist so lachhaft billig, es wird IN SÄCKEN verkauft. (Zumindest hier in Spanien). Und ich sehe einige Seedbänke die definitiv jetzt schon HANF Strains verkaufen…natürlich zu Irrsinnspeisen. Das ganze „legale Weed“ welches bspws. in Italien und anderswo jetzt boomed, natürlich ist dieses nur Hanf…halt mit nem „flaschigen Namen“ und 100000% Profit…)

Also, Hanf: fast kein THC…und eben CBD.

Frage: Hat jemand Erfahrung mit dem Anbau und dem Genuss von richtigem Hanf??

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Da in Nordamerika mittlerweile Cannabis in sehr vielen Regionen legal ist, hat dort die Forschung enorm Fahrt aufgenommen.
Heute vertreten Wissenschaftler mehrheitlich die Auffassung, dass ALLE Hanf/Cannabissorten auf EINE Urpflanze zurückgehen.
Die Unterscheidung in Sativa, Indica und Ruderalis ist genetisch falsch, auch wenn diese Nomenklatur ihren Sinn güngig ist und auch ihre Berechtigung hat.
Insofern ist deine Unterscheidung falsch. (Du schreibst von Ruderalis)

Damit kannst du dich hier durch die Suchfunktion unterstützt das geballte Know-How reinziehen.
Es gilt für ALLE Hanfsorten.
Natürlich sind die Pflanzen mittlerweile stark diversifiziert, was manch scheinbaren Widerspruch bedingt,
aber dein Augenmerk sollte auf Tips zu Ruderalis liegen.

Solche Samen findest du auch billig in Vogelfutter, oder für lau bei deinem lokalen Hanfproduzenten.

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Ich hab auf meiner Bay-Liste schon seit einiger Zeit sogenannten Speisehanf draufstehen, trau mich aber net ihn zu kaufen-noch net. Dachte mir, man koenne vielleicht eine gute Mixtur erzielen, wenn man hochprozentige THC-Sorten mit Industrie-, Speise- oder Nutzhanf kreuzt. Da ich noch weniger als ein Jahr growe, bleibt der erstmal auf der B-Liste bei Ebay, bis ich mir sicherer geworden bin und entscheide mich dann danach :slight_smile:
Das Dingens ist, ich hab keine Ahnung und hab auch im Netz nichts gefunden, ob der Strain, der als unter 0,2%THC liegt, nur ein Strain ist der wenig THC hat durc hZüchtung, oder ob sich da ein anderes Drama genetischer Art abgespielt hat und die Sorten haben keine Chance mehr THC zu bilden, weil ein Enzym genetisch nicht mehr vorhanden ist?
Wenn es nur durch verfeinerte Kreuzung entstanden ist, kriegt man das bestimmt auch wieder auf einen Punkt zurück, an dem man THC drinnen hat, ansonsten waere es vergebliche Liebesmühe, und das ist der Grund warum ich die 250Gramm ungeschälte Samen für den Preis eines Samens incl. Versand noch nicht bestellt habe.

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Hallo, was meinst Du meine „Unterscheidung ist falsch“? Habe doch gesagt dass es keinen (theoretischen, biologischen) Untersch. zw „Hanf“ und „Cannabis“ gibt. „Hanf“, denke mal sicher das weisst Du, ist eine Bezeichnung die halt „von Rechts wegen“ für alle C. Sativa Pflanzen unter einem THC limit verwendet wird.

Von. C. Ruderalis habe ich gar nicht gesprochen, aber Denke Du hast sehr wohl Recht dass Ruderalis/Sativa/Indica alle da vom Ursprung/Genetik gleich sind.

Praktisch aber gibt es natürlich Unteschiede, da Strains (für Konsumenten) natürlich seit Jahrzehnten gezüchtet/gecrosst wurden, Terpeneprofile und natürlich THC/CBD.

Edit: Mir immer noch nicht klar wo hier Ruderalis reinkommt? Ruderalis = Wildcannabis, Hanf == Agrikultur Cannabis.

Ja das ist schon klar, aber nur mal in den Raum gestellt…wenn jemand eigentlich nur an den (angeblichen) Vorteilen an CBD interessiert ist, und nicht mal so am Geschmack? (Ich will gar nicht abstreiten dass gezüchtetes Cannabis „besser“ als Standardhanf/Viehfutter schmeckt).

Edit: Ok, ich habe mal den angeblichen Entourageeffekt ignoriert. Heisst, wenn da was dran ist natürlich bzgl. Wirkung.

Interessante Gedanken. Selbst habe ich mich mit Züchtung auch nicht beschäftigt. Naiverweise könnte man ja denken dass ein Cross zw. einem hoch THC Strain und Null THC („Hanf“) dann als ein Strain mit mittlerem THC rauskäme. Aber natürlich ist das WEITAUS mehr involviert.

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Aktuelle Sortenliste Hanf 2019

https://www.nativcanna.at/2019/01/15/sortenkatalog-der-eu-für-hanfanbau-2019/

Aus Lowryders Sortenkatalog kann ich die Fedora empfehlen. Die hab ich selbst schon geraucht, sie ist leicht fruchtig und süsslich im Geschmack. Nur könntest du Probleme mit der Höhe bekommen, aber da gibt’s Abhilfe. In meiner Gegend wird das Zeug Recht oft für CBD-Blüten Outdoor angebaut und hat sich bei bei den Bauern wegen ihrer Unkompliziertheit und Robustheit bewährt.
Ausserdem sollten die Samen meines Wissens nach nicht so teuer sein.
Nachtrag:
Hab extra nochmals bei einem bekanntem Bauern nachgefragt, der meinte 15% CBD sind bei guten Bedingungen keine Seltenheit bei der Sorte, da sie mit unter für das gezüchtet wurde.

Ich hatte die schon 2 mal am Start. Die Bauern mögen die Fedora auch für deren Fasern. Die eignen sich hervorragend für die Textielproduktion.

Eine Bekannte aus der Schweiz macht daraus eine Ringelblumensalbe mit einem hohen CBD Anteil. Die Salbe ist richtig gut!!!

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