Die vollautomatische Versorgung ist mein Sorgenkind.
Der Punkt ist, dass man in einer wirklich vernünftigen Lösung pro Pfanzentopf drei gesteuerte Flüssigkeitsleitungen braucht: Einmal normales Wasser, dann mit fein dosiertem Dünger versetztes Wasser, und letztlich eine um den PH Wert zu regulieren.
Zudem sind pro Topf je drei Sensoren nötig. Ebenfalls für Wasser, EC und Ph.
Das wäre die sauberste Lösung. Ein großer Wassertank (etwas kleiner und dafür mit direktem Wasserleitungsanschluß mit Magnetventil).
Dann für jeden Topf drei Wasserpumpen, samt Wasserleitungen,
und jeweils halbwegs robust versiegelte drei Meßsonden samt deren Stromleitungen.
EC und Ph Sensoren sind extrem teuer. Und wirklich gute, die wirklich nur die Sensoren liefern, habe ich noch nicht gefunden. Das Problem bei Amazonien ist, dass dort nahezu nie korrekte Datenblätter veröffentlich werden, die einem tatsächlich die wirkliche Leistungsfähigkeit der Sensoren beurteilen ließe.
Generell ist mir auch (noch) nicht wirklich klar, wie die Sensoren arbeiten. Die Angaben beschränken sich auf „kapazitiv“ und „resistiv“. Wie das dann zwischen PH, Feuchte und EC unterschieden wird, ist mir nicht klar. Es mag sich ja noch herausstellen, dass es einen Sensor gibt, der Ph und EC genügend korrekt messen kann.
Die Preise für eine Pflanze nur für die Sensoren schwanken zwischen geschätzten 20€ und 200€. Böse Sache, die zeigt, dass es wohl unter 50€ eher nicht vernünftig möglich ist.
Nota bene: für einen einzigen Topf
Von der Sensorproblematik mal abgesehen, gibt es natürlich auch verschiedene Möglichkeiten die Fluids zuzuführen.
Der jetzige Vorschlag steuert jeden Topf vollständig unabhängig von allen anderen.
Den bevorzuge ich, da alles andere nur noch Pi mal Daumen korrekt arbeiten kann.
Man könnte alle Arten von Mischbatterien basteln, die dann halt mit „Korrekturstoffzugaben“ die Pflanzen versorgt.
Das Wasser liefe in einen Zwischenspeicher, wird mit den benötigten Stoffen angereichert und dann der Pflanze zugeführt. Danach muss aber die Leitung wieder „sauber“ gespült werden, wenn die zweite Pflanze eben keine Zugaben braucht.
Man könnte wohl mit Durchflusssensoren arbeiten. Aber das wären dann noch ein paar Euros für diese Sensoren, die noch dazu das ganze System feheranfälliger machen. Die arbeiten alle im Prinzip mit einem kleinen Laufrad innerhalb der Leitung und können deshalb eben leicht dichtgesetzt werden.
Keine gute Idee, wenn man seine Growbox vom Strand aus steuern und überwachen möchte.
Mich würde hier stark interessieren, was euch da wichtig ist, was ihr dafür zu investieren bereit seid.
Und natürlich jeder andere Ansatz und jede weitere Idee.
@anon98238962 Danke für den Link. Habe ich mir reingezogen.
Ich denke, ich werde das ziemlich ähnlich versuchen.
Nur wird in der ersten Stufe nur Wasser zugeführt werden.
Aber die Sensorik für Ph und EC steht natürlich als erstes auf der Liste, die nach der Grundversion angegangen wird.
Die Grundversion wird VPN und SSH via VPN samt modernem ASG Webserver bereithalten. Man wird Temperatur in der Box (auf drei verschiedenen Höhen) sehen, Luftfeuchte und einen Dimmer für meine Sanlight steuern können.
Man kann dann sowohl in der Nachtphase mit IR, wie auch tagsüber mit LED Licht Korrekturfilter Livevideos sehen können. Außerdem wird automatisch ein Zeitlupenvideo des gesamten Grows erstellt werden.
Der Komplettstromverbrauch wird angezeigt werden (was später evtl. aufteilen werde, wenn es mir numerisch nicht gelingt, den Stromverbrauch der einzelnen Geräte sauber abzuleiten).
Außerdem wird die Lüftung schaltbar sein, indem man ebenso über sein Smartphone die Anschalteinheit steuern kann.
Bitte beschreibt doch euer ideales Gerät möglichst genau.
Ich würde gerne alle verschiedenen Growarten schon vor Beginn bedenken, damit das System möglichst flexibel und modular wird, so dass später jeder leicht das ganze Zeuchs selbst nachbasteln kann.
Blöd wäre für mich, das ohne euren Input zu machen - meine Scheuklappen sind hervorragend dicht.
Und ich hoffentlich auch bald…
Nachtrag: und die Pflanzen werden in der Tagphase natürlich auch klassisch beschallt.