ich war ja schon lange nicht mehr hier. Ich habe eine Autoflower, die Samen produziert. Bestäubt wurde die Blume garantiert nicht. Ich vermute, die Pflanze war ein bißchen Streß ausgesetzt; möglicherweise zuviel oder zu intensives Licht.
Soweit ich weiß, ist das eine Art Überlebensstrategie.
Was mich interessiert: ´Würden diese Samen keimen, wären sie dann ein eins-zu-eins-Klon der Mutterpflanze und würden daraus dann wieder feminisierte Autoflowers? Und sind die Samen stabil und qualitativ der Mutter gleichwertig?
Bei der (besonderen) Zellteilung (Meiose), aus der Pollen und Eizellen entstehen, werden die Erbanlagen der Elternpflanze neu gemischt – wie Karten in einem Spiel. Jede Pollen- und Eizelle enthält also nur die Hälfte der Erbinformation, und diese Hälfte ist jedes Mal anders zusammengesetzt. Wenn sich die Pflanze damit selbst bestäubt, entstehen keine Klone, sondern Nachkommen mit neuen, einzigartigen Kombinationen der Erbanlagen. Da beide Eltern weiblich (XX) sind, werden die Nachkommen sehr wahrscheinlich ebenfalls weiblich sein.
Wenn es sich um eine sortenreine, gut gefestigte Genetik handelt, ähneln sich die Nachkommen meist stark. Bei neueren oder gemischten Sorten können die Pflanzen aber sehr unterschiedlich ausfallen, weil sich die verschiedenen Erbanlagen unterschiedlich kombinieren. Es braucht oft mehrere Generationen gezielter Auswahl, bis eine Linie stabil gleichbleibende Eigenschaften zeigt.
Wenn beide Elternpflanzen echte Autoflower sind, bleibt diese Eigenschaft in der Regel auch bei den Nachkommen erhalten. Ist aber eine der Elternpflanzen keine reine Autoflower, können die Nachkommen teils die autoflowernde und teils die photoperiodische (lichtabhängige) Blüteform zeigen.
Ist also eher ein Glücksspiel , wenn Du die Samen verwendest.
Ich habe letztes Jahr von einer Auto Weed bekommen in der 10 Samen waren, vermutlich selbst bestäubt. Hab die “just for fun” in Pötte gesetzt und mit der Info verschenkt. Sind alle was geworden, ohne zwittern, alle automatisch in Blüte und haben geschmeckt
garantiert wurde die bestäubt, es gibt keine unbefleckte empfängnis
1:1 nein, auf keinen fall. fem ja. autoflower keine ahnung wenn ich ehrlich bin.
Das würde ich auf keinen fall so verallgemeinern da die größten, wichtigsten und teilweise beliebtesten cannabis-linien der indoorzucht aus hermaphroditen entstanden sind die entweder sich selbst oder was anderes bestäubt haben.
Natürlich kannst du die Samen verwenden, solang sie schön fertig gereift sind und dementsprechend gut aussehen.
Ja die bleiben Autos, gehen weiter Automatisch in die Blüte.
Aber in ihrer DNA ist nun schon dein erster Run mit verzeichnet.. und du hast zb. In Thema Klima Vorteile. Ich rate dir immer nur eine Generation also die erste vom gekauften Saatgut zu verwenden danach ist zuwenig Power drin.
Aber mit der ersten kann mann Arbeiten, musste halt auf Masse machen wegen der Männer, die oftmals fast garnicht dabei sind
DANKE für das Feedback. recht gut erklärt von allen.
…neenee, besser finger weg… …ansatzweise wüßte ich, man könnte die samen zur zucht bzw. auslese in der/den folgenden Generation(en) verwenden. Aber das ist nix für mich UND: bitte nix dazu schreiben… …sonst Endlos-Thread am Thema vorbei…
@selbstbestäubung: bestäubten die Blumen sich tatsächlich selber, wären es ja zwitter… …einleuchtend!
Könnte es auch sein (hab’ ich mal gehört - blabla), daß die Damen Samen produzieren, ohne rumzuwichsen - zum beispiel genau deswegen, weil sie nicht bestäubt wurden und sich trotzdem “erhalten” wollen?!? aus welchem grunde auch immer… …oder glauben die Ladies bei Streß, sie verreckten und lassen ein paar Selbsterhaltungssamen wachsen…? …oder: fangen die Blumen bei Streß dann an zu zwittern und bestäuben sich doch selber…??? * M Y S T E R Y *** **
…die dubiose Frau ChatGPT meinte, es wäre möglich, ohne bestäubung… …aber der glaub’ ich mal recht wenig…
Ich habe auch mal was über diese Samenproduktion zwecks Selbsterhalt gelesen … hier im Forum, ich weiß nur nicht mehr, wo … aber ich weiß noch, wer das war … @Sebugsux, könntest du bitte kurz weiterhelfen? Mir fällt der entsprechende Begriff um’s Verrecken nicht mehr ein,
es sei den man heist mutter Maria
Nach der Lehre der katholischen und orthodoxen Kirche war Maria eine Jungfrau und blieb es auch während und nach der Geburt Jesu. Eventuell war es so eine Autoflower Maria
…und tatsächlich habe ich eine diverse Pflanz*IN entdeckt… …die hat - zwar wenig - aber dennoch ein paar Eierchen… …ist typisch Herma, in den augenscheinlich weiblichen Blütenständen ist hie und da ein Strang Pollensäckchen zu entdecken… …der Wuchs ist auch ein “Zwischendrin”: eher schmale, lange Blüten, ein wenig “grisselich”, eben komisch halt. Aber auch nicht typisch Mann.
Zum Glück hat ES keinen großen Schaden angerichtet. Eine (1) hat ein bißchen Samen produziert, aber ist lecker harzig. By the way: kenne ich von “früher” in Amsters; das beste Gras hat beim Rauchen gekracht, weil eben Seeds drin waren…
Wie sieht es da mit der Zweigeschlechtlichen aus?!? Zum Rauchen eher ungeeignet denke ich, aber läßt sich Eishasch draus machen, der dann genießbar wäre?
…auch wenn es sich jetzt hier geklärt hat, ist das so nicht ganz korrekt.
Das ist eine Mutation und nennt sich Apomixis..
Zitat:
Apomixis bezeichnet eine Reifung von Samen, die nicht aus einer regulären, geschlechtlichen Bestäubung entspringen. Bei der regulären Fortpflanzung verschmilzt durch Bestäubung das weibliche mit dem männlichen Geschlechtschromosom, was zur Ausbildung des Samens im Fruchtknoten führt. Bei der .Apomixis kommt es jedoch durch Mutationen bei den Zellteilungsprozessen bei der Mutterpflanze zur Verschmelzung von Gameten (Geschlechtszellen) die ausschließlich von der Mutterpflanze entspringen. Das hat zur Folge, dass im Fruchtknoten ein Samen heranwächst, der ohne eine Bestäubung entsteht.