Ich würde man sagen, wenn es Dir um kleine, buschige Pflanzen geht, bist Du mit Indicas besser bedient. Die Sativas in dieser Form zu halten, ist nicht einfach. Zumal Sativas meist längere Zeit benötigen, um reif zu werden - was ja im Indoorbereich die Kosten in die Höhe treibt.
Die Ausnahme wäre, wenn Du eine Sativia-Sorte unbedingt haben willst. Dann musst Du ähnliche Techniken anwenden, wie beim Bonsaischneiden. Du toppst halt mehrfach und erhälst dann Deinen kleinen Busch.
Mein Plan wären 2-3 Pflanzen zu toppen und die dann mit lst schön in die Breite gehen zu lassen.
Möchte nicht all zu sehr in die Höhe gehen, da der Platz ein wenig begrenzt ist.
Wichtig ist mir nur ein kräftiger Ertrag, schöne Pflänzchen & knallen soll es
Mir ist keine Pflanze bekannt die darauf schlecht oder gar nicht anspricht.
Falls du LST „machen“ willst dann ist toppen, nach meiner Erfahrung, unnötig.
Ich biege den Haupttrieb erst in einen 90 Grad Winkel und lasse den Haupttrieb dabei immer schön weit unten. Das bedeutet, dass ich täglich oder mehrmals täglich oder auch mal mit nem Tag Pause den Haupttrieb (HT) dahin lenke wohin ich ihn haben will. Im kleinen Pott im Kreis und im großen auch mal diagonal. Da machts dann Sinn die Pflanze nicht in der Mitte sondern am Rand zu platzieren (beim einpflanzen).
Der HT geht also den Weg den ich vorgebe und in der Zwischenzeit wachsen die Nebentriebe. Die wachsen alle nach oben, ist klar, machen sie sonst auch, aber jetzt bekommen sie alle mehr Licht und es gibt keinen Leader HT mehr. Jetzt wollen alle der Chef werden.
Dabei muss man die anderen Triebe dann ggf auch in die Bahn lenken die frei ist, bzw wo Platz ist. Das ist vom Prinzip her wie das Füllen eines Netzes, auf das wir ja verzichten.
Ok, hört sich auch interessant an ^^
Werde Lst ohne toppen wohl bei einer versuchen.
Im Internet findet man sicher Tipps, wie das am besten funktioniert.
Muss ich echt sagen, dass ich den Stress - also insbesondere der auf die Wurzeln - schlimmer finde, als die Pflanze einfach zu knicken. Das passiert draußen sehr häufig und die Pflanze kennt das. Drähte im Boden sind nicht natürlich.
Da könnte tatsächlich was dran sein, jedoch habe ich noch keine Nachteile in diese Richtung bemerkt. Allerdings bin ich diesbezüglich auch nicht sonderlich „zimperlich“. Ich behandele meinen Grow zwar mit Respekt, jedoch auch ohne es zu übertreiben. Hanf ist letztlich eine Art von Unkraut. Auch die Natur kennt keine Gnade…wer weiss, womöglich ist eine etwaige „Verletzung“ einiger Wurzeln durch Erdanker ein weiterer Grund (Stress) noch mehr Gas zu geben. Wenn ich mir das Wurzelgeflecht nach der Ernte anschaue, bezweifle ich, dass unter den hunderten von Wurzeln eine kleine Störung, oder ein Cut, in der Veggie-Phase einen großen Einfluss auf den Ertrag hat. Wurzeln werden auch in der Natur gefressen bzw. müssen anderen Objekten ausweichen. Das hat bis jetzt noch keine Pflanze daran gehindert auszureifen, sofern die restlichen Parameter stimmen.
Leider ist Plastik so unglaublich billig und superleicht. Flexibel. Wir benötigen auf jeden Fall einen Ersatz oder was Besseres. Jutesäcke sind toll. Halten ewig und lassen sich waschen. Müssen aber auch ein paar Mal mehr genutzt werden als Plastiktüten, um den CO² Fußabdruck zu toppen.