Blackberry Cake von Sensi Seeds Research

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Hallo werte Ganjabauern-und Bäuerinnen!

Es ist mal wieder soweit: Straintalk.
Vorweg erstmal Danke für die lieben Kommentare und die vielen Herzen. Ich hoffe euch mit meinem „Talk“ unterhalten zu können und freue mich über einen weiteren angeregten Austausch mit euch über unser aller Lieblingshobby- Cannabis.

Im heutigen Straintalk widmen wir uns einer recht neuen Sorte aus dem Sensi Seeds Researchprogramm. Sensi Seeds hat dieses Programm Anfang 2019 ins Leben gerufen und die Grower Community dazu eingeladen mitzuwirken. Bei diesem Programm kombiniert Sensi Seeds diverse Klassiker der Cannabisgeschichte mit den aufstrebenden Strains der US-Amerekanischen Cannabiskultur. Mittlerweile hat Sensi Seeds innerhalb kürzester Zeit diverse, recht interessante Sorten unter diesem Label herausgebracht.Von klassisch feminisiert , über Autoflower, bis hin zu angesagtem CBD- Saatgut.

Heute stelle ich euch aus diesem Programm die Blackberry Cake vor. Erneut ein wahsinns Triplehybrid mit Kultcharakter.

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Die Blackberry Cake ist eine Kreuzung aus der Wedding Cake, Durban und Black Domina. Die Durban und Black Domina haben Sensi Seeds aus ihrem eigenen Portfolio beigesteuert und haben einen original Cali Strain, die Wedding Cake von Seed Junky Genetics aus LA mit eingekreuzt.

Die Durban und Black Domina allein sprechen für sich. Zwei Oldschoolstrains, die ihresgleichen Suchen.
Die Durban von Sensi Seeds wurde von High Times unter die besten 25 Sativakultivare gewählt. Eine 100% subtropische Landrasse von der Südhalbkugel, welche Sensi für den ambitionierten Homgrower optimiert hat. Dazu noch der legändere Quattrocross aus der Original Northern Lights, Ortega, der Hash Plant und einem afghanischen Eliteklon- das Ergebnis die Black Domina. Seid euch sicher, hier wird Sensi Seeds die Gene ihrer Black Lady mit eingekreuzt haben, für ein kosmisches Rauscherlebnis.

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Als wäre dies nicht genug, haben die Breeder aus dem Researchprogramm noch den highpower Strain Wedding Cake mit in den explosiven Oldschoolmix eingezüchtet. Die Wedding Cake ist ein Phenotyp aus der Triangle Mints #23 Linie und kommt wie schon erwähnt aus Kalifornien USA. Diese Sorte ist mit bis zu 25% THC ehr ein Strain für erfahrene Cannaseure und sollte beim Genuss nicht unterschätzt werden. Allein die Wedding Cake und ihre Elternsorten sind schon einen Straintalk wert. In ihr vereinen sich die Trinagle Kush und die Animal Mints.

All diese Cannabisstrains haben in der Vergangenheit Preise bei renommierten Cups gewonnen. Teilweise sogar mehrfach in den letzten Jahren.

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Die Durban hat Preise in der „Best Sativa“-Kategorie bei diversen Cannabis-Wettbewerben gewonnen.
Die Black Domina hat den Cannabis Cup in der Kategorie Indica gewonnen,
den ersten Platz beim Spannabis Cannabis Champions Cup 2010 in der Kategorie Outdoor und den zweiten Platz beim Highlife Cup 2005 in der Kategorie Hydro.
Die Wedding Cake gewann im Jahr 2018 beim SoCal High Times Medical Cannabis Cup den Preis für den besten Hybriden und räumte seitdem noch weitere Preise ab.

Also ihr seht, mit der Blackberry Cake holt ihr euch eine preisverdächtige Sorte unter die LED- Panels.

Ich habe diese Sorte nun zweimal im Zelt stehen gehabt und was soll ich sagen, ich bin schockverliebt. Diese Sorte ist etwas für alle Sinne. Sie sieht wunderschön aus, riecht super lecker und hat eine fantastische Haptik.

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Beide Male wuchs sie bei mir im Tent recht hoch, was wohl ihrem Südafrikanischen Erbe zuzuschreiben ist. Selbst Topping hat da nicht den erwünschten Effekt erbracht, aber mit etwas Training und Stacking ist die Lady gut zu bändigen. Durch die Gene der Wedding Cake und Black Domina ist ein purpeln garantiert. Schon Wochen vor dem Ende der Blüte fängt diese Sorte an, ihr sattes grünes Blätterkleid in ein purpurrotes Gewand zu hüllen. Es ist immer wieder eine Freude, in der späten Blüte das Zelt zu öffnen und diese Farbenpracht auf sich wirken zu lassen. Zum Ende des Lebenszyklus hin kann man beobachten, wie die Trichome auf den Blütenclustern und Sugarleaves zunehmen und einen glitzernden Teppich voller Harzdrüsen bilden, welche sich mitunter bis auf die Sonnensegel ausbreiten. Dieser Effekt kann durch eine zusätzliche UV Beleuchtung im letztem Blütedrittel gefördert werden.
Die Buds wachsen tannenbaumartig nach oben und neigen zum Foxtailing, was die Qualität aber in keinster Weise negativ beeinträchtigt. Auch formieren sich nicht allzu viele Sugarleaves um die Blüten herum, was das Trimmen erleichtert und einen etwas weniger quält beim einholen der Ernte. Das aufbewahren der Leaves, trotz des geringen Trimm, lohnt sich auf jeden Fall, da diese ordentlich mit Harz besetzt sind und sich wunderbar zu Haschisch oder Extrakt verarbeiten lassen. Die Buds wirken von aussen fluffig. Diese offene Blütenstruktur verdankt die Blackberry Cake dem Weeding Cake Erbe. Doch ist das Innere der Blüten wieder Erwarten kompakter als gedacht. Dies sorgt dafür, dass der Grinder nach dem zerkleinern des Blütenmaterials ordentlich mit wohlriechendem Ganja gefüllt ist.

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Nach dem obligatorischem trocknen und curen im Weckgläschen samt Boveda 62%, wurde nach mehr als vier Wochen dieses Hasch in Blütenform das erstemal genossen. Ich kann euch nur ans Herz legen, dieser Köstlichkeit eine angemessene Zeit zum Reifen zu geben. Jede zusätzliche Woche fermentieren rundet das ohnehin schon hervorragende Terpenprofil noch weiter ab.
Der Geruch, der mir nach dem Öffnen des Gläschens entgegenströmte, war betörend. Im Vordergrund kitzelte ein Duft von dunklen Beeren in meiner Nase. Wie ein beeriges Kompott aus Brombeeren, schwarzen Johannisbeeren, Maulbeeren und Heidelbeeren, verfeinert mit einem feinem Spritzer frischer Zitrone. Darunter mischen sich sahnig cremig vanillige Geruchskomponenten, die dieses Fruchtkompott vollends abrunden. Die indischen und afghanischen Anteile in diesem Strain sorgen neben dem fruchtigen Geruchserlebnis für eine Haschischerfahrung der alten Schule. Die cremigen Beerenaromen werden dabei durch einen dunkel- öligen und derben Haschgeschmack begleitet, der an Erde, Holz, Anis und Wachholder erinnert. Ich habe dann sogleich meinen Vaporisierer mit dieser Leckerei befüllt und den Ofen auf 185°C aufgeheizt. Schon beim aufheizen stieg mir ein fruchtig haschiger Duft in die Nasenlöcher. Der erste Zug nach dem erwärmen war wie ein Dessert auf meinem Gaumen. Cremig, fruchtig, würzig mit einer leichten Schärfe im Hintergrund. Die Wirkung kam mächtig und kopflastig im ersten Drittel. Es setzte ein wohliges High ein, welches einem ein fettes Grinsen ins Gesicht zaubert und einem die Mundwinkel hinter dem Kopf zusammen knotet. Etwas Zeitverzögert beginnt das für Cannabissorten aus dem mittlerem Orient typische Stoned, welches einen extrem entspannt. Der Geruch, Geschmack und die Wirkung der Blackberry Cake sind super aufeinander abgestimmt und man sollte sich diese Cannabisexperience auf keinen Fall entgehen lassen.

Die Blackberry Cake gehört mittlerweile zu einer meiner Lieblingssorten und wird auf jeden Fall in der nächsten Zeit nocheinmal gegrowt. Ich kann Sie jedem, der gerne haschischlastige Sorten konsumiert, wärmstens ans Herz legen.

So, nun sind wir am Ende dieses Straintalks angekommen. Ich hoffe, ich konnte euch mit diesen kleinen Impressionen der Blackberry Cake erneut etwas die Zeit versüssen.

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Bis zum nächsten Straintalk,

euer Monkey

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Sehr schön geschrieben. Hat mir richtig Lust drauf gemacht :slightly_smiling_face:

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Wie immer von feinsten…Thx @Monkey

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Chapeau für diesen tollen Bericht :blush:

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Jap - zum niederknien!
Du hast eine sehr, sehr angenehme „Schreibe“, die einem Zeile für Zeile an Deinen Lippen kleben lässt. Zumal Du mich damit in eine Ecke des Canna-Horizonts mitreißt, in der ich mich mal so gar nicht auskenne … :joy:

Vielen Dank, dass Du uns an deiner Expertise teilhaben lässt.
Wenn mal "Der Thread des Jahres" gekürt werden sollte, wäre dein Straintalk wohl der Leader. :ok_hand:t3:

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Geile Farben.
Klasse Research.

thx Monkey

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Danke dafür, ich hab die in Vegi Woche 4 stehen und die Tage einen Klon entnommen.
Bin gespannt auf das Endergebnis.

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Super geschrieben. Da bekommt man lust aufs backen
Die Pflanze schaut traumhaft aus :two_hearts: werde ich mir merken. Ist ja nicht so als wenn ich keine samem da hätte :stuck_out_tongue_winking_eye::+1::v:

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