Damit fing das Drama an

Aus der Cannabisgeschichte

Es geschah am 9. April 1872. Am hellichten Tag. Damit fing das Drama und Unrecht im Deutschen Reich an.

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Unterdrückung, Repression, Ausgrenzung. Erfahrung die man als Freund des indischen Hanfs leider immer noch erleben muss und die zu traumatischen Langzeitfolgen führen können.

Spätestens mit der zweiten Opiumkonferenz 1925 wurden erste Schritte zur Formalisierung und Legalsierung der Unterdrückung eingeleitet.

Spätestens 1929 ist der indische Hanf im deutschen Reich ein Opfer. Kollateralschaden quasi.

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Danke für die lehrreiche Geschichtsstunde. Sehr erhellend, ganz nüchtern betrachtet :wink: .
Anfangs hatte ich Angst eine Horrorgeschichte aus Deinem Leben zu hören und dann kommst Du mit einer der Quellen des Übels an!

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Ja, und noch war ja theoretisch nichts verloren. Die Reichsgestzgebung bis dahin war in erster Linie auf Opium, Heroin und Kokain bezogen.

Eigentlich sollte Hanf schon 1909 ein Thema werden, allerdings eher aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, weniger aus gesundheitlichen.

1925 kam auf Drängen der Ägypter das Thema wieder auf die Agenda der Opiumkonferenz.

Was folgte war dann quasi das Ende. Ab Dezember 1929 gab es Regelungen zum Verkehr mit Betäubungsmitteln. Da wurde dann unter §1.1. auch der indische Hanf inkludiert.

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Sehr interessant!
Vielen dank fürs rein stellen. :+1: