Die besten Sorten für die Herstellung von Haschisch

Hiho,

für die Herstellung von Haschisch eignen sich Sorten mit großen Trichomen, die gut abbrechen, meist auch etwas längere „Hälse“ haben.

Da ich gerne irgendwann Haschisch machen wollte, frage ich mal in die Runde, welche Sorten sich bei Euch dafür hervorgetan haben?

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Ich frage mich gerade, wie Royal Queen Seed s (wird R Q S neuerdings auch ausgeblendet :irritiert:) darauf kommt, dass man für Haschisch Buds zerreiben würde? Ist natürlich Quatsch.

Es gibt mittlerweile zwei Methoden, wie man Haschisch herstellt:

  • Klopf- oder gerütteltes Hasch aus getrocknetem Gras und
  • Wasserhasch (engl. Bubblehash) aus frischem Material.

Die Methoden ähneln sich in dem Punkt, die Trichome (Harzdrüsen) von der Pflanze abzutrennen und in Sieben oder Wannen aufzufangen.

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Naja, per Ultraschall geht das auch
Wichtig ist halt, dass das Material gefroren ist, bei allen Methoden

Ja, es gibt ja auch diese Drehtonne. Ist auch nochmal eine andere Art, die Köpfchen abzubrechen. Gesiebt wird jedoch immer.

Habe ich auch schon anders gehört. Dass man da dann zuviel Pflanzenmaterial drin hat und man bis zum Gefrierpunkt gehen sollte, aber nicht weiter. Aber ja, man hat mehr „Pulver“ raus. Das mag stimmen.

Ja das kann passieren wenn man zu lange schüttelt, rührt oder was auch immer. Die Farbe ist sowas wie eine Art Qualitätsnachweis

Genau. So kenne ich das halt auch. „Goldgelb“ oder auch „Rot“ ist ein Qualitätsmerkmal gegenüber „Grün“.

Wir haben noch eine Methode vergessen. Charas. Es entsteht bei der Samenernte der reifen Pflanzen. Die Erntehelfer streifen mit den Händen die Samen aus der Blüte und dabei wird die Haut der Innenhand mit Harz bedeckt. Dieses wird ab- und zu Würstchen zusammengerollt, die man uA. als Sticks bekommt, die meist jedoch nicht aus Indien, sondern aus Nachbarländern wie Nepal stammen.

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Ich hatte jetzt mal geschaut, ob es klassische Haschischpflanzen zu kaufen gibt - natürlich bei ACE. Da habe ich die „Libanese Standard“ gefunden. Dass die einen hohen CBD-Anteil hat, wußte ich schon, hätte aber nicht mit 6-16% gerechnet.

https://www.aceseeds.org/en/libanostd.html

Auch die Pflanze aus der das berühmte marokkanische Ketama Gold gemacht wird hat ein Verhältnis von THC zu CBD von 1:1.

https://www.aceseeds.org/en/strains/rich-cbd-strains/moroccobeldiakifstandard.html

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In den Sortenbeschreibungen werden immer die „semi-autoflowering Eigenschaften“ erwähnt, was hat es damit auf sich? Was ist der Unterschied zwischen üblichen autoflowering und semi-autoflowering?

Gute Frage. Ich lese auch zum ersten Mal, dass Sativas von selber zu blühen beginnen. Anscheinend ist das sowohl bei der Libanesin als auch der Marokkanerin der Fall. Die Blüte scheint ab einem gewissen Altersstadium zu beginnen. Wir kennen sowas von frühblühenden Ruderalishybriden die unter den Namen „Fast“ oder „Quick“ angeboten werden - aber als reine Sativa? Das ist total neu und hochinteressant für Sativasorten insgesamt, weil das ja heißen würde, dass man keine Ruderalis einkreuzen muss, um einen Frühblüher zu erhalten.

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Oder einfach an lebenden Pflanzen oder Pflanzenteilen reiben wird meistens gemacht

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Wollte nur schnell nochmal den 8-Ball Kush von Barneys Far m erwähnen.

Indirekt angepriesen als: Eins der besten Haschischs der Welt

Hier kommt es jedoch nur auf Platz 2 hinter der „Haschplant“

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Würde es Sinn machen, wenn man seinen Verschnitt fermentiert? Macht das einen Unterschied wenn man später daraus Hasch macht? Ich denke nicht!?

Hasch wird nach der Herstellung fermentiert. Du hast ja auch eigentlich wenig Chlorophyll und Pflanzenmaterial drin, wenn es gutes ist. Ansonsten sollte es auch reifen.

Ja…Ich spreche davon, wenn ich meinen Verschnitt von meiner Ernte genau so in Gläsern fermentiere, wie die Blüten, ob das Hasch geschmacklich davon profitiert.

Ich denke schon. Es ist ein Unterschied. Selbst wenn Du Hasch in kleinen Kügelchen oder in einer großen Kugel lagerst, wäre es wahrscheinlich heraus zu schmecken, weil die Oxidation unterschiedlich verläuft.

Sammeln wir mal die Pro und Cons:

Pro:

  • Du hast ein fertig fermentiertes Produkt und das Haschisch kann sofort genossen werden.

Contra:

  • Es ist mehr Arbeit
  • Es stinkt mehr und länger
  • Du weißt nicht, inwiefern sich die Trichome beim Fermentieren verkleben. Unter Umständen bekommst Du sie garnicht mehr ausgeklopft oder nur sehr schwer herausgewaschen.

Unbekannt:

  • Das Produkt ist wahrscheinlich stärker oxidiert und schmeckt anders (älter?) als wenn Du das Hasch „ranzig“ werden lässt.

Im Zweifel ausprobieren. Wenn Du die Trichome nicht mehr raus bekommst, kannst Du es noch immer mit Alkohol versuchen.

Dann wissen wir es ganz genau :wink:

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