Nach erfolgreicher Zucht und Ernte sind meine Schätze gerade in Trocknung
Nun würde ich gerne das Fermentieren ausprobieren, habe aber ein Temperaturproblem.
20-22 Grad sollten es wohl sein, aber ich habe keine Lagermöglichkeiten im Keller und bei den momentan Außen-Temperaturen wäre es bei mir eher 22-26 Grad.
Macht das dann überhaupt Sinn, bzw. bis zu welcher Temp startet/läuft noch das fermentieren?
Ich würde nicht sagen, dass der Prozess stoppt, aber er ändert sich Temperaturabhängig und das wird sich im Geschmack äußern.
Es gibt ja unterschiedliche Verfahren:
Lufttrocknung
Sonnentrocknung
(Ofentrocknung)
Ballenfermentation
Wasserfermentation
Und Kombinationen daraus.
Beim Hanf kombiniert man meistens die Lufttrocknung (im Schatten) mit einer „Ballenfermentation“ im Glas.
Würde mich auf jeden Fall interessieren, wie der Geschmack sich bei unterschiedlichen Temperaturen ändert.
Empfohlen wird unterschiedliches:
Temperatur: Stellt nach Möglichkeit sicher, dass die Temperatur in eurem Trockenraum 27 ºC nicht übersteigt.
mit einer Raumtemperatur von 15–20 ºC und einer Luftfeuchtigkeit von 45–55 % lagern
kühlen (und stabilen) Temperatur des Lagerortes (16-23°C) einen passiven Fermentationsprozess (Curing) in Gang setzen und im Glas die optimale relative Luftfeuchtigkeit von 60-65%
Wobei ich letztere Empfehlung für die Beste halte.
Wie gesagt, die andere Methoden muss man mal bei Gelegenheit ausprobieren oder hier zusammentragen.
Da ich eh keine andere Möglichkeiten habe und die Risiken mit meinen Möglichkeiten gering einschätze, probiere ich es einfach
Hinzu kommt das ich, wie immer, falsches Equipment habe und meine Bovedas nur 58 % sind, anstatt 62 %
… Und mein bisheriger Trocknungsprozess war nicht optimal - da vermutlich zu schnell getrocknet.
Nen Humidor ist schon Luxus. Ich Vakuumiere immer nen Teil der Ernte und packe das Zeug in den Keller (17-19 Grad auch im Hochsommer). Für bis zu 3 Jahre kann ich sagen: Klappt.