Jemand Erfahrung mit Guerilla growing?

Wunderschön Guten Abend!
Ich wollte mir ein paar Tipps und Meinungen bezüglich Guerilla Grow holen.
Vor einiger Zeit hat ein Freund mir 3 Samen geschenkt, leider wusste er nicht die Sorte also muss man ja schon davon ausgehen, dass die Pflanzen eventuell nicht für unser Klima gemacht sind aber ich würde es dennoch gern versuchen.
Ich ziehe die drei zur Zeit in einem einfachen kleinen „Growbox“ Nachbau auf, sie entwickeln sich gut und ich denke bis Mitte Juni sind sie bereit auszuziehen.
Ich habe eine Stelle im Wald gefunden nahe an einem See, dieser ist eigentlich von allen Seiten zugewachsen und ich selbst komme nur mit Mühe dort hin. Ich denke nicht das fremde sich ewig durchs Unterholz zwängen nur um sich umzuschauen, man muss sich buchstäblich verbiegen um dort hinzugelangen. Ich habe vor die Pflanzen in Töpfe zu geben, ich weiß nicht wie der Boden dort ist und so habe ich das besser im Griff. Der Platz bekommt übrigens ausreichend Sonne.
Habt ihr ein paar Tipps für bzgl. Schädlinge und vorallem Wild? In diesem Wald gibt es viele Rehe und Wildschweine.
Ich habe außerdem gelesen, dass man im besten Fall nachts zu seinem Spot gehen sollte. Meint ihr nicht, dass man es auch aus weiter Entfernung noch sieht wenn jemand mit einer Taschenlampe im Walt hantiert? Und wie erwähnt gibt es dort Wildschweine denen ich bei Tag aber erst recht bei Nacht nicht dort begegnen will.
Sollte man sich eine Art Wasser Speicher an dem Spot zulegen? Und wie oft sollte man höchstens nach den Pflanzen sehen? Wenn hier mal wieder eine deutsche Hitzewälle einschlägt, sollte man doch Abends zumindest mal etwas Gießen oder?
Wäre cool wenn ihr ich ein bisschen beraten könntet, einen Schönen Abend :blush::blush::blush:

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Herzlich willkommen :slightly_smiling_face:
Also ich persönlich würde IMMER lieber tagsüber zum Spot laufen… Es gibt eigentlich nur Nachteile, wie ich finde. Wie Du schon sagst… das Licht was Du brauchst, Du selbst kannst nicht weit sehen, Du verschreckst die Tiere und bist nachts auch weitaus besser zu hören.
Tagsüber hast Du selbst die Umgebung besser im Blick und kannst nach der jeweiligen Situation rasch handeln.
Die Wasserversorgung könnte ein „Problem“ geben … Du wirst schon einiges hinschleppen müssen, falls sie selbst nicht an ausreichend Wasser kommen.
Ja, in den ganz heißen, trockenen Monaten kann es auch mal sein das Du täglich schauen müsstest, aber das kommt wirklich total auf Deinen Spot an…

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Naja ich kann noch nicht ganz einschätzen, wie viel Wasser ich zum Gießen mitnehmen sollte :grimacing: falls eine 2 l Flasche reicht, würde ich die ja noch gut in den Rucksack bekommen

:laughing: Also mal angenommen Deine Pflanzen sind im Hochsommer dann so 1,60-2,00 Meter… Dann kannst Du pro Pflanze mal mit 5 Litern rechnen, ja… :woozy_face: Vorausgesetzt sie stehen im Erdboden ohne Topf!

Wie gesagt kommt natürlich auf die Gegebenheiten an, aber das wäre ein realistischer worst-case :laughing:

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Mit Topf kannste mit 1/3 vom Topfvolumen an Wasser pro Giessvorgang rechnen

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Kannst du nicht Wasser aus dem See holen?

Wow :grimacing::see_no_evil: ok dann sollte ich doch vielleicht ein paar Kanister dort deponieren

Gegen Rehe helfen nur Zäune. Evtl sogar ein selbst gebauter zB. aus Bambusstangen oder Weidenruten. Bei Wildschweinen bin ich nicht sicher, was man da für Geschütze auffahren muss.

An den See kommt man leider nicht direkt dran, das Ufer ist komplett zugewachsen, da müsste man mit der Machete ran und das muss ja auch nicht sein :see_no_evil:

Am besten in der Nähe öfter mal pinkeln… :sweat_smile: Das hält Wild allgemein etwas fern, soweit ich weiß

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Auch Hundehaare sollen helfen, und wenn man um seine Pflanzen herumpinkelt. Ob das allein reicht, weiß ich aber nicht …

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Denkst du ein Pflanzennetz wäre hilfreich?

Da hab ich keine Erfahrung mit :frowning:

Ok aber das mit dem Pinkeln probiere ich :+1::joy:

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Nö, denke ich nicht… Viel wichtiger von Anfang an stützen wegen dem Wind und was gegen Schnecken unternehmen! Unbedingt.

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Stützen lässt sich ja gut einrichten und die kleinen sind hier dem Ventilator ausgesetzt, ich hoffe das trainiert sie etwas :muscle:

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Das bringt auch noch etwas Stickstoff in die Erde :wink::joy:

Also ich würde immer an einem Spot growen, wo es Wasser gibt. Hier ist es ein See. Das Wasser muss funktionieren. Sieht man ja auch am Seerand, ob da irgendwas nicht stimmt mit dem Wasser. Im Zweifel mal testen.

Wenn da kein Trinkstelle, Trampelpfad oder Schlafstelle vom Wild ist, dann ist es schonmal sicher. Ich habe festgestellt, wenn es drumherum genügend Grün gibt, dann ist Hanf meist uninteressant. Ausnahmen gibt’s aber immer.

Nachts sieht man Dich über den See oder auch auf dem Feld meilenweit mit der Taschenlampe. Und Du suchst Deine Pflanzen im Dickicht sowieso, selbst am Tage. Die Frage ist halt, kommen vom See her Boote vorbei, die vielleicht dort anlegen, Party machen, baden könnten.

Ansonsten viel Erfolg!

Stoffpötte eingegraben können auch Wasser durchlassen, sowohl von unten als in gewisser Menge auch durch die Seitenwände. Könnte die Wassersituation evtl verbessern, zb nach Regen sollte zumindest ein kleiner Teil durch den Stoff von außen in den Pott gelangen können, sollte wie eine Osmosemembran funktionieren. Ist es im Pott trockener als außen kommt Feuchtigkeit rein. Ist es innen feuchter, geht Feuchtigkeit raus in die umliegende Erde. Zumindest in meiner Theorie.

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Aber warum dann noch den Pott? Kann man dann doch gleich reinsetzen, oder?