Meine Erfahrungen mit Hydroponic - ein Bericht für alle, die sich darin versuchen möchten! UPDATE

Da ich mich nun seit einiger Zeit mit Hydroponic auseinander setze, dachte ich mir, ich erstelle mal einen Bereich, um anderen Neulingen eine Übersicht über die Probleme und Sorgen, aber auch die Erfolge zu geben, mit denen sie bestimmt ebenfalls konfrontiert werden im Laufe der Zeit.

Erstmal mein System:

180 Liter tank
Quadratische Platte, 36 Steckplätze, 120x120cm
Kein Medium, nur kleine Töpfchen, die von 4 Seiten besprüht werden.
600 Watt ncl
Keine zusatz Beleuchtung
Mineralische Düngung mit GHE nach Lukas Formel.
Zusatzstoffe: wurzelboost, enzyme, pk Dünger und final solution

Außerdem:

Aktive Luftzufuhr
Aktive Sauerstoff Anreicherung der Lösung
Aktivkole Filter und Ozon generator
Reflektor ca 60 x 65 cm
Pumpe mit bis zu 200 Watt Leistungsaufnahme, regulierbar nach unten (je breiter das wurzel System, desto weniger Wasserdruck braucht es)
Mittelstarker 4 Stufen Ventilator an ketten aufgehängt und mit Kabelbinder fixiert, ausrichtbar.
Ec und ph mess Geräte
Lichtmessung
Feuchtigkeits Messung
Thermometer für Wasser und raumtemp

Verwendetes wasser: Leitungswasser

Durchläufe 8
Ergebnis stark schwankend von 260g bis 460g
Sorte: 90% Green poison und 10% verschiedene ak ableger + eine blue dream und eine blue widdow

Bisher versuchte Methoden: sog, topping, wildwuchs, formgebung durch Bindung.

Nun denn…
Wie ihr aus den Angaben entnehmen könnt, ist so ein System relativ aufwendig und teuer in der Anschaffung und besteht aus deutlich mehr Teilen, als ein simples, Erde basierendes System.
Dort reichen ein Zelt, ein paar Töpfe und ne Gießkanne samt ph schüttel test, um hlabwegs gute Ergebnisse zu erhalten.
Gerade in der Anfangsphase, ist diese Art des Anbaus bestimmt kompliziert, bedarf einiger Einarbeitung und verleitet dazu, zu viel zu tun.

Andererseits ist zb mein eigenes System, noch viel weiter ausbaubar, obwohl es bestimmt zu den deutlich professionelleren zählt.
Natürlich geht es auch hier etwas simpler, aber ihr werdet sehen, dass ihr gerade die ersten 4 bis 6 Anläufe, nichts anderes tun werdet, als zu lernen und zu optimieren. Das hängt ganz von eurer Lernfähigkeit und Beobachtungsgabe, sowie eurem Willen, Zeit und Energie zu investieren ab.

Bei mir kam mit jedem grow etwas neues hinzu oder ich habe etwas neu ausgerichtet oder ganz verworfen, bzw modifiziert. Sei es am hydroponic system an sich oder an der Belüftung usw.

Der Witz an der Sache ist, dass der erste grow bis vor kurzem auch der beste war und er hätte noch besser laufen können, hätte ihn nicht jemand zu früh beenden wollen… (bekannter der alles besser weiß).
Damals waren es 420g trocken mit insgesamt 26 Stecklingen.
Ein oder zwei Wochen länger und das ganze wäre bestimmt über 500 gekommen.

  1. Durchlauf

Nach diesem Ergebnis war ich absolut optimistisch, dass ich beim nächsten Mal mehr rausholen kann. Leider lag ich mit dieser Einschätzung weit daneben.
Ich verwendete weniger Stecklinge, weil ich mir dachte, ich lasse sie länger wachsen und dafür erhalten die unteren Triebe mehr Licht. Außerdem ließ ich sie erneut wild wachsen, wie es ihnen gefiel, nur die untersten Winzlings Triebe und Knospen lichtete ich aus.

Gesagt getan, Endergebnis: 360g.

Heute verstehe ich auch den Grund dafür…
Ich habe die Stecklinge zwar von der selben Stelle bekommen, aber das heißt nicht, dass es automatisch die selbe mutterpflanze war und schon gar nicht, dass es trotz gleicher Sorte, die exakt gleiche Genetik ist.
Außerdem schlichen sich Fehler ein.

Beim ersten grow meinte ich es mit der Düngung sehr gut, habe aber mindestens deirmal am tag gemessen, wodurch ich sofort jede Änderung bemerkte und ausbessern konnte.
Beim zweiten grow sah ich einmal zu Beginn des lichtzyklus und einmal wärend des letzten Drittel nach, ob die Werte stimmen. Da lernte ich eine harte Lektion: Halte dein ec Messgerät ordentlich sauber!
Tut man dies nicht, wird es dir bald falsche Ergebnisse liefern und du bemerkst erst ob zuviel oder zu wenig, wenn die Pflanzen es deutlich zeigen, was du als Anfänger natürlich erst recht spät erkennen wirst.

Außerdem verbrannten mir einige Pflanzen, weil sie zu nahe an den Reflektor gewachsen waren und das genau an jenen Stellen, an denen dieser am meisten Hitze ableitete.
Außerdem war mein Ventilator zu klein und falsch ausgerichtet.
Eine massive überdüngung mit zusatzstoffen, durch meinen Bekannten, viel mir erst auf, als es zu spät war, da sich diese nicht im ec wert nieder schlagen.

All diese Dinge zusammen, verminderten das Ergebnis auf 360g

  1. Durchlauf

Im nächsten Durchlauf stand der Sommer an, welcher enorm heiß ausfiel… In der Box hatte es zeitweise 36 Grad plus.
Deutlich zuviel und das am Boden!
Auserdem startete ich diesen Durchlauf mit nur 12 Pflanzen, welche ich noch länger wachsen ließ und ab der dritten nodie beshcnitt, also köpfte. Dies tat ich mit 6 Pflanzen und ließ den Rest wieder einfach wachsen und lichtete wieder unten aus.
Durch die Temperaturen musste ich nach der vegi Phase von 2 Wochen, direkt eine cool tube benutzen, was natürlich zu einem deutlich kleineren Reflektor führte, wodurch der Ertrag dementsprechend kleiner wurde.
Außerdem hatte ich dieses Mal einige neue Sorten dabei, nämlich verschiedene ak Genetika und eine unbekannte Sorte. Die Hälfte der Pflanzen war also wie immer green poison und der rest neue Sorten.

Das Problem war leider, daß nur die unbekannte Sorte so richtig wuchs und den größten bud ausbildete, den ich indoor in meinem ganzen Leben gesehen habe. Ca 60 cm lang und so dick wie der Arm eines richtig großen und breiten Mannes, plus ein bud der so groß war, wie die Faust eines richtig großen Mannes mit riesen Händen.
Diese einzelne Pflanze machte mit diesen beiden und ihren restlichen Blüten, ca 1/3 des gesamten grows aus. Wohl gemerkt, bei 12 Pflanzen…
3 der Pflanzen wuchsen sogut wie gar nicht, weil sie entweder schon als Stecklinge falsch geschnitten und gezogen worden waren oder von Samen an Probleme hatten, weitere 2 stoppten auf einer Höhe von 45 cm und wuchsen nur noch in die Breite und produzierten winz buds, weitere 4 erhielten durch den kleinen Reflektor zu wenig Licht und blieben im Mittelmaß, was wuchs und buds betrifft und zusätzlich zur gigantisch großen unbekannten, wurden noch 2 Green poison richtig schön.

Endergebnis: 285g

Bei diesem grow lernte ich, was für einen gewaltigen Unterschied die größe von Reflektoren machen kann, wie unterschiedlich das Wachstum einzelner Stecklinge ausfallen kann und… Dass ich wirklich unbedingt einen größeren Ventilator brauchte, da die beiden Giga buds innen faule Stellen hatten, die ich glücklicherweise entfernen konnte bei der ernte, ohne dass der Rest davon betroffen war.
Allerdings verlor ich dadurch sicher weitere 8 gramm, da ich großzügig entfernen musste.
Außerdem begann ich ab hier mit der Überwachung der Luftfeuchtigkeit und zwar nicht nur alle zwei Wochen, sondern je nach Phase sehr genau und ich legte eine aktive zuluft an, um die allgemeine Luftzufuhr und Zirkulation zu verbessern.

  1. Durchlauf

Beim 4. Durchlauf verwendete ich wieder 12 Stecklinge, aber dieses Mal 8 Green poison, zwei blue widdow und zwei blue dream, die letzten beiden hatte wieder mein bekannter aus Samen gezogen, zu Müttern gemacht und jeweils zwei Stecklinge geschnitten. Die green poison erhielt ich wie immer vom selben Shop.

Das Ergebnis dieses Durchlaufs ging zwar wieder nach oben, aber weil ich nach wie vor die ccooltube verwendete, da es mittlerweile Hochsommer geworden war und ich nicht mitten im grow die Lampe und den Reflektor wechseln konnte, war das Ergebnis dementsprechend niedrig.

340 Gramm

Die Pflanzen bildeten relativ schöne, mittelgroße headbuds und ziemlich viele kleine buds.
Das ganze war deprimierend.
Was das Wachstum zusätzlich hemmte, war ein riesen Problem, dessen Ursprung ich lange nicht begreifen konnte.

Mir versalzte plötzlich der wassertank, ich brauchte doppelt so viel Dünger und der ph wert rauschte ständig so in den Keller, dass ich täglich Frischwasser und ph up dazugeben musste (was den hohen Dünger Verbrauch teilweise erklärt)
Die salzablagerungen waren so enorm, dass mir meine damalige Pumpe, trotz Filter versalzte und regelmäßig ausgefallen war.

Egal was ich auch tat, ich kam nicht dahinter warum plötzlich so viel Salz im Tank war und so musste ich alle 10 tage die lösung komplett wechseln, was noch mehr Dünger kostete.
Auserdem schienen die Pflanzen zum ersten mal parasiten zu haben, welche aber erst gegen Ende auftauchten. Es waren fraßspuren an den blättern zu erkennen.
Zudem entdeckte ich nach der ernte im wurzelbereich ebenfalls seltsame Tierchen im Larven Stadium.

Dieser grow war also absolut verhext und trotzdem ging die Menge etwas nach oben.
Erneut wollten die neuen Sorten kein Stück wachsen, was mich zu der Annahme brachte, dass mein Partner nicht sonderlich talentiert darin war, neue Pflanzen aufzuziehen.
Somit vielen 4 Pflanzen fast gänzlich aus und die restlichen 8 lieferten eher durchschnittliche Ergebnisse ab.

  1. Durchlauf

Der nächste Durchlauf brachte wieder etwas mehr, außerdem konnte ich endlich wieder auf die normale Lampe wechseln und zusätzlich spühlte ich das gesamte System 4 Tage lang mit Chlorlösung durch, um auf keinen Fall Eier oder Bakterien zu übernehmen, die ich im letzten grow vermutlich gehabt hatte, als mein ph wert ständig im Keller war und die komischen Tierchen sich in den Wurzeln breit machten.

Allerdings sollte ich letztlich noch sehen, woran der größte Fehler wirklich lag.

Ich startete dieses Mal mit 15 Stecklingen, alles Green poison. Ertrag lag bei 360 gramm.
Wachstumsphase eine Woche, dann direkt in die Blüte.
Erneut viel mir schnell auf, dass der ph wert enorm schnell sank, ich extreme versalzungen im Tank hatte und viel mehr Dünger brauchte…
Ich sollte hierbei erneut eine harte Lektion lernen, die sich im Endergebnis auch wieder spiegelt.
Nachdem ich bemerkte, dass sich einerseits mein dünger nicht gut mit dem ph up zu vertragen schien, dies aber nicht der einzige Grund für die versalzungen zu sein schien, machte ich mich unermüdlich auf fehlersuche.
Ich fügte dem Wasser kleine Mengen Chlor hinzu, um der ph wert schwankung entgegen zu treten und vermutete, dass die hohe Menge an Dünger durch die Bindung der salze zustande kam.
Damit hätte ich einerseits auch recht behalten… Andererseits musste ich aber wärend der Hälfte der Blüte schmerzlich feststellen, dass man ec Messgeräte nicht nur ordentlich, sondern verdammt ordentlich putzen muss… Eher sogar schrubben. Ich hatte meinen ec Stift zwar immer artig mit klarem Wasser und zahnpaste gereinigt, allerdings schien dies nicht genug auszurichten, um zu verhindern, dass die kontaktfläche, welche den Salzgehalt misst, mit einer kaum sichtbaren Schicht überzogen wurde, welche die korrekte Ablesung der salze verhinderte…

Somit hatte ich viel zuviel Dünger zugegeben, was den ph wert nach unten rauschen ließ, außerdem entdeckte ich, dass mein Partner mir einen großen Kanister macro Dünger mit ph down gebracht hatte, was ich ebenfalls erst jetzt bemerkte und den Wert weiter in die Tiefe trieb. Durch die überdüngung entstanden sowieso salze, die sich ablagerten und zwar deutlich mehr als sonst und das zugeben von ph up, löste eine zusätzliche Bindung der salze aus.
Außerdem entdeckte ich erneut bei einer Kontrolle Schädlinge im wurzel Werk, was mich vermuten ließ, dass sich Eier an den Wurzeln befunden haben müssen, als ich die Pflanzen erhielt.

Durch die massive überdüngung kränkelten die Pflanzen, denn ich hatte nach ordentlichem schrubben und putzen des ec Messers (wirklich schrubben mit einer Zahnbürste und aller Kraft), ein Messergebnis von ec 2,6, statt einem wohlfühlwert von 1, 6 bis 1,8… Eine Katastrophe und wenn es nicht die green poison wäre, die wirklich extrem viel aushält und dadurch gut geeignet für Anfänger ist, wären mir die Pflanzen bestimmt eingegangen, nachdem sie diesem Desaster mindestens 4 Wochen lang ausgeliefert waren.

All diese unnötigen Fehler zeigen sich auch hier im Ergebnis von 360g.

  1. Durchlauf

Beim nächsten Durchlauf verwendete ich 16 Green poison Stecklinge und kam auf ein Ergebnis von 395 Gramm.

Dieses Mal lief beim ph wert und beim düngen alles glatt. Allerdings musste ich eine neue Pumpe anschaffen und ich musste neue Abfluss Leitungen verlegen, weil mit die alten mit wurzeln so zugewachsen waren, dass wärend des grows einmal beinahe das ganze system übergelaufen war. Nur wegen meines Instinktes war ich damals um 3 Uhr nachts wach geworden und rüber gegangen, weil ich ein schlechtes Gefühl hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte es bereits alle Pflanzen samt ihren Töpfchen nach oben gedruckt, sodass sie umgefallen waren und das ebenfalls mitten in der Blüte…

Ich spülte das system also wieder 4 tage mit Chlor, bohrte die durchlässe auf das doppelte auf, verlegte im Anschluss 30 cm lange rohre, mit 4 1/2 cm durchmesser, um dadurch ein lautes plätschern zu verhindern und kontrollierte dieses Mal bis aufs äußerste die Wurzeln der Stecklinge, ehe ich sie in die Box setzte. Ich konnte allerdings keinerlei Eier entdecken und fand seither auch nie wieder Schädlinge im wurzel Werk.

Außerdem. Schurbbte ich von da an alle 2 Wochen den ec Messer mit einer Zahnbürste und besorgte mir den Dünger von da an selbst. Ebenso stelle ich seit dem den ph wert nur noch durch zugabe von frischem Wasser und im Notfall etwas Natron ein, was den Pflanzen auch wunderbar bekommt.

Bei diesem Durchlauf hatte ich zum ersten Mal weiße Fliegen, welche mir große Probleme bereiteten, weil sie auf die üblichen Mittel wie nehmöl oder Nikotin Wasser nicht ansprachen. Außerdem gingen mir zum ersten Mal 3 Stecklinge ein. Leider konnte ich nicht erkennen woran. Sie starben einfach binnen 48 Stunden. Somit blieben mir nur 13 übrig, welche aber gegen Ende doch noch ziemlich gut kamen, nachdem ich die weiße fliege durch ein Kombinations insektizid losgeworden war. Ziemlich aggressives Zeug, aber man hat bei hydro nicht lange Zeit die Dinger loszuwerden, da man maximal 2 Wochen vegi Phase hat, aller höchstens 3, wenn man köpft und mit aufwändigen Techniken vielleicht bis zu 4, aber ich habe dieses mal einfach nur alle geköpft und ansonsten nichts gemacht. Die fliegen tauchten direkt jahc dem umstellen der Lampe auf 12/12 auf und somit hatte ich nur 2 Wochen um sie loszuwerden, weil dann die ersten Blütchen erscheinen.

Nachdem ich allerdings die Fliegen und kleinere Probleme mit der Hitze direkt unter der Lampe, durch neu ausrichten des ventilators in den Griff bekommen hatte, schaffte ich bei diesem Durchlauf die oben erwähnten 395 gramm.
Die Pflanzen waren gut gediehen und bildeten ziemlich große headbuts aus, allerdings kamen irgendwie darüber hinaus recht wenige buds an den seitentrieben und die Pflanzen waren mir viel zu hoch gewachsen, weil ich die Lampe anfangs dieses Mal zu hoch gehangen hatte, um nicht wieder Verbrennungen zu erhalten.

  1. Durchlauf

Der 7. Durchlauf wurde für mich endlich entspannter.
Ich hatte an meinem System mittlerweile einiges verändert.
Endlich schuf ich mir eine richtig starke und regelbare Pumpe an, weil die alte regelmäßig ausgefallen war. Dieses Mal baute ich einen vorfilter aus einer groben und einer feinen filter matte und passte diesen an das gitter an, das über das ansaug ventiel geschraubt wurde.
Die neuen Abfluss funktionierten super und außerdem habe ich damals in die Mitte des Systems eine stütze eingebaut, weil mir aufgefallen war, dass die Platte in der Mitte absinkt, sobald die Pflanzen zu schwer werden, was dazu führt, dass die düsen nicht mehr so gut arbeiten. Zusätzlich verbesserte ich nun auch noch den durhclass für das Wasser, den man an die Pumpe anschließt, um mehr Druck aufzubauen, damit das Wasser mit mehr Druck durch die Aufteilung für die 6 schlauchbahnen gelangt und somit auch mehr Wasser aus den düsen Spritzt.

Auserdem viel mir wärend des 7. Durhclaufs auf, dass einige der düsen ausgefallen waren.
Dies war dann aber wirklich das einzige Problem, wärend dieses durchlaufs. Es war etwas umständlich die düsen zu erreichen, wärend die ganze Platte voller Pflanzen stand und ich die Wurzeln nicht beschädigen durfte. Am Ende riss ich einfach alle verstopften düsen aus den Schläuchen und belies es dabei, wiel die Wurzeln zu diesem Zeitpunkt schon lange genug waren, um auch Wasser von anderen Orten abzuleiten, sollten sie an anderer Stelle nicht ganz optimal versorgt werden.

Ansonsten hatte ich mittlerweile den Bogen absolut raus. Ich musste kaum noch ph wert messen, weil ich genau einschätzen konnte, wann ich Frischwasser dazu geben musste, um ihn wieder anzuheben und mein Instinkt traf da wirklich jedes Mal ins Schwarze, wenn ich Kontroll Messungen anstellte. Außerdem befüllt ich den 180 Liter Tank nur mehr zu Beginn bis ganz nach oben, weil die Pflanzen da noch sehr wenig Dünger brauchen.
Wenn sie dann größer werden, wird auch das Wasser im Tank weniger, wodurch sich die Dünger Konzentration automatisch mit erhöht.
Später fülle ich den Tank nur mehr zur Hälfte auf und spare dadurch nicht nur Dünger, sondern erleichtere mir die Anpassung des ph Wertes mit Wasser. So kann ich immer genug Wasser hinzu geben, um ihn anzupassen und außerdem muss ich so die Lösung deutlich seltener wechseln, weil ich alle 4 Tage frisches Wasser hinzu gebe. Gerade wenn die Pflanzen größer werden, trinken sie bei dieser füllhöhe in etwa die Hälfte des Wassers weg, binnen 4 bis 6 Tagen. Dann sind im Tank noch ca 55 Liter Wasser. Ich Fülle dann ca 40 bis 60 Liter nach und gebe ganz wenig frischen Dünger hinzu. Dadurch brauche ich nur noch halb so viel Dünger wie früher und habe den ph wert voll im Griff. Mit dieser Methode reicht es die Lösung wärend eines 2 1/2 monate andauernden Laufs, ca 3 mal zu wechseln, bis ich dann in den letzten 1 bis 2 Wochen nur noch klares Wasser verwende.

Außerdem beschnitt ich die Pflanzen mehrfach und verwendete eine neue Anordnung. Ich verwendete dieses mal insgesamt 24 Stecklinge, von denen 3 starben, weil sie mit viel zu kurzen Wurzeln bei mir ankamen.
Die restlichen 21 haben sich schön entwickelt.
Dieses Mal ließ ich sie insgesamt 18 Tage wachsen, da ich sie herunter Band und insgesamt 3 mal beschnitt.

Am Ende verlief alles sehr entspannt und ich erhielt 420 Gramm

  1. Durchlauf

Der 8. Durchlauf verlief absolut reibungslos und ich hatte mir bereits wärend des 7. Laufes ein zweites Zelt für mutterpflanzen und einen propagator besorgt. Dies sollte der letzte Lauf mit fremden Stecklingen werden.

Insgesamt nutzte ich 26 Stecklinge, hatte erneut einen stärkeren Ventilator besorgt und diesen so ausgerichtet, dass ich selbst die ncl Lampe nur 30 cm über den blühenden Pflanzen aufhängen muss. Das sorgt einerseits dafür, dass das Licht weiter unten noch viel stärker ankommt und außerdem bringt es, kombiniert mit meiner erneut veränderten Anordnung der Stecklinge, im gesamten größere buds.

Gesamt Ergebnis dieses grows: 460 Gramm

Ich habe also mit der gleichen Anzahl Stecklinge, wie beim ersten grow und ohne jedwede art der Beschneidung, einzig und allein durch fest binden der Zweige, in bestimmte Richtungen, 40g mehr raus geholt.

Jetziger Durchlauf

Jetzt gerade läuft der 9. Durchlauf dem Ende entgegen.
In ca einer Woche ist fertig.

Nach 8 fertigen durchläufen und vielen Problemen, Lösungen und Verbesserungen, witme ich mich nun, da ich die Aufzucht selbst immer entspannter über die Bühne bringe und die Fehlerquellen kennen gelernt habe, der Aufzucht von mutterplfanzen und Stecklingen, um vollkommen autark zu werden. Autark bedeutet weniger stress, ganz einfach. Außerdem bin ich ein Mensch, der lieber selbst Fehler macht, um direkt daraus zu lernen.

Ich verwende gerade zum ersten Mal eigene Stecklinge, die ich aus relativ kleinen Mutter Pflanzen Gewinne, die ich ebenfalls aus Stecklingen gezogen habe.
Leider sind mir die ersten Stecklinge zu langhalsig geworden, was dazu führt, dass dieses mal bestimmt ein etwas schlechteres Ergebnis zu erwarten ist.
Am Ende des runs werde ich das Ergebnis hier mitteilen.

Dies ist ein Bericht, der aus mehr jähriger Erfahrung besteht.
Ich züchte rein zum Eigenbedarf, weshalb ich natürlich nicht so viele durchläufe brauche, wie wenn ich kommerziell züchten würde. Allerdings wäre mir das heutzutage viel zu stressig.

Abschließend will ich noch hinzufügen, welche Probleme ich sonst noch so erlebt habe.

Gerads beim ersten grow neigen die meisten Leute dazu, viel zu früh zu ernten.
Deshalb rate ich jedem einzelnen, absolute gedult an den Tag zu legen.
Die hydroponic erlaubt es uns sowieso schon, eine viel kürzere vegi Phase zu durchlaufen. Dadurch sparen wir uns viele Wochen.
Die Blüte startet dann nach 2 Wochen, wenn man erst den zykus der Beleuchtung geändert hat.

Weitere 5 bis 6 Wochen später, sollte die Blüte (je nach Sorte auch etwas länger), langsam dem Ende zulaufen. Glaubt mir wenn ich eines sage…

DIE LETZTE WOCHE IST ESSENZIELL!

In der letzten Woche nimmt die Masse der buds um ca 15 bis 20 Prozent zu. Manchmal sogar mehr. Besorgt euch also bitte unbedingt von Beginn an ein kleines Taschen Mikroskop und erntet wirklich erst, wenn mindestens 5% der trichome bernsteinfarben sind. Alles andere ist Blödsinn und lohnt sich nicht.

Ihr werdet feststellen, dass ihr mit der Zeit ein immer besseres Auge dafür bekommt, wie weit die Blüten schon sind und wie lange es noch dauert. Ich checke mittlerweile immer erst dann die trichome, wenn ich mir eigentlich sicher bin, dass es schon Erntezeit is. Damit liege ich maximal um 2 bis 3 Tage daneben.

Der nächste Punkt ist das ernten selbst.
Wenn ihr keinen Hasch herstellen wollt, rate ich euch eher dazu, die zuckerblätter an den buds nur leicht zu trimmen und nur die dicken Stängel und Blätter zu entfernen. Die zuckerblätter sind dermaßen dicht mit Harz überzogen, dass es eine Schande wäre, zuviel davon wegzuschneiden.

Solltet ihr außerdem wärend der ersten Trocknung noch keine Netze besitzen, rate ich euch zu Karton oder Zeitungspapier, allerdings letzteres in mehreren lagen.
Das Problem ist oftmals, dass die unteren buds deutlich früher erntereif sind, als die großen head und Seiten buds.
Dadurch musst ihr einen Teil viel eher trocknen. Somit könnt ihr diesen Teil auch nicht in der Box trocknen, müsst ihn aber vermutlich im selben Raum trocknen, damit der Geruch abgesaugt wird.
Solltet ihr auf Karton oder Zeitung trocknen, müsst ihr die buds unbedingt mehrfach wenden.
Sonst sammelt sich die Flüssigkeit in der unteren Hälfte der buds, wodurch sie dort viel la gsamer trocknen, was zu schimmel führen kann.
Wenn Uhr sie aber mit etwas Abstand auflegt und braf wendet, sollte es überhaupt keine Probleme geben.

Ich habe mir mittlerweile einfach so ein Mücken Netz für kinderbetten besorgt, dieses zugeschnitten, dann aus bananen Kisten den Boden geschnitten und das netz darüber gespannt. Darauf trockne ich die früher gesrnteten buds. Den Rest des Netzes Spanne ich in der Box auf und trockene dort die Haupt ernte. Das funktioniert super.
Legt aber Karton Scheiben darunter, um. Die Brösel aufzufangen.

Außerdem werdet ihr mit Sicherheit beim ersten Mal entweder zu früh oder zu spät damit beginnen, die trockenen Buds einzusammeln und luftdicht zu verpacken. Ich gebe euch auch hier einen tip.

  1. Einmachgläser mit 1 Liter Fassungsvermögen!
    So könnt ihr pro Glas ca 35 gramm verstauen und sollte mal was schummeln, is nur ein kleiner Teil verloren.

  2. Lieber etwas zu feucht, als zu trocken!
    Ist das Zeug noch zu feucht, werdet ihr das sehr schnell merken, wenn ihr es erst ein paar Stunden luftdicht in Gläsern verpackt habt. Schaut also nach 3 Stunden zum ersten Mal in die Gläser und fühlt nach, wie sich das ganze anfühlt und wie feucht es is. Ihr müsst sowieso zweimal am Tag das Glas lüften zu beginn, is allerdings noch sehr viel Feuchtigkeit vorhanden, müsst ihr deutlich länger lüften als nur 5 bis 10 Minuten. Dann eher 15 bis 20, je nach Feuchtigkeit. Außerdem solltet ihr das Glas täglich kurz ausleeren bzw das Gras umschichten, damit es wieder locker und luftig darin liegt. Also einfach zweimal pro Tag ne Weile offen lassen und nicht vergessen umschichten, dann wird nichts schiefgehen.

Mit der Zeit werdet ihr ein gutes Gefühl erhalten, wann ihr, wie oft lüften müsst und wie lange und ab wann ihr das Glas ganz geschlossen halten solltet, um nur mehr alle paar Tage oder Wochen zu lüften.

Ich bin sehr chaotisch und mir is bisher nichts geschummelt.

Außerdem, wenn mal alles zu trocken is, entweder frische Blätter oder feuchte buds dazu legen. Ansonsten ein Stück feuchte kuchen Rolle. Allerdings musst ihr letzteres spätestens nach 24 Stunden entfernen und gegebenen falls ein frisches Stück reinlegen und immer trotzdem lüften und umschichten. Dann zwar nur ganz kurz, aber dich. Sobald Feuchtigkeit im Spiel is, is Vorsicht geboten. Nach ca 6 Wochen sollte das Gras schon sehr hart geworden sein, wenn alles richtig läuft.

Außerdem bitte ich euch zu Beginn erstmal nur den Standart Dünger und keine Zusätze zu verwenden, maximal pk Dünger wärend der Blüte. Ihr müsst erstmal ein Gefühl dafür entwickeln, was, wie Einfluss nimmt. Arbeitet euch geduldig vor und beobachtet scharf.

Tja, das war es erstmal. Ergänzungen folgen, Fragen dürfen gerne gestellt werden und Kritik ist erwünscht. Wenn ich was vergessen habe, einfach mitteilen :grin:

Soo… Hier mal zwei Fotos vom aktuellen run! Durch die Lampe kann ich nur aus diesen beiden Perspektiven pics machen.

UPDATE

Habe die Mädels nun geerntet und möchte euch ein paar Bilder dazu zeigen!
Letztlich könnte es sogar die größte ernte sein, ganz anders als ich es befürchtet hatte, aber da viele buds sehr fluffing geworden sind, wirkt dies vielleicht nur so.
Auf jeden Fall hier mal zwei Bilder:

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Alter Verwalter… wasn Text :wink:

Klingt gut, ist gut… das kann nur etwas werden. Ich schau dir mal schweigend über die Schulter.
:wink:

P.S.: der Titel verträgt ein Space zwischen Erfahrungen und dem fehlendem „M“ in mit.

Grow green

Klingt aufwändig und kompliziert. Muss man wahrscheinlich mögen um sich das anzutun😄.

Mich wundert aber der für mich vermeintlich geringe Ertrag, 460g mit 600W auf 1,44qm, da müsste noch viel Luft nach oben sein. Hydro ist doch die Anbau Art mit den massivsten Erträgen wo die Profis 600g/qm rausholen. Aber ich denk mal das das mit der Zeit noch zu steigern ist, ist ja auch eine Wissenschaft für sich.

Nichtsdestotrotz ein schöner und informativer Beitrag, da merkt man was das für eine Lernkurve ist im Vergleich zum Anbau auf Erde.

Erstmal danke an euch zwei, für eure Antworten und das Interesse. Ich hoffe, dass mit der Zeit mehr Leute auf diesen Bericht stoßen und sich so vielleicht eine Menge Ärger sparen, bzw Fehler schneller erkennen und begreifen.

Was die Menge betrifft, sollte definitiv festgestellt werden, dass die green poison keine hochleistungs Sorte ist. Sie ist robust, krankheitsresistent, verträgt enorm hohe Dünger Mengen und ist durch fast nichts umzubringen.

Sie ist eine wahre Königin der Anfänger.
Gerade. Im hydroponic Bereich, ist es notwendig mit Sorten zu beginnen, die eine Menge wegstecken können.
Man ist sowieso schon überfordert damit, die Feinheiten des eigenen Systems kennen zu lernen und sich alles genau einzuprägen.
Die Fehlerquote liegt zu Beginn verdammt hoch.
Die green poison mag zwar eher mittelmäßige Erträge liefern, aber dafür liefert sie diese sicher.
Machst du alles richtig, kommst du selbst als Anfänger auf 400 bis 450 gramm, baust du totale scheiße, kommst du selbst unter katastrophalen bedingungen, unter denen jede andere Pflanze verreckt wäre, immer ich auf gute 250 gramm, zumindest je mahc Anzahl der Stecklinge und Größe des Systems.

Das ist ein wahrer Segen für einen Anfänger und besonders für Leute, die eher tollpatschiger sind oder denen genaues arbeiten nicht ganz so liegt.
Wie ihr seht, habe ich endlos viele Situationen erlebt, bei denen empfindlichere Pflanzen sich schon verabschiedet hätten.

Mehrfach fiel die Pumpe aus und das oft für einige Stunden, noch wärend der vegi Phase.
Absolute und hochgradige ünerdüngung, einmal sogar bis auf 3,4. Das zwar nur für ca 16 Stunden, aber viele Pflanzen hätten das nicht so einfach weggesteckt.
Außerdem. Sind mir auf einer einzelnen schlauchbahn gleich 3 düsen ausgefallen und trotzdem haben die relativ jungen Pflanzen Tage lang überlebt, ohne auch nur Anzeichen darauf zu zeigen, dass es ihnen schlecht geht und das obwohl ein großer Teil ihrer Wurzeln trocken war…

Das und viele weitere Dinge, haben diese Pflanzen weggesteckt, als wäre es nichts. Sie sind der Anabolika muskelprotz unter den Sorten. :grin:
Wie bei Anabolika muskelprotzen, sehen die buds zwar sehr fett aus, sind aber meist eher luftiger und fallen schnell in sich zusammen, sobald das muskeltraining zu Ende geht, andererseits bringen sie aber krafttechnisch eine hochleistung, solange sie ihr Wasser und ihre Steroide bekommen :joy:

Ich bin gerade dabei, eine Auswahl neuer Sorten zu treffen. Bin jetzt bereit auch etwas empfindlichere Pflanzen hoch zu ziehen.

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Ich würde mich auch über einen Growreport von Dir freuen! Bin zwar ein Erdgärtner, aber man lunzt doch immer wieder gerne zu den Hydroponiker hinüber.
Vielen Dank für die Mühen einer so ausführlichen Erzählung! Der Mehrwert von solchen Erfahrungen ist unbezahlbar. :slightly_smiling_face: :upside_down_face:

********************UPDATE *********************

Heute habe ich 4 sensi Skunk Samen im ein Glas Wasser gelegt. Habe diese geschenkt bekommen, schwimmen aber leider oben. Schlechtes Zeichen.
Werde noch die übrigen durch probieren.

Eigentlich wollte er mir diese schon vor nem halben Jahr bringen, aber hat sie permanent vergessen. Befürchte die sind zu alt.

Begebe mich gerade auf die Suche nach einer neuen Sorte.
Ich hatte gerne mal eine, die zwar noch schön potent ist, aber trotzdem hohe Leistungen erbringt, aber gut in der Handhabung ihrer Höhe ist.

Für Vorschläge bin ich gerne offen!

Kann mir jemand sagen, wie die Gorilla glue sich verhält?
Also durchschnittliche Höhe, Robustheit, Dünger Hunger und durchschnittliche Blüten Dauer, sowie Ertrag.

Habe von dieser Sorte schon öfters gelesen und mir auch die Angaben dazu angesehen, aber letztlich is das di h nur Werbung… Reale Zahlen wären schön oder bessere Vorschläge.
Was den Geruch betrifft, verströmen hydro Pflanzen sowieso etwas weniger Geruch und ich hab nen Ozon generator, aber es wäre schön, wenn die Sorte nicht extrem durch den aktivkole Filter stinkt, falls. Ozon mal kaputt geht.

Außerdem war ich bei meinen Mädels. Erste teil ernte steht an.
Muss einen kleinen Teil ernten, haben schon 15% bernsteinfarbene trichome. Was die Potenz betrifft, sehen sie gut aus, auch sind ein paar richtig schöne Brummer dabei, aber leider deutlich weniger, als es hatten sein können.

Durch meinen Versuch die Stecklinge möglichst lang unter der 80 Watt Mini LED vorzuziehen, um dadurch einiges an Strom und Zeit zu sparen, hab ich es etwas übertrieben gehabt… Hatten schon 50 cm. Lange Wurzeln, als ich sie aus dem propagator in die Box setzte :joy: aber vielleicht erlebe ich ja ein Wunder… Die Hoffnung stirbt zuletzt :grin:

Lass sie 24stunden im Wasser, dann sind die vollgesaugt

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Du denkst, dass die noch nicht tot sind?

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Ein halbes Jahr ist nichts, normalerweise kommen die noch

Wow. Einfach nur Wow.

Mal 24h im Wasser lassen, dann umrühren. Alle, die dann nicht sinken können weg.

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@Affenjunge positives oder negatives wow?Oder eher ein „wer quält mich, mit so viel Text!?“ wow? xD

Und an all die anderen:

Ihr hattet absolut recht. Untergegangen sind die Samen schon mal ^^
Sind nicht ein halbes Jahr alt, sondern er wollte sie mir seit über nem halben Jahr bringen. Zuhause hat er die seit über nem Jahr glaub ich, allerdings bringt das alles eh nix und es wird sich bald zeigen, ob tot oder lebendig :smiley:

Werd bezüglich der neuen Sorte jetzt mal im forum nachsehen, was ich da so finde, aber im Moment bin ich relativ ratlos. Zuletzt gut ausgekannt mit aktuellen Sorten, hab ich mich 2006 bis 10. Danach hatte ich wenig Kontakt damit. Das braucht wohl auch ne Menge Einarbeitung

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Ein, auf jeden Fall, positives WOW.

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8 durchläufe sind c. 2 jahre Erfahrung, nicht wahr?

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Nope, weil ich so viel nicht brauche. Ich bin reiner Selbstversorger. Sind schon n paar Jahre. Ich fahre nur manchmal 2 hintereinander und gebe dann sehr lange Ruhe. Oder wenn etwas vollkommen daneben geht, dann muss ich auch nen zweiten fahren. Mit 200 gramm kommt kein Mensch ein Jahr aus.

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Ein „normaler“ Mensch vielleicht :grin:

Ich würde sehr gerne mal einen Growreport von dir sehen :smiley:

Da hast du Glück, ich starte jetzt einen aktuellen, mit neuem bzw verbessertem setup!

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Hallo @NoGame

Ich habe derzeit ein Eigenbau Hydro System am laufen.(rezirkulierend)

Da du schon einiges an Erfahrung gemacht hast hätte ich ein paar Fragen.

Was mich interessiert wie machst du das am Ende kurz vor der Ernte mit dem trocken legen?

Da ich eine Art Hybrid von Tauch, Tropf und Flutsystem habe, würden beim Trockenlegen bei mir die Wurzeln warscheinlich komplett eintrocknen?

Oder verwendest gegen ende nur Wasser im Tank und bewässeet sie einfach weiter?

Zweitens verwendest du sowas wie D-Block bzw lohnt sich so etwas?

Grüße

Joa, das ist ja der Sinn davon. Abpumpen, Licht aus, 2 Tage stehen lassen - auch „Verdursten“ genannt. Es ist umstritten ob/was es wirklich bringt, aber einen garantierten Nutzen hat es: du trocknest damit die Pflanzen schonmal etwas vor.

Und das ist das Verhungern, dass man vor dem Verdursten dann noch macht - auch „Spülen“ genannt. Und wenn man das nicht 10 Tage lang machen will, kann man das mit FlashClean in 2 Tagen schaffen.

Danke für die Antwort👍.

Ich war mir nicht sicher ob das verhungern auch bei Hydro Sinn macht.

Das heißt mein Canna Flush kan ich zu Ende verwenden, dass war in meinem Dünger set mit drinnen.

Sind nur noch ein paar Wochen bin echt gespannt.