Was denken Sie über die Legalisierung von Cannabis und was denken Menschen, die kein Cannabis konsumieren? Bitte senden Sie hier Ihre Meinungen und Videos zu diesem Thema.
Hier sind die Meinungen von Münchener Straßen.
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Was kann man denn gegen medizinisches Cannabis haben?? Wenn die medizinische Forschung zu dem Schluss kommt, dass es ein positives Risiko-Nutzen-Verhältnis bei nem bestimmten Störungsbild gibt, gibts das auf Rezept. Alles andere ist unterlassene Hilfeleistung.
Ist halt momentan vieles noch nicht so beforscht. Aber das passiert zum Glück nicht auf Münchner Straßen.
Selbst die CDU will den Zugang zu medizinal Cannabis erleichtern. Verstehe auch nicht, wie man rational was dagegen haben kann.
Aber zeigt Mal wieder, dass viele einfach beim Thema „Drogen“ stigmatisiert sind, aber dann haufenweise Tabletten (Drogen) schlucken, die extreme Nebenwirkungen haben und abhängig machen.
Die Firmen, die ebensolche Tabletten herstellen, hätten das Geld, richtig große und gute Studien über Cannabis zu medizinischen Zwecken zu finanzieren. Machen sie aber (noch) nicht, weil sich mit den Tabletten auch gut verdienen lässt - insbesondere, wenn du dann zur Behandlung der Nebenwirkungen gleich noch zwei, drei andere Präparate brauchst, die teuer bezahlt werden wollen.
Immerhin gibt es mittlerweile viele Leute, die früher komplett gegen Cannabis waren, aber einräumen, dass sie es für medizinische Therapien schon ok finden. Und das ist nicht der Verdienst der CSU/CDU, die hat das nur eben auch erkannt und sich dementsprechend angepasst.
CSU/CDU Politiker sprechen trotzdem von einer „gefährlichen Droge“, wenn es um Cannabis geht. Das würde niemand machen, der davon überzeugt ist, dass es eine Heilpflanze ist, die bei vielerlei Beschwerden helfen kann.
Und dass man sich auch vehement gegen Drug Checking stellt, sollte eigentlich jedem klar machen, dass es mitnichten um die Gesundheit der Bevölkerung geht.
Ich will da nicht den Alu Hut aufsetzen und gegen die Pharma Lobby hetzen aber ja, Cannabis herzustellen und zu vertreiben ist wesentlich aufwendiger als synthetische Pillen herzustellen. Und vor allem nicht so lukrativ… Kann schon sein, dass gewisse Politiker sich von der Lobby beeinflussen lassen.
Und ja, die CDU wollt ich damit nicht in Schutz nehmen. Mit denen hätten wir immer noch keine Legalisierung…
Aber du hast Recht, langsam begreifen es auch die Konservativen
Das Problem ist hier auch einfach das die Zusammensetzung (Cababinoide, Terpene usw.) so komplex sind das eine Patentierung unmöglich ist. Deswegen wird da wohl auch erstmal nichts investiert. Pharma wird da wohl auch in Zukunft nichts machen, evtl. könnte man hier auf Unis hoffen.
Könnte mir das durchaus vorstellen - wenn sie dann bei Inkrafttreten von Säule II mit ins Geschäft einsteigen.
Die wollen dann doch bestimmt auch ein Stück vom Kuchen abhaben.
Möglicherweise geht die Entwicklung der medizinischen Nutzung eher Richtung störungsspezifischer Cannabinoid-Terpen-Mischungen, gezüchtet, extrahiert oder synthetisiert, die sich dann auch patentieren und zu für Medikamente marktüblichen Preisen verkaufen lassen. Cannabis, wie wir es kennen, ist ja doch eher ein Schrotschuss im Dunkeln auf ein bewegliches Ziel, von dem noch niemand so recht weiß, welche von den über 100 bekannten Cannabinoiden und Terpenen da wie bei welcher Person auf welche Rezeptoren wirken, und wie die untereinander interagieren. Dass es immer bissl anders ist, macht es ja eben als Droge so spannend, aber als Medikament hätte mans ja doch gerne etwas kalkulier- und vorhersehbarer.
Der Charme des neuen Gesetzes ist ja erstmal, dass da überhaupt Forschung ohne superaufwendige Genehmigungsverfahren stattfinden kann. Die Ergebnisse dann zu Geld zu machen bekommt die Industrie dann ganz sicher hin, da hab ich keine Sorgen. Das ist ja deren Kernkompetenz.
Genauso ist das.
Die Forschung über Terpene, Cannabinoide und deren Zusammenspiel läuft genau aus diesem Grund.
An sich ist es komplex aber wenn man einzelne Stoffe isoliert und daraus schon bestimmte Krankheiten oder anderen körperliche- und geistige Defizite therapieren kann, dann kann auch die Pharmaindustrie wieder dran gewinnen.
Bestehende Systeme brauchen Zeit für eine Umstellung und man kann dies auch nicht von heute auf morgen bewerkstelligen. Die meisten von uns wisswn ja nicht, was da gerade für Abläufe passieren.
Das ist wie mit Crypto/ Web3, Elektroautos, politischen Entscheidungen… etc.
Bei solchen Themen muss man tief graben um ein hauch einer Ahnung zu bekommen.
Bevor sowas in die Öffentlichkeit kommt, passieren schon Jahre vorher viele Dinge.
Wir können uns ja mal ausmalen, was passiert, wenn die Pharmaindustrie auch mitapielt bzw. sich ein großes Stück Kuchen geschnappt hat.
Ich denke halt, wir machen einen Fehler, wenn wir uns davon eine Steigerung der Akzeptanz erhoffen, oder das allzusehr als Argument für die Unbedenklichkeit von Cannabis ins Feld führen. Zum einen wird so ne Tablette mit ausgewählten Cannabinoiden und Terpenen zu Recht gar nicht groß mit den rauchbaren Genusscannabisblüten in Verbindung gebracht werden. Zum anderen ist ja jedem klar, dass oft Sachen als Medikament eingesetzt werden, von deren unbeschränktem Freizeitkonsum so gut wie jeder, auch hier, dringend abraten würde (Opiate zb).
Ein persönlicher Einblick:
Mir tut es echt gut mal ein zu rauchen ohne mich wie ein krimineller zu fühlen. Für mich ist das nicht nur Spaß sondern hat auch einen gesundheitlichen Aspekt. Seit der Teil Legalisierung schwenke ich langsam von Beruhigungspillen auf Cannabis um. 1. Ich schlafe besser 2. Wache nächsten morgen Top-Fit auf und bin 3. dadurch beruflich und privat viel konzentrierter. Meine Lebensqualität hat sich allgemein stark verbessert.