Moin, der PH-Wert des Wassers in meiner Gegend beträgt durchnittlich 7,61. Jetzt habe ich hier im Blog gelesen, dass man Leitungswasser über Nacht im offenen Behälter „lüften** kann um den Wert zu senken. Wieviel wird hierdurch gewonnen? Kann ich dadurch auf die 6-7 kommen wie für Erde als Substrat ideal?
Ja, das geschieht durch die Bindung von CO2 im Wasser. Wird zu Kohlensäure. Das geht sogar recht schnell.
Der pH ist jedoch nicht so wichtig wie der Leitwert. Wenn letzterer niedrig ist, kannst Du das Wasser locker anpassen. Wenn Du sehr hartes Wasser hast, also viel Kalk drin, ist auch mit Lüften oder pH-Down nix zu machen. Da muss der Kalk raus. Mit Zitronensäure hatte Detlef Römisch mal den Leitwert bessern können - das liegt nach meiner Meinung aber daran, dass Zitronensäure mit Kalk zu einem unlöslichen Kalksalz reagiert und als Festkörper mitschwimmt, im Leitwert jedoch nicht mehr auftaucht.
Eigentlich sieht man es doch auch, ob Chlor eingespeist wurde. Ist es nicht so, das es dann leicht milchig aus dem Hahn kommt und sich dann nach geraumer Zeit aufklart?
Zumindest konnte ich das schonmal so beobachten und hatte da keine andere Erklärung zu.
Moin. Das ist aber doch normal wenn mal Luft in die Leitung kommt.
Ich lass das Wasser auch 24 Std stehen…ich seh dann immer die Luftbläschen am Eimerrand sich bilden. Mir auch egal ob das Chlor, CO2 oder was auch immer ist, auf jedenfall gast was aus
danke für eure Hilfe. Ich habe mir jetzt eine günstige Osmoseumkehranlage besorgt, siehe Osmoseanlage Smartline Gold | Osmofresh.de. Leider ist der Wasserverbrauch mit dem Ding recht hoch, für einen Liter Osmosewasser werden ca. 3 Liter Abwasser entstehen. Das nehm ich dann vielleicht für die Klospülung her, ist ja sonst Verschwendung. Mein Plan ist, das Osmosewasser mit dem normalen Wasser zu mischen und evtl. noch Regenwasser einzufangen soviel ich kann, meine Möglichkeiten sind da aber beschränkt was große Behälter für Regenwasser angeht.
Was könnte denn Chlor für Auswirkungen auf das Substrat haben? Habe mich das schon länger gefragt, ob bei gechlortem Wasser Probleme entstehen könnten … hmmmm
Das ist mir schon klar . Mir ginge es eher um die mittelfristige Auswirkung in der Erde eines Topfes, ob es dort, wenn es angereichert wird Probleme in Form von unerwünschten Reaktionen gibt. Könnte mir das auf organischer Basis durchaus vorstellen, dass es negative Auswirkungen geben könnte. Ich kenne genug Gemeinden und Städte in denen gechlort werden muss auf Grund von Verunreinigungen in den alten Leitungssystemen.
Dann wird es aber Zeit, die Infrastruktur schnellstens zu renovieren. Hier im Landkreis wurde das in einem Zeitraum von 10 Jahren erledigt. Alle Leitungen vom Speicher bis zum Hahn wurden erneuert.