Guten Morgen, liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower!
Na ja, elf Uhr ist nicht gerade morgen, das muss ich zugeben. Aufgestanden bin ich um sieben und habe nach dem Frühstück sofort angefangen, mich um die Kekse zu kümmern.
Die Butter war schon abgekühlt und – sagen wir mal so – ausgehärtet. Das Abschöpfen ging ganz leicht.
Links sieht Ihr den Saft, der übrig geblieben war und rechts die Butter. Die habe ich gewogen und eine Überraschung erlebt. 80 Gram war das Zeug schwer und ich habe 250 Gram in den Topf geworfen.
Auf der Verpackung stand 82 % Fett, also 200 Gram daraus sollte Fett (Butterfett) sein. Wo die restlichen 120 Gram geblieben sind, davon habe ich nicht einmal die leiseste Ahnung. Ich vermute, dass das auch in meinen bisherigen Versuchen so ausgefallen ist (das ist das erste Mal, dass ich es gewogen habe).
Der Saft (habe ich schon gestern probiert) schmeckt unbeschreiblich schlecht. Der steht jetzt im Kühlschrank. Mal sehen, vielleicht kann ich damit noch etwas anfangen.
Ich vermute, das restliche Grünzeug nichts mehr intus hat. Das werde ich noch überprüfen (mithilfe von Selbstversuchen, versteht sich).
Die Butter habe ich in einen Topf gelegt, noch etwas normale Butter dazugelegt, damit das erforderliche Gewicht von 250 Gram zustande kommt und habe alles zusammengeschmolzen. Sinn und Zweck dieser Aktion ist, dass die Butter, die letztendlich in den Teig kommt, eine homogene THC-Lösung darstellt.
Und nun zum Rezept: Man nehme
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eine Schüssel
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ein halbes Kilo Mehl
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ein halbes Kilo Puderzucker
(Nein, ich habe weder das Mehl noch den Puderzucker mit der Präzisionswaage abgewogen)
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drei Eier (es empfiehlt sich, sie zu verquirlen)
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ein viertel Kilo ganz besondere Butter
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verschiedene Gewürze, alles, was Euch gefällt. Ohne Gewürze besteht die Gefahr, dass jemand, der das nicht sollte, das Weed herausriecht (ich habe eine Mischung für Pfefferkuchen, etwas Zimt, gemahlene Nelken und Nelkenpfeffer, geriebene Zitronenschale und Vanille genommen)
Das alles Knete man zusammen. Beim Kneten konnte es sich herausstellen, dass man ein bisschen mehr Mehl braucht. Ich musste noch etwas zuschütten. So entsteht ein Mürbeteig.
Der Teig kommt dann für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank, um zu ruhen. Dieser Teig geht ja nicht auf (da ist keine Hefe drin). Ich vermute, dass diese Teigruhe den Zweck hat, die spätere Verarbeitung zu erleichtern.
Nachher rolle man den Teig aus, zu einer Dicke von 3 bis 4 mm (das habe ich zugegebener Weise nach Gefühl gemacht und nicht gemessen). Es empfiehlt sich, die Arbeitsplatte vorher mit Mehl zu bestreuen, genauso wie den Teig selbst, noch bevor man sich mit dem Nudelholz dranmacht (sonst bleibt der Teig überall kleben).
Nach dem Ausrollen kann man die Plätzchen ausstechen.
Ich habe eine quadratische Ausstechform von 5 x 5 cm verwendet. Die quadratische Form ist nur für Himmelskekse vorbehalten.
Jedes Plätzchen wird abgestempelt und kommt aufs Backblech (der Stempel ist keine Massenware, sondern eine Sonderanfertigung und deswegen habe ich mich entschieden, ihn Euch nicht zu zeigen).
Bei 150 Grade backen ist ein Blech in etwa 20 Minuten fertig. Leider ist es mir nicht gelungen, dass die Kekse ihre Form und Stempelung ganz genau beibehalten.
Die sind durch, wenn sie so aussehen:
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dreht ein Plätzchen um. Ist die Unterseite braun, ist sie durch:
Am Ende sind es 121 Stück geworden.
Man beachte, dass der Teig immer schwerer zu Handhaben wird (zumindest habe ich das so erlebt). Die letzten zwei Plätzchen sind ziemlich dick geworden, aber sonst zerbröselten sie.
Ganz wichtig: Wenn die Kekse durch sind, sind sie erst einmal sehr weich, aber sobald sie herauskühlen, werden sie hart.
Heute Abend werde ich die neue Kekse ausprobieren und über die Wirkung morgen früh berichten. Die Nebenwirkungen des Ableckens des Löffels deuten jedoch auf ziemlich potentes Zeug hin.