Rezept: Butter-Kekse

Halbzeit beim Butterkochen

Im Topf köchelt jetzt eine bräunlich-grüne Brühe und Pflanzenreste.

Appetitlicher wird es nicht :slight_smile:, vielleicht die Kekse.

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„Hoffentlich“ die Kekse :slight_smile:

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Das Kochen ist fertig … und ich ebenfalls … oder sagt man da »zugekifft«?

Egal, Butter-Wasser-Weed-Gemisch ist durch:

Sofort habe ich alles gesiebt und habe versucht auch den letzten Tropfen Fett aus dem Grünzeug herauszupressen.

Das sieht immer noch nicht richtig appetitlich aus. Bis morgen früh ensteht eine obere Schicht aus Butterfett. Die werde ich abschöpfen und beim Backen der Kekse einsetzen.

Und nun, gute Nacht Euch allen. Fortsetzung folgt morgen.

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Guten Morgen, liebe Mitgrowerinnen und Mitgrower!

Na ja, elf Uhr ist nicht gerade morgen, das muss ich zugeben. Aufgestanden bin ich um sieben und habe nach dem Frühstück sofort angefangen, mich um die Kekse zu kümmern.

Die Butter war schon abgekühlt und – sagen wir mal so – ausgehärtet. Das Abschöpfen ging ganz leicht.

Links sieht Ihr den Saft, der übrig geblieben war und rechts die Butter. Die habe ich gewogen und eine Überraschung erlebt. 80 Gram war das Zeug schwer und ich habe 250 Gram in den Topf geworfen.

Auf der Verpackung stand 82 % Fett, also 200 Gram daraus sollte Fett (Butterfett) sein. Wo die restlichen 120 Gram geblieben sind, davon habe ich nicht einmal die leiseste Ahnung. Ich vermute, dass das auch in meinen bisherigen Versuchen so ausgefallen ist (das ist das erste Mal, dass ich es gewogen habe).

Der Saft (habe ich schon gestern probiert) schmeckt unbeschreiblich schlecht. Der steht jetzt im Kühlschrank. Mal sehen, vielleicht kann ich damit noch etwas anfangen.

Ich vermute, das restliche Grünzeug nichts mehr intus hat. Das werde ich noch überprüfen (mithilfe von Selbstversuchen, versteht sich).

Die Butter habe ich in einen Topf gelegt, noch etwas normale Butter dazugelegt, damit das erforderliche Gewicht von 250 Gram zustande kommt und habe alles zusammengeschmolzen. Sinn und Zweck dieser Aktion ist, dass die Butter, die letztendlich in den Teig kommt, eine homogene THC-Lösung darstellt.

Und nun zum Rezept: Man nehme

  1. eine Schüssel

  2. ein halbes Kilo Mehl

  3. ein halbes Kilo Puderzucker

(Nein, ich habe weder das Mehl noch den Puderzucker mit der Präzisionswaage abgewogen)

  1. drei Eier (es empfiehlt sich, sie zu verquirlen)

  2. ein viertel Kilo ganz besondere Butter

  3. verschiedene Gewürze, alles, was Euch gefällt. Ohne Gewürze besteht die Gefahr, dass jemand, der das nicht sollte, das Weed herausriecht (ich habe eine Mischung für Pfefferkuchen, etwas Zimt, gemahlene Nelken und Nelkenpfeffer, geriebene Zitronenschale und Vanille genommen)

Das alles Knete man zusammen. Beim Kneten konnte es sich herausstellen, dass man ein bisschen mehr Mehl braucht. Ich musste noch etwas zuschütten. So entsteht ein Mürbeteig.

Der Teig kommt dann für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank, um zu ruhen. Dieser Teig geht ja nicht auf (da ist keine Hefe drin). Ich vermute, dass diese Teigruhe den Zweck hat, die spätere Verarbeitung zu erleichtern.

Nachher rolle man den Teig aus, zu einer Dicke von 3 bis 4 mm (das habe ich zugegebener Weise nach Gefühl gemacht und nicht gemessen). Es empfiehlt sich, die Arbeitsplatte vorher mit Mehl zu bestreuen, genauso wie den Teig selbst, noch bevor man sich mit dem Nudelholz dranmacht (sonst bleibt der Teig überall kleben).

Nach dem Ausrollen kann man die Plätzchen ausstechen.

Ich habe eine quadratische Ausstechform von 5 x 5 cm verwendet. Die quadratische Form ist nur für Himmelskekse vorbehalten.

Jedes Plätzchen wird abgestempelt und kommt aufs Backblech (der Stempel ist keine Massenware, sondern eine Sonderanfertigung und deswegen habe ich mich entschieden, ihn Euch nicht zu zeigen).

Bei 150 Grade backen ist ein Blech in etwa 20 Minuten fertig. Leider ist es mir nicht gelungen, dass die Kekse ihre Form und Stempelung ganz genau beibehalten.

Die sind durch, wenn sie so aussehen:

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dreht ein Plätzchen um. Ist die Unterseite braun, ist sie durch:

Am Ende sind es 121 Stück geworden.

Man beachte, dass der Teig immer schwerer zu Handhaben wird (zumindest habe ich das so erlebt). Die letzten zwei Plätzchen sind ziemlich dick geworden, aber sonst zerbröselten sie.

Ganz wichtig: Wenn die Kekse durch sind, sind sie erst einmal sehr weich, aber sobald sie herauskühlen, werden sie hart.

Heute Abend werde ich die neue Kekse ausprobieren und über die Wirkung morgen früh berichten. Die Nebenwirkungen des Ableckens des Löffels deuten jedoch auf ziemlich potentes Zeug hin.

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Sehr geil dokumentiert: :star: :star: :star: :star: :star:

Das schreit gerade danach es auch mal zu versuchen.

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Hier sind die ungefähren Nährwerte der Kekse:

Nährwerte pro Keks
Fett 2,24 g
Kohlenhydrate 8,73 g
Proteine 0,74 g
Weed 0,41 g
Fasern und Gewürze 0,28 g
Nährwerte pro 100 Gram Kekse
Fett 18,04 g
Kohlenhydrate 70,43 g
Proteine 5,95 g
Weed 3,30 g
Fasern und Gewürze 2,28 g

Wenn man ein Viertel Keks als Konsumeinheit annimmt (insgesamt wiegen die 121 Kekse um die 1,5 kg), dann sieht es so aus:

Nährwerte pro Konsumeinheit
Fett 0,56 g
Kohlenhydrate 2,18 g
Proteine 0,18 g
Weed 0,10 g
Fasern und Gewürze 0,07 g

Von Kohlenhydraten und Fetten her ist das kein Gesundheitsfraß, aber in vielerlei anderer Hinsicht schon :slight_smile:

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Sehr schöne Beschreibung und die Sache mit dem Weed Stempel gefällt. :+1:
Ich möchte die Kekse demnächst mal nachbacken und werde berichten.
Eine Frage hätte ich noch zur Aufbewahrung:
Packst Du die einfach in eine Keksdose oder eine Frischhaltedose? Und wie lange halten die denn so?

ps: Ich habe bis jetzt immer Fertigmischungen Brownies vom Dr. aus Bielefeld genommen, dort Cannabutter rein und die portionierten Brownies eingefroren. Ohne einfrieren fangen die sonst nach spätestens einer Woche an zu schimmeln. Und meiner Erfahrung nach hält ein aufgetauter Brownie ca. 3-7 Tage in einer Tupperdose, was mir dann zum Konsum reicht.

Die Kekse packe ich in ein Gefrierbeutel und dann ab geht es in die Gefriertruhe.

Ich persönlich habe kein Problem damit, tiefgefrorene Kekse zu essen. Die haben kaum noch Feuchtigkeit, also die sind einfach nur kalt und ein bisschen bissfest. Man kann sie aber auch einige Stunden vor dem Konsum herausnehmen und sie auftauen lassen.

So halten die Kekse mindestens zwei Jahre lang (länger habe ich noch nicht ausprobiert, die waren zu lecker).

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Danke sehr,
werde es alsbald nachbacken
:bowl_with_spoon: :cookie:
:snowflake:

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Ich habe gestern den Selbstversuch mit dem Grünzeug gemacht und es war, gelinde gesagt, heftig geworden.

Das Zeug schmeckte ausgesprochen schlecht. Zwei Teelöffel habe ich daraus gegessen.

Um halb acht musste ich mich hinlegen. Schlafen konnte ich vorerst nicht, aber das kam auch. Ich war total zugekifft. Das Zeug ist sehr potent, aber auch die Kekse.

Ich weiß nicht, wie lange man es kochen muss, damit die ganze Magie in die Butter übergeht.

Nun habe ich nicht nur Kekse, sondern eine widerlich aussehende und schmeckende grüne Masse, die extrem potent und nur mit äußerster Vorsicht zu genießen ist.

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Kannst du mit dem „Saft“ nicht nen Pizzateig machen ?:thinking:

Danke für das Rezept :slight_smile:

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Grundsätzlich kann ich Pizzateig machen. Ich bin jedoch der Meinung, dass eine Pizza, deren Teig mit diesem Saft gebacken wurde, ein Foltermittel darstellt.

Oben in der Flasche sammeln sich noch Bröseln von Butterschmalz, also da ist auch noch Magie drin. Ich werde noch einen Selbstversuch mit dem Saft für Euch machen und berichten (aber vorerst hatte ich genug Weed).

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Nur die harten bleiben im Garten :stuck_out_tongue_winking_eye:

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john.weeder (nichts ist vor ihm sicher)^^

*heheeeheee, ich finds cool, was du da alles so in deiner küche in unklaren dosen in dich hineinfutterst^^

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Das nen ich Mal aktive Feldforschung absolut geil :call_me_hand:t6::v:t6::grinning:.

Das versüßt mir den Abend :heart:

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Weiss nicht ob das funktioniert, weil Saft und Grünzeug vermutlich zu feucht sind.
Aber es gibt leere Kapseln in die man sich z.B. Kräuter/Pulver füllen kann.
Habe das mal selbst mit extrem bitteren Kräutern gemacht, kann man einfach schlucken und im Magen lösen sich die Kapseln schnell auf.

Oder mit viel Honig mischen?

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Und ich besitze eine Präzisionswaage. Das macht meine ganze Aktion noch dummer, denke ich.

Gestern habe ich nachgemessen: 5 Gram habe ich gegessen und das war viel zu viel.

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Es bleibt noch zu klären, ob der Saft bzw. die Flocken aus Butterschmalz, die sich im Flaschenhals sammeln, etwas Magie intus haben. Ich vermute, dass sie haben noch gehörig Magie und dass ich sehr, sehr vorsichtig damit ungehen sollte.

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Die Anschaffung so einer Kapselmaschine ist geplant. Ich habe vor, je ein halbes Gram grünzeug in einen Kapsel zu stecken. Das ergibt dann ungefähr 500 Kapseln (die werde ich ebenfalls im Gefrierfach lagern) und es bleibt noch auszuprobieren, wie stark 0,5 Gram vom Zeug sind.

Diese Entdeckung (ich meine dass das Grünzeugt noch sehr viel THC hat) rück mein nächstes Grow in eine noch weitere Ferne.

Für mich ist mischen mit Honig leider keine Option. Das wird nie gut schmecken. So viel Honig gibt es nicht.

Wie wäre es mit einem smoothie?
Einen nach Wahl raussuchen, zubereiten und dann ran tasten wieviel von der grünen Plörre bei gemischt werden kann, um einen Effekt zu bekommen.

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