Rosin Presse - was geht, was geht nicht? Wieviel Tonnen? Fragen über Fragen

Werte Gemeinde,

Wie der Titel schon sagt habe ich einige Fragen zu den Pressen. Es gibt natürlich viel im www aber ich möchte mich auf eure Erfahrungswerte beruhen und zurückgreifen.

  1. Ich dachte immer Rosin Pressen sind mit CanG nicht erlaubt, mittlerweile habe ich aber gelernt, da es hier durch Hitze und Druck gewonnen wird, das es in DE durch CanG legal ist. Ist meine Erkenntnis richtig?

  2. Was muss ich den beachten wenn ich mir solch eine Presse zulege? Ich bin der Typ mit der Devise: wer billige kauft, kauft zwei mal - auch wenn die Geräte preislich gesehen viel attraktiver als bspw. NugSmasher sind.. Aufgrund dessen habe ich im folgendes Produkt im Auge:

10 Tonnen sollten für den Eigengebraucht langen meine ich. Was brauch ich den noch neben der Presse, Mikron - und Pergamentpapier?
Gibt es noch andere Pressen und Produkte die ihr empfehlen könnt (ohne Import) und sollte ich Ausschau nach Geräten halten, welche eine Druckanzeige haben?

  1. Kann ich den noch anderes Material außer Rosin gewinnen? Kann ich Rosin noch zu etwas anderem weiter verarbeiten?

Lieben Dank vorab !

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Ich folg mal, interessiert mich auch :ok_hand:

… setz mich mal dazu.

Ab welcher Menge würdet ihr sagen lohnt sich der ganze Aufwand?

Wird ja bestimmt ne klebrige Angelegenheit sein.

Wieviel verliert man weil Zeug irgendwo dran kleben bleibt?

Super, danke @PetersSilie ! 1x10g oder 2x5g pro Pressung peile ich an - und das immer mit frisch geernteten Buds. Ich habe gelesen das ich die Buds erst einfrieren muss bevor ich diese in die Presse liege, andere sagen das ich gecurtes Material hernehmen muss (ich halte mein Material immer auf 62% gecured). Manch einer legt den Buds einfach rein, andere machen Pucks. Handelt es sich hier einfach nur um vorlieben? Was stimmt den nun?

@Dr_Grinspoon ein Richtwert ist ca 1/10 von dem was du presst, kommt als Rosin raus - also aus 10g Buds, ca 1g Rosin

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Danke aber war nicht die Frage :wink::v:

Unter 100g würde ich jetzt nicht anfangen, die Frage ist eher, lohnt sich der Aufwand für 10g? Oder bist danach 10 Tage am putzen?

Wie teuer ist das ganze Zubehör, denke mal auf Dauer deutlich zu teuer verglichen mit der Presse, oder? Ist ja bei solchen Dingen leider fast immer so

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Du solltest dein Material auf irgendwas um 67% runter trocknen. Getrocknetes Material, also 58-62 % ist meist zu trocken.
Einfach für 24 Stunden mit einem 72er Boveda in nen Beutel packen. Dann ist es meist perfekt. Was raus kommt ist abhängig vom Strain, und der Micronstärke der Beutel. Kleinere Zahl = weniger Ertrag aber mehr Qualität durch weniger Pflanzenmaterial. Grob gesagt. Was man will hängt vom eigenen Anspruch ab und was man raus haben will. Aber auch da natürlich vom Strain und den jeweiligen Trichomen. Dazu passend der beliebte Spruch: Fire in > Fire out…

Du kannst also auch deine Pflanze abschneiden und für 5-7 Tage trocknen und dann direkt die Blüten pressen. Dann solltest du das Rosin aber noch curen. Das kannst du z.B.: im Kühlschrank oder im Tiefkühler. Dabei kannst du es noch täglich whippen, also aufschlagen. Dadurch wird es cremiger.

Wenn du das frische Blütenmaterial nach der Ernte einfrierst und dann weiterverabeiten willst, kannst du nicht die Blüten auftauen und einfach pressen. Diese eingefroren Blüten kannst du dann aber benutzen um die Trichome abzutrennen und diese dann zu pressen. Dafür gibt es wieder unterschiedliche Methoden, von einfach bis kompliziert. Und dieses Hasch(Material) muss dann auch erstmal wieder auf die richtige Feuchtigkeit runter getrocknet werden.

Hat alles Vor- und Nachteile.

Gerade hipp ist ja möglich helles Rosin. Um so weniger oxidation nach der Ernte um so heller, auch wenn es natürlich auch von Strain selbst abhängt.

Ansonsten wie oben schon geschrieben wurde, die Tonnen sind relativ egal. Würde die Presse immer so kaufen das sie meinem Geldbeutel und dem was ich machen will entspricht. Also will ich die Ergebnisse möglichst genau reproduzieren können, macht eine Druckanzeige Sinn. Verlasse ich mich auf mein (Fingerspitzen)Gefühl ist das egal.

Hinzu kommt noch die Art wie ich den Beutel packe. Auch dazu gibt es unterschiedliche Techniken, Hilfsmittel mit den zugehörigen Vor- und Nachteilen.

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OK, wenn man es so locker sieht wie du, dann ist wahrscheinlich unstressiger :v:

250 für paar papiertuten und Siebe find ich schon sehr heftig

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War ja nur die Frage, könnte mir vorstellen das da ab und zu auch mal was deneben läuft.

Hab ja kein plan, kenn nur die Ami Videos aus Youtube.

Ice hash machen ist riesen Sauerei zb :v: und absolut un lohnenswert mMn nur mal als Beispiel

Ice Hash ist auch sehr interessant. Da biste wirklich beschäftigt, aber da macht dann auch die Presse nicht den Dreck.

Kenne auch nur Videos und die Präsentationen auf den Messen. Habe da nie irgendeinen Dreck gesehen der aufwendig gereinigt werden muss.

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OK, dann wäre das eher was für mich als der Rest :v: bleib da mal weiter interessiert dran

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Ist so wie ich das verstanden habe egal ob kilo oder tonne.
Die nötige kraft zum pressen schaft jede presse.
Es geht darum wieviel man pressen kann mit kilos weniger als mit tonnen

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Zu der Frage welche Presse mit wieviel Tonnen wofür vorgesehen ist schreibt der GRAVEDA Support folgendes:

„ Die Auswahl unserer Pressen richtet sich primär nach den von Ihnen gewünschten Mengen an zu verarbeitenden Blumen. Die verschiedenen Größen und Preisklassen unserer Modelle sind hierauf abgestimmt.

Wir möchten darauf hinweisen, dass bei der Verarbeitung pflanzlicher Materialien ein Druck von 1000 Psi nicht überschritten werden sollte. Ein höherer Druck könnte dazu führen, dass unerwünschtes Pflanzenmaterial durch die Rosin-Bags gedrückt wird, was die Qualität des Endprodukts beeinträchtigen kann. Obwohl ein höherer Druck den Ertrag steigern kann, würde dies zu Lasten der Qualität gehen. Zum Beispiel kann mit einer 10-Tonnen-Presse ein Druck von bis zu 8000 Psi auf 1 cm² erzeugt werden.

Hier einige Beispiele unserer Modelle:

  • Graspresso 600 kg und 700 kg: Bei ca. 3 Gramm Blumenmenge erreichen sie etwa 1000 Psi.

  • Graspresso 3T: Bei ca. 5 Gramm Blumenmenge bis zu 1000 Psi.

  • Graspresso 5T: Bei ca. 8 Gramm Blumenmenge bis zu 1000 Psi.

  • Graspresso 7T: Bei 8-12 Gramm Blumenmenge bis zu 1000 Psi.

  • Graspresso 10T: Bei 12-14 Gramm Blumenmenge bis zu 1000 Psi.

  • Graspresso 15T: Bei 14-20 Gramm Blumenmenge bis zu 1000 Psi.

  • Graspresso 20T: Bei 20-30 Gramm Blumenmenge bis zu 1000 Psi.“

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Mega , danke fürs teilen !

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Anstatt Klarheit hab ich nun doch noch ein Fragezeichen…

Nehmen wir mal bspw. die 7T Presse - die hat eine Anzeige bis zu 40MPa. 1000psi sind nach meinen Berechnung 6,89 MPa (Druck durch 145 dividieren wenn ich mich nicht täusche)

Das sind nur knapp 17 % der Leistung was die Maschine im gesamten hergibt. Und mit den anderen kann ich das doch nicht messen weil die meisten Grasspressi keine Druckanzeige haben ?!

ich hab doch bestimmt einen großen denkfehler?

Für die Mathematiker unter uns:

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Du benutz ja Pergamentpapier sonst klebt alles voll und die Maschine ist kaputt. Ich nehme das Pergament Papier Lege den bag an die Seite und sammel dann alles mit einem Metallwerkzeug auf.
Wenn du alles richtig machst bleibt auch nirgendwo etwas hängen und alles ist raus.
Hoffe ich konnte Helfen

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auch wenns noch 3 Monate sind, diese Woche hats geweihnachtet

Die 7T Presse ist da

Diese Woche war ich dienstlich unterwegs sodass ich dieses Wochenende die Zeit mit der Fam nutze, aber ich halte euch up 2 date sobald ich die ersten Pressungen gemacht habe.
Flower und Kief steht zur Verfügung - Royal Gorilla, Bubble Kush, Cookies Gelato und Blue Cheese. Stay Tuned !

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Gute Wahl. Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse. Viel spaß damit. Den Peak werde ich mir auch noch zulegen.

Ich schaue nachher mal nach dem deutschen Video was ich einmal gesehen habe.

Wichtig ist nicht nur die Presskraft sondern auch hitze. Man kann die Hitze einstellen. Je wärme es wird, desto mehr kommt raus und dabei kommt dann auch mehr Pflanzenmaterial durch.

In dem Video hat er auch gesagt, welche Temperaturen er einstellt und warum.

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