Sativa vs. Indica - Unterschiede der Cannabis-Typen

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It’s me Junior Gong! Wie’s der Titel schon sagt, geht es in dem heutigen Artikel um den Unterschied zwischen Indica und Sativa. Auch wenn es für viele Anfänger vielleicht so aussehen mag, als ob alle Marihuana Pflanzen gleich aussehen würden, spielt es beim Cannabis Anbau doch eine große Rolle für welchen Cannabis Typ man sich entscheidet. Im…

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Super- ein schöner Überblick, dieser sollte doch für uns Anfänger / Einsteiger eine Hilfe sein.

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Gibt es hier auch einen Thread wo explizit beschrieben wird wie was wirkt?

Nein. Aber sowas gibt es schon.

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ich würde auch annehmen, dass es eine allgemeingültige aussage, „sorte x wirkt soundso“ nicht recht verlässlich ist, weil doch jeder ein bisschen anders reagiert. man kann zwar so pi mal daumen wirkprofile angeben, 100% verlassen würde ich mich darauf aber nicht.

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Oder hier und häufig auch in den Beschreibungen der Seedbanks.

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Die Wahrheit ist, dass die Begriffe „Indica“ und „Sativa“ Ende des 18. Jahrhunderts geprägt wurden. (*Längst nicht mehr relevant in diesem Jahrhundert und ein klares Zeichen für die Qualität der Informationen, mit denen die Nutzer hier konfrontiert werden.) Cannabis sativa wurde 1753 von Carl Linnaeus beschrieben und Cannabis indica 1785 von Jean-Baptiste Lamarck. Sie beziehen sich ausschließlich auf die physische Wuchsform der Pflanze, also ihr äußeres Erscheinungsbild. Sie beschreiben nicht die chemische Zusammensetzung, die letztlich die Wirkung auf den Endverbraucher bestimmt.

Im kommerziellen Cannabis-Markt stellen die üblichen Bezeichnungen keine verlässliche Grundlage dar, um zu verstehen, was der Kunde tatsächlich erhält. Aufgrund der massiven Kreuzungen, die wir als „Hybrid-Blender“ bezeichnen, entsteht ein stark vermischtes „Amalgamations-Cannabis“. Schlechte Zuchtpraktiken, die von Markttrends diktiert werden, führen dazu, dass die überwiegende Mehrheit des kommerziellen Cannabis nur drei Terpen-Profile (und damit verbundene Entourage-Effekte) aufweist. Die Bezeichnungen als „Indica“ oder „Sativa“ haben sich damit als bedeutungslos erwiesen.

Eine umfassende phytochemische Analyse kommerzieller Cannabis-Proben in den USA (Studie aus dem Jahr 2022, veröffentlicht in PLOS ONE) bestätigt dies eindeutig. Die Terpen-Profile von THC-dominierten Sorten gruppieren sich überwiegend in nur drei Hauptcluster, während die kommerziellen Labels (wie „Indica“, „Sativa“ oder spezifische Strain-Namen) nicht konsistent mit der tatsächlichen chemischen Vielfalt übereinstimmen. Viele Produkte mit demselben Namen zeigen stark variierende Profile, was die Unzuverlässigkeit der marktüblichen Beschreibungen unterstreicht.Die Studie finden Sie hier: The phytochemical diversity of commercial Cannabis in the United States

Ein weiterer Grund und wissenschaftlicher Beweis, warum man kommerzielle Genetiken meiden und Alternativen außerhalb dieses Marktes suchen sollte.