Fast jeder Freundeskreis hat ja seine eigenen Codes für „Kiffen“. Damit man sich ungezwungen unterhalten kann (auch am Telefon zB).
Bei uns zB:
Joints: Störche
Kiffen: nen Storch braten
Was habt ihr euch so ausgedacht?
Fast jeder Freundeskreis hat ja seine eigenen Codes für „Kiffen“. Damit man sich ungezwungen unterhalten kann (auch am Telefon zB).
Bei uns zB:
Joints: Störche
Kiffen: nen Storch braten
Was habt ihr euch so ausgedacht?
Wir waren da nicht so einfallsreich, da aus Bayern, war schlicht „Bier“ lange üblich
Hm … wenn ich nen kumpel frag: bringste bier mit? - dann kann das ja beides bedeuten. seid ihr da nicht immer durcheinander gekommen?
Nein, haben bis auf Partys eigentlich so gut wie nie besonders viel getrunken
einen schnubbeln
einen Starter rauchen
quarzen
pertzen
einen durchziehen
fett rauchen
Eher Synonyme, als Codes …
… ansonsten sind „quarzen“, „pertzen“ & „einen durchziehen“ auch in meinen Breitengraden üblich.
Moderner, von Jüngeren genutzt: „einen buffen“.
Wir wohnen halt nicht weit voneinander entfernt
Dübeln
Ne Rakete zünden
Die Keule schwingen
„Angeln gehen“
Piefen
Das dritte Auge öffnen
Mir würden noch mehr einfallen, aber ich lasse anderen den Vortritt
Ein geheimer Code damals war „murksen“.
Ansonsten ging es mehr ums quarzen und barzen (manchmal perzen)!
Die Tüte wurde manchmal Jolle oder Rakete genannt, Piece kam mitunter als Piesen oder Piesiger daher. Kanten und Platten kennen wohl die meisten. Gras nannten manche auf „englisch“ graze oder grazen.
Yo, nen Heck = 100g
Kleines Stück Hash = nen Kniebel
In Bayern ist das das Brotende, trocken und nicht essbar, fast wie n Klumpen Hasch
Wenn wir damals noch beim unlizensierten freischaffenden Pharmazeutiker eingekauft haben, war der Code immer:
„Willst mit am Forellenpuff angeln gehen?“
„Klar, was meinst, wie viele Fische du rausziehst?“
„Denke so 5 oder 6.“
„Ich glaub, der Wart verlangt Grad 12 pro Fisch.“
Usw.
War Sau anstrengend, vor allem, wenn du die Bestellung dicht aufgegeben hast
„Hast du noch Gitarrensaiten?“ „Nee, kannst du noch welche mitbringen?“ „Jo, dann muss ich nochmal beim Musikladen vorbeischauen“
Einmal hatte ich feinstes schwarzes Hasch … „Ich hab neue Bass-Saiten aufgezogen, alter, das fetzt!“
„Gemüse“ oder „Kräuter“ ging nicht so gut … zu nah an der Realität, verwechslungsgefahr.
Der minderwertige grüne war dann die Punkerplatte.
Tüte haben wir kaum gesagt. Jollo war noch recht verbreitet.
Nen J aufziehen („Jay“)
und meistens sagten wir einfach Ding - n Ding bauen, dicke Dinger rauchen …
alles Hamburger raum.
kenn ich als „Knickel“
Boooohhhh krass viel zu anstrengend…
Bei uns war es einfach immer die Frage danach ob „du Zeit hast“. War ja eh klar warum man anruft. Entweder der Sozialarbeiter vom Haschamt hatte Zeit - also war was am Start oder eben nicht- dann war Ebbe und man hat am nächsten Tag nochmal angerufen bzw. hat man dann seine zweite Quelle angerufen…
Jetzt zum Schluss ging meistens eh alles über Telegram Chat und Privnote. Kurz angeschrieben und dann irgendwo getroffen.
Früher hatte ich durchgehend Connections die von zu Hause aus verkauft haben oder Hausbesuche gemacht haben.
PS:
…einen aufbröseln
…einen kurbeln
…einen smoken
Ich hatte übrigens in fast 40 Jahren nie einen Dealer. Nur immer gute Freunde mit Connections.
Bei uns war früher dübeln als Begriff für kiffen beliebt daher auch der J als Dübel bezeichnet oder eine Zeitlang in einer bestimmten Gruppe war es der Degen.
Hallo, also bei uns war es einfach einen rauchen.
Und da bei uns fast nur geflutscht wurde hat man auch einfach einen Flutschen gesagt haben uns da gar kein Kopf großartig gemacht.
Und mitbringen war nicht so angesagt. Es hat sich zu 90% jeder selbst seins geholt.
Da die Einzelhändler des Vertrauens immer aus dem Freundeskreis gekommen sind.
Und am Telefon wurde fast garnichts beredet. Vor allem nicht beim Einzelhändler, das hat mächtig Ärger gegeben.
Von daher kann ich hier nicht mit Begrifflichkeiten um mich werfen. Wir brauchten so gut wie keine da wir es vermieden haben am Telefon zu reden. Und untereinander hat man eben klartext gesprochen.
Grüße