Tricks zur Bewässerung - Vereinfachung des Gießens

Hiho,

mir geht gerade eine Frage zum Indoorgrow durch den Kopf - Gewächshaus oder Zelt spielt keine Rolle.

Das Problem: Die Töpfe sind zu gut eingebaut, zu groß, zu schwer, um sie zu wiegen oder die Abtropfmethode zu fahren. Also muss man sich was einfallen lassen.

Es gibt ja diese „Ebbe & Flut“ Gießmethode, wobei die Pflanzen in einer Wanne stehen und man Wasser reinlaufen lässt, sie dann saufen lässt und das überstehende ablässt. Nicht jede Schale hat einen Hahn und steht so hoch, dass man den Rest gut ablaufen lassen kann.

Was wäre, wenn man eine Methode der Deep-Water-Culture (DWC) nutzen würde, also entweder unter die Töpfe Tongranulat oder einfach nur die Töpfe auf Stelzen sitzt oder das Granulat mit einer Trennung in den Topf gibt und dann so gießen lernt, dass das Wasser dann unter der Granulatlinie bzw. den Töpfen am Ende steht?

Es gibt auch ein automatisches Bewässerungssystem, dass so ähnlich funktioniert - nennt sich glaube ich „Oktogrow“ oder so. Funktioniert ohne Strom und mit Wasserstandsventilen. So kann man natürlich dann auch für Wochen fern bleiben, wenn man einen entsprechenden Tank oder ein Fass vor Ort hat. Video nur zur Veranschaulichung. Es soll aber schon mit Gießkanne funktionieren.

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dann lieber autopot. easy2grow
https://www.autopot-systeme.de/sortiment/autopot-bewaesserung-gewaechshaus
gibts mit 15l oder 9l Pötten. Funktionieren klasse

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Die Ventile gibt es auch einzeln zu kaufen, wenn man sich was zusammenbauen möchte.

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Was ist denn die Abtropfmethode ? Topf tauchen und auslaufen lassen ?

Auch ich überlege eine solche Investition.

Bei dem System von AutoPot easy2grow, sind 8,5l Töpfe mit im Set.
Ich nutze aber 11l Töpfe.
Gibt es dahingehend eine Alternative Lösung?

Denn die Vorrichtung für die Töpfe sind ja angepasst auf die 8,5l

Kenne ich so nicht. Kenne nur „Ebbe & Flut“. Das könnte es sein. Dabei stehen die Töpfe in einer Schale und Wanne und werden regelmässig mit Wasser+Nährstoffen geflutet. Dann steht das Wasser ein wenig und die Überschüsse laufen nach der Zeit ab, die das Substrat benötigt, um Feucht genug zu werden. Hängt von der Topfart, der Größe bzw. dem Volumen und dem Substrat ab.

Da ich aber einfach nur die Töpfe in der Wanne habe, werde ich unten ein Hydrosubstrat einsetzen, dass eine Überreaktion des Bodens darüber verhindert, ich aber das Wasser nicht ablassen muss.

Bei den Systemen mit Schläuchen und Ventilen besteht halt immer die Gefahr, dass sie sich zusetzen, mit Ablagerungen oder noch schneller bei BioDüngern auch mit Mikroben.

Deshalb so einfach wie möglich. Dann lieber schauen, ob man noch eine größere Wanne verbauen kann und somit mehr Wasser im unteren „Hydrobereich“ stehen hat. Eine Abdeckung wäre dann vielleicht auch sinnvoll.

Das trifft bei mir zu…

Naja,…das steckt bei mir gerade in den Kinderschuhen. Ich werde mir dahingehend noch reichlich Input aneignen müssen

Octogrow

Die Easy2Grow AutoPot System sehen aber auch nicht schlecht aus vorallem kann man Elemente einzeln kaufen.

Bin absoluter Fan von Automatischer Bewässerung oder wie mein Bruder auch sagen würde Faul, da ich noch in den letzten Vorbereitungen zu meinem ersten Grow stecke muss das erstmal noch auf die Wunschliste.

Ich nutzt zur Bewässerung erstmal das Bewässerungsset Economy um nicht immer selber Gießen zu müssen.

Was noch fehlt ist ein Komplettsystem zur Zerstäubung von Wasser im Zelt mittels 1-2 kleinen Drüsen… das Wasser aus meinem Nährstofftank zieht und nicht vom Wasserhahn :confused:

Trotz Garten in den Urlaub fahren! Wir geben 6 Tipps für unterschiedliche Gärten in denen man unterschiedliche Voraussetzungen wie einen Wasseranschluß oder nicht vorfindet.
Wir sprechen worauf man beim Kauf eines Bewässerungscomputers achten soll, zeigen die unterschiedlichen Arten von Tropfbewässerung, Flächenregnern und erzählen auch welche Möglichkeiten bleiben, wenn man keinen Wasseranschluß im Garten hat.

Automatische bewässerung wäre ein traum, ich sehe das aber skeptisch. Es gibt da ein paar probleme, ich benutze biobizz dünger.

  1. Kann man bei biobizz einfach eine mische anrühren und sie dann eine woche stehen lassen?
    2.das erwähnte zusetzen problem.
  2. Unterschiedliches bewässern

Ich habe ein paar pflanzen und die brauchen unterschiedlich viel wasser, meine viertante geht gerade voll ab, die zieht sich mindestens einen liter am tag rein. Andere kommen mit einem halben liter gleich eine halbe woche aus. Da das medium nicht dauernass sein sollte müsste das system den trockenheitsgrad des mediums messen können. Insofern weiss ich nicht wie man das super lösen kann, schon wegen dem zusetzproblem, oder ist das zu vernachlässigen?

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Die Pflanze darf bei einer Hydrokultur nicht vollständig im Wasser stehen. Jede Pflanze hat da ihren eigenen Bedarf an „Luftwurzeln“.

Um die Kapillarkräfte - die ja das Wasser nach oben ziehen - zu brechen, nutzt man halt Medien, die keine oder wenig Saugwirkung haben. Blähton oder Perlite. Darauf kommt dann die gewünschte Menge Erde.

Das Wasser steht also nur so hoch, wie der Blähton, dann kommt eine Kapillarsperre und dann das Growmedium - falls man eines haben möchte. Man kann auch ohne das auskommen, muss sich dann aber mehr um das Wasser kümmern. Funktionieren tut das aber auch.

Ich würde ja ein system favorisieren was einfach giesst und zwar die richtige menge. Ich baue auf erde an und möchte das nicht ändern.

Verstehe ich das richtig, die blume steht in erde und die erde auf perlite bzw blähton und die erde selber wird aber kaum befeuchtet das sie nur minimal am ton saugen kann?

Genau. So funktioniert das. Bei Bedarf halt von oben vorsichtig gießen oder sprühen - wenn das Medium zu trocken werden sollte und normal einfach mit vollem Strahl die Wanne vollhauen, wenn es sein muss. Es ist auch egal, ob biologisch oder mineralisch. Funktioniert beides, da sich nichts zusetzen kann. Einfacher Aufbau, einfache Pflege.

Zudem hast Du immer die Möglichkeit, zumindest Wasser automatisiert hinzuzuführen - dann musst Du praktisch nur noch die Düngetermine einhalten bzw. auf Langzeitdünger setzen. Das wäre halt auch mein Weg bei einem gekauften Automaten: Nur Wasser nutzen und in die Erde einen Langzeitdünger für den gesamten Grow einarbeiten.

Ist mir mal nach 10 Tagen geschimmelt.

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Unter Umständen könnte man dem entgegenwirken, indem man aktive Pilze der Lösung zusetzt. Hefen sind gut verfügbar - wer es hat natürlich Symbionten.

Entweder Wasserstoffperoxid hinzufügen. Ist auch für den Grow. Aber warum solltest du die mische ne Woche rumstehen lassen wollen? @rallomat

Ich muss dazu sagen, es war Hochsommer und ich hätte sie wohl besser etwas kühler stellen sollen.:see_no_evil:

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Mische stehen lassen macht bei autobewässerung sinn oder etwa nicht? Wobei ich mir schon gedanken gemacht habe wie man automatisch eine mische herstellen könnte, dann schimmelt da auch nix. Mein problem dabei ist nur das ich zu kompliziert und genau denke und das ergebnis nicht mal eben so gebaut werden könnte, was nicht heisst das es dann nicht der geile scheiss ist :sunglasses:

Wie gesagt, wenn Du einen Langzeitdünger nimmst - manche fahren den Allmix auch ohne jegliche Düngergaben - dann kannst Du ja auf die Mische eh verzichten und bekommst eigentlich auch weniger Probleme, was die Überdüngung anbelangt.

Klares, gutes Wasser halt und der Rest ist im Topf.

Ich fahre mein easy2grow System ja auch nur mit Wasser. Compo QBE mit 20 gr. Compo Langzeit-Dünger… Läuft :+1::grin:

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