Unterschätzte Droge Tee - ob Wurzel, Blatt oder Blüte

Ich hatte von meinen Pflanzen - so sie es hergaben - auch die Blätter verarbeitet. Insbesondere die drei Photos, die ich hatte, haben mir genauso viel Blüten wie Blätter geschenkt. Da ich zur Zeit auf einen Rauschzustand verzichten möchte, aber der „kalte Entzug“ doch ein wenig verkrampfend war in der ersten Nacht - nicht zuletzt, weil ich echt eine Menge konsumiert hatte - wollte ich diese Nacht meinen Bauchtyrann ein wenig mit einem Blatttee beruhigen.

Und siehe da, die Wirkung ist phänomenal. Das heiße Wasser reicht wahrscheinlich doch schon aus, um das Kraut ein wenig zu aktivieren - völlig ausreichend nach meiner Meinung. Wenn man den Tee in eine Thermoskanne gießt, könnte man noch eine Stunde warten und dann erst trinken. Oder man setzt die Kanne wie früher auf ein Stövchen und dann kann er auch noch weiter decarboxylieren.

Ich für meinen Teil würde mir wünschen, wenn ALLE Teile der Pflanze in unseren Fokus rücken würden, nicht nur die Buds. So verwertet man in Indien ALLES von der Pflanze in dem Nationalgetränk und Medikament Bhang, einen heißen Auszugstee, in dem alle Pflanzenteile, auch die Wurzel, über Stunden ausgekocht werden - und damit natürlich auch aktiviert.

Die Wurzel zum Beispiel ist hochinteressant, denn sie enthält kein THC, ist jedoch potent gegen Schmerzen, Entzündungen und Krebs:

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Das Trocknen der Blätter kann genauso geschehen, wie bei den Blüten. Um ein wenig Platz einzusparen, habe ich die Zweige einer Pflanze komplett erstmal (auf einem Wäscheständer) vorgetrocknet, ohne diese irgendwie zu verarbeiten. Schon nach ein paar Tagen sind die Blätter deutlich trocken und können beim Verarbeiten direkt in einen Behälter oder Beutel kommen, wenn man ein wenig die Luftfeuchtigkeit im Auge hat. Die Blüten sind jedoch noch immer so feucht, dass sie erstmal auf das Netz kommen müssen - eventuell in einem feuchtigkeitskontrollierten Haufen, damit sie nicht ganz so schnell trocknen und schneller fermentieren.

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