Dieses Jahr hatte ich einfach keine guten bedingen, wie den vorderen Jahren, zum Abhängen meiner Ernte. Da ich ein Dörrgerät habe, um meine Gartenkräuter/Gewürze zu verarbeiten, dachte ich warum nicht. Es ist nicht so ein billiges Gerät und erlaubt ein Stufenlose Temperatureinstellung und Timen. Ich möchte jetzt keine Werbung für ein Hersteller machen.
Ich habe die Temperatur auf max. ca. 28 (Schwankt natürlich etwas) eingestellt und nach ca. 3-4 Tagen war alles genug trocken für die Einmachgläser mit Boveda und die Veredelung. Was dabei rausgekommen war, ist einfach nur grandios, hatte ich noch nie mit einfachem Abhängen.
Bevor die Steinigung anfängt. Ich glaube sehr wohl was mit Abhängen in einer perfekten Umgebung vielleicht noch etwas Besseres daraus werden kann, aber ich gehöre zu der Mehrheit, welche wohl wirklich nicht die perfekte Umgebung bieten kann, um Kräuter zu Tröcknen. Das Dörrgerät liefert mir auf jedenfalls einen Stress und Schimmelfreie Umgebung.
Dieser Thread ist für all jene, welche nicht sicher sind, ob ein Dörrgerät auch zum Trocknen geeignet ist. Es braucht aber auf jedenfalls auch 3-4 Tage bei der Optimalen Temperatur für Cannabis und natürlich ein gutes Gerät mit Stufenloser Temperatur Einstellung und Durchlüftung.
An trocknen im Dörrautomat dachte ich schon vor paar Jahren, wollte aber keinen kaufen nur um das mit Weed zu probieren.
Gut zu wissen, dass es funktioniert, thx
Ich hatte im letzten Jahr mit einem Dörrautomat getrocknet, hatte mir aber die Heizspirale abgeklemmt, so das nur kalte Umluft wehte. Hat ganz gut funktioniert, waren aber auch nur kleinere Mengen. Die Böden hatte ich alle paar Stunden in rotation von oben/unten getauscht. Für kleinere Mengen finde ich diese Variante garnet so schlecht
Soweit ich das noch im Kopf habe, war das Trocknen im Dörrapparat insofern verpönt, weil durch die schnelle Trocknung irgendwelche Stoffe (Chlorophyll? ) nicht abgebaut werden können, was irgendwie das Geschmackserlebnis schmälern sollte.
Ich trockne beispielsweise nach jeder Ernte die Sonnensegel im Apparat, um mir eigenen Knaster zu machen, sollte ich tatsächlich das Verlangen nach einem Joint haben. Da kommt es schonmal vor, dass ich ein paar Buds mit hineintue, um zu probieren und habe bis jetzt tatsächlich im Vaporizer noch keinen Unterschied geschmeckt.
Dennoch trockne ich mein Weed lieber an der Luft, solange es die Begebenheiten zulassen, einfach um die Energiekosten des Apparats zu vermeiden.
So wie du es machst, mit 28 Grad mehrere Tage ist natürlich eine super Alternative, wenn die rLF nicht mitspielt.
Im vapo sollte das auch keinen Unterschied machen da das Blattmaterial nicht verbrannt wird. Das Chlorophyll sorgt beim verbrennen für ein kratziges Gefühl im Hals und einen schärferen Geschmack auf der Zunge.
Mein Dörrgerät kann auch nur lüften ohne Wärmen. Ich habe die dicken Buds unten und das Popcorn im oberen Bereich gedörrt, wobei oben nach ca. 3 Tagen gut war und die Buds noch einen Tag länger am Dörren waren. Auch mache ich dies nur für meinen Eigenbedarf, daher reichen die möglichen 10 Etagen mehr als gut.
Richtig, diese Angabe habe ich nicht gemacht. Ich rauche nur im Vapo. Denke aber im Glas baut sich Chlorophyll auch über die Zeit ab.
Auch der Energie verbrauch ist ca. bei 16Watt und ab und zu mal bei 500Watt für ca. 20-30sec um wieder die Temperatur zu erreichen alle 30min. Aber das kommt wohl sehr auf das Gerät an, welches man verwendet.
Ich werde es auf jedenfalls nicht mehr anders machen. Ich habe es noch nie so gut hinbekommen, aber wie gesagt, meine Umgebung ist und war auch zuvor nie optimal. Dieser Regen gab mir diesmal einfach keine Wahl.
Ja es ist so, dass Chlorophyll viel langsamer abgebaut wird als das Wasser in den buds
Dann hat man halt schnell das Wasser aus den Buds bekommen aber das Chlorophyll nicht. Ist aber eigentlich nicht ganz so anders wie an der Luft zu Trocknen. Wenn du an der Luft trocknest, dauert es halt nur länger und ein kleiner Teil vom Chlorophyll wird abgebaut. Das Chlorophyll wird ja beim Curen langsam nach und nach abgebaut und die Terpene entstehen/ vervielfältigen sich beim Cureprozess.
Das heißt eigentlich (nach meiner Logik), dass man es immer im Dörrautomat Trocknen kann, wenn man das Cannabis sowieso curen möchte. Finde dass da dann kein Unterschied ist, nur dass man nicht direkt auf ein großes Geschmackserlebnis hoffen kann. Das kratzen im Hals ist auch stärker am Anfang halt
Jetzt habe ich auch meinen Senf dazu gegeben
Lg
Edit:
Falls ich bei irgendetwas falsch liegen sollte, korrigiert mich gerne
@GreenGhost du musst halt dafür sorgen dass Feuchtigkeit vorhanden ist damit der abbauprozess stattfinden kann. Aber boveda sollte helfen, das senkt ja nicht nur die Feuchtigkeit, sondern pusht sie auch wieder nach oben wenn sie zu gering ist…
@Kialima ich hab das gefühl, wenn ich zu schnell trockne, verlieren die Buds mehr an Volumen. Aber ist im Endeffekt ja nur ein minus in der Optik. Würde mich aber mal interessieren, ob da wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat?
Ich habe meine im Zelt getrocknet auf nem Trockennetz bei ca. 50-60%RLF und 19-24°C
Meine ganzen Buds sind auch ziemlich geschrumpft
Es war auch schon nach 9 Tagen alles trocken
Ist das normal, dass die Buds schrumpfen? Meine waren auch ziemlich fluffig
Genau, Trocknung ist nur ein Schritt zum Endprodukt. Ohne Veredelung wäre ich wohl auch nicht zufrieden, da ich für mich selbst mit 80x80 genug produziere, um es mindestens 6 Monate haltbar machen zu müssen. Mit Boveda im Einmachglas bin ich sehr zufrieden. Ist wohl nicht die günstigste Variante, aber sich eine die wohl immer oder fast immer funktioniert.
Ich benutze das Dörrgerät, bis es die Feuchtigkeit hat, um in einem Einmachglas mit Boveda fertig zu Reifen und diese Qualität beibehält bis ich es Aufgebraucht habe.
Ich konnte selbst keine Unterschiede bei den Buds Schrumpfung sehen, ob jetzt 14 Tage aufgehängt oder 3-4 Tage im Dörrgerät. Wobei ich das jetzt auch nicht 1:1 vergleichen konnte, sondern nur gefühlt. Ich sehe mich aber mehr als Durchschnittgrowser mit einer Aeroponic System.
Gibts Fotos vom fertigen Weed?
