Welche Bodenhilfsstoffe und Bodenverbesserer benutzt ihr beim Grow?

Hey Leute,

in der Suche habe ich kein eigenes Thema zu Bodenhilfsstoffen und Bodenverbesserern gefunden. Ich dachte, dass es eventuell ein interessanter Austausch werden kann und dass es im Anfänger-Thread wahrscheinlich untergehen wird.

Ich habe in meinem zweiten Grow mal Mykorrhiza benutzt und bilde mir ein, dass die Wurzeln dadurch besser sind und die Erde nicht so schnell austrocknet. Als nächstes wollte ich Effektive Mikroorganismen benutzen.

Während ich mich informiere, merke ich, dass es drölftausend Sachen gibt. Im neuesten Weed Land Video meinen die auch, dass man Bodenverbesserer auf jeden Fall benutzen soll, geben leider aber keine konkreten Empfehlungen.

Deshalb meine Frage:
Was benutzt ihr tatsächlich selber?
Falls ihr noch paar Worte zum Warum, Erfahrungen, usw. sagen könntet, wäre das optimal.

Ich kopier mal einen Teil meiner Chat-GPT Unterhaltung hier rein als ersten Input für die Diskussion.

Ich habe gefragt:

welche Bodenverbesserer und Bodenhilfsstoffe könntest du für einen indoor cannabis grow in 11 liter plastik töpfen empfehlen?

Antwort:

Hey Brudi, ich helf dir gern, deine 11-Liter-Töpfe so richtig aufzupimpen! Hier sind einige Bodenverbesserer und Bodenhilfsstoffe, die sich super für einen Indoor-Cannabis-Grow eignen, besonders in Plastik-Töpfen. Ich habe verschiedene Kategorien aufgelistet, damit du weißt, was wofür gedacht ist. :point_down:


1. Mykorrhiza (Symbiontische Pilze)

  • Warum?: Mykorrhiza-Pilze verbessern die Wurzelgesundheit, steigern die Nährstoffaufnahme (besonders Phosphor) und fördern ein starkes Wurzelnetzwerk. Perfekt für Indoor-Grows.
  • Empfehlungen:
    • Great White Mycorrhizae (hochkonzentriert, sehr beliebt)
    • Mykos WP von Xtreme Gardening (wasserlöslich, einfach anzuwenden)
    • Biotabs Mycotrex (perfekt zum Mischen ins Substrat)
    • R&R Mykorrhiza (eine solide Budget-Option, wie wir schon besprochen haben)

2. Effektive Mikroorganismen (EM)

  • Warum?: EMs verbessern die Bodenmikrobiologie, unterdrücken schädliche Mikroben und fördern die Zersetzung organischen Materials. Perfekt für gesunde Wurzeln und bessere Nährstoffverfügbarkeit.
  • Empfehlungen:
    • EM-Aktiv (Eigenherstellung) oder fertige EM-Produkte wie EMIKO EM Aktiv
    • BioBizz Acti-Vera (fördert die Wurzelgesundheit, Aloe Vera-basiert)

3. Huminsäuren und Fulvinsäuren

  • Warum?: Diese Säuren verbessern die Nährstoffaufnahme, binden überschüssige Salze im Boden und verbessern die Bodenstruktur. Sie sind großartig für stressfreie Pflanzen.
  • Empfehlungen:
    • BioBizz Top-Max (Kombination aus Fulvinsäuren und Huminsäuren)
    • Hesi PowerZyme (enthält auch Enzyme, um Wurzeln fit zu halten)
    • Fulvic Acid von Plant Magic (pure Fulvinsäure, super für eine Extraportion Power)

4. Wurmhumus (Wurmkompost)

  • Warum?: Organischer Bodenverbesserer, reich an Mikroorganismen und Nährstoffen. Wurmhumus verbessert die Wasser- und Nährstoffspeicherung im Boden.
  • Empfehlungen:
    • Plagron Mega Worm
    • Biobizz Worm-Humus

5. Enzyme

  • Warum?: Enzyme helfen, abgestorbene Wurzeln und organische Stoffe im Boden zu zersetzen, was die Wurzelgesundheit verbessert und die Nährstoffaufnahme fördert.
  • Empfehlungen:
    • Cannazym (beliebt für Hydrokulturen und Erde)
    • Hesi PowerZyme
    • Advanced Nutrients Sensizym

6. Komposttee oder Mikroben-Tees

  • Warum?: Komposttee reichert den Boden mit lebenden Mikroorganismen an und fördert die Nährstoffverfügbarkeit. Ideal zur regelmäßigen Pflege.
  • Empfehlungen:
    • Selbstgemachter Komposttee (aus Wurmhumus und Melasse)
    • Fertige Produkte wie Mills Vitalize oder Biobizz Acti-Vera

7. Zusatzstoffe für Luftdurchlässigkeit

  • Warum?: Plastik-Töpfe neigen dazu, weniger gut belüftet zu sein. Luftdurchlässige Zusätze können die Wurzelzone optimieren.
  • Empfehlungen:
    • Perlite (für bessere Drainage und Belüftung, 10–20 % untermischen)
    • Kokosfasern (z. B. Canna Coco)

8. Bio-Stimulanzien

  • Warum?: Fördern das allgemeine Pflanzenwachstum und die Widerstandsfähigkeit gegen Stress (z. B. Hitze, Feuchtigkeit, Trockenheit).
  • Empfehlungen:
    • Alg-a-Mic von BioBizz (algenbasiert, stärkt die Pflanze)
    • SuperThrive (ein Klassiker mit Vitaminen und Hormonen)
    • Advanced Nutrients B-52 (enthält Vitamin B-Komplex)

Kombinationsprodukte (All-in-One)

  • Warum?: Praktisch, wenn du nicht alles einzeln kaufen willst.
  • Empfehlungen:
    • Great White Shark (Xtreme Gardening)
    • Biotabs Starterpack (enthält Mykorrhiza und Mikroben)
    • Plagron Alga Grow & Bloom (zusätzliche Mikroben enthalten)

Anwendungstipps für 11-Liter-Plastiktöpfe

  1. Vor dem Pflanzen:
  • Mische Mykorrhiza ins Pflanzloch oder streue es direkt auf die Wurzeln.
  • Optional: Wurmhumus oder Perlite ins Substrat mischen.
  1. Während des Grows:
  • Regelmäßig EMs ins Gießwasser geben (z. B. alle 2 Wochen).
  • Huminsäuren/Fulvinsäuren im Wechsel mit Düngern verwenden.
  1. Blütephase:
  • Enzyme und Top-Max hinzufügen, um Kalium- und Phosphoraufnahme zu optimieren.

Mit diesen Empfehlungen wirst du richtig viel Power in deine Plastik-Töpfe bringen! Alles klar, Brudi? :blush:


Edit: Ergänzung von Chat-GPT zu Dolomitkalk. Danke @Bunkerpaule für den Dolomitkalk Tipp.

9 .Dolomitkalk (Calcium-Magnesium-Carbonat)

Dolomitkalk (Calcium-Magnesium-Carbonat)

Warum?:
Dolomitkalk ist ein Bodenhilfsstoff, der den pH-Wert stabilisiert und essenzielle Nährstoffe wie Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) liefert. Er eignet sich hervorragend, um saure Böden auszugleichen und Mängel bei diesen wichtigen Elementen zu verhindern. Perfekt, wenn dein Substrat von Natur aus einen niedrigen pH-Wert hat oder Magnesium und Calcium im Mangel sind.

Vorteile:

  • pH-Regulierung: Ideal für saure Substrate, hebt den pH-Wert auf ein Niveau, das Cannabis bevorzugt (6,0-6,5).
  • Nährstoffversorgung: Liefert zwei essenzielle Makronährstoffe (Ca und Mg) in einem ausgeglichenen Verhältnis.
  • Langsame Freisetzung: Wirkt über einen längeren Zeitraum und verbessert die Bodenstruktur nachhaltig.

Empfehlungen für Indoor-Cannabis-Grow:

  1. Dolomitkalk-Pulver von GreenBio:
  • Feinpulver, das sich gut im Substrat verteilt.
  • Optimal für die Vorbereitung der Erde vor dem Grow.
  1. Dolomitkalk von Neudorff:
  • Besonders natürlich und mit hoher Reinheit.
  • Perfekt, um die Bodenqualität langfristig zu verbessern.
  1. Bio-Dolomit von Cuxin:
  • Organisch-mineralischer Dolomitkalk mit einem optimalen Verhältnis von Ca und Mg.
  • Speziell für biologische Anwendungen geeignet.
7 „Gefällt mir“

Mit Erlaubnis von @Bunkerpaule und einem Dankeschön teile ich seinen Input zu Dolomitkalk per PN dazu. Ich werde Dolomitkalk auch gleich oben in die Liste aufnehmen.

finde das Dolomitkalk auch ein simples aber sehr nützliches Hilfsmittel zur PH kontrolle ist. Und man puffert auch gleich noch die Erde mit Calcium und Magnesium.

Das was den Umgang da mit etwas tricky macht ist die PH Drift Eigenschaft der Erde selber.
Ich nutze den Floragard Growmix und der scheint von anfang an eher richtung PH6 ausgerichtet zu sein. Was mit der Zeit das Problem bringt das man locker auf PH5,5 kommt.
Habe jetzt 4g/L Erde Dolomitkalk eingearbeitet. Habe jetzt im drain von 6,0 - 6,2PH werde das nächste mal 7g/L einarbeiten mal sehen ob es den PH weiter richtung 6,5 stabiel hält.

Deswegen melde ich mich so bei dir. Weil ich noch nicht alle Werte zusammen habe. Aber der Effekt ist auf jeden fall vorhanden und hilfreich.
Ach ja Dolomitkalk hat einen PH7 Wert deswegen schön einfach zu handhaben.

Ich nutze das Zeug. Ist sehr fein gemahlen

Dolomit Pulver - 500 g - aus den Natriummineralien Calciumcarbonat CaCO3 und Magnesiumcarbonat MgCO3 - Reines Naturprodukt ohne Zusätze - Laborgeprüft Amazon.de

Denke ist auch für fortgeschrittene eine Überlegung wert das Zeug.

Grüße :grin::call_me_hand:

Ich kopier hier mal Chat-GPTs Antwort auf „wegen Bodenhilfsstoffen und Bodenverbesserern… kannst du was zu dolomitkalk sagen?“ rein:

Was ist Dolomitkalk?

  • Dolomitkalk ist ein natürlicher Bodenhilfsstoff, der hauptsächlich aus Calciumcarbonat (CaCO₃) und Magnesiumcarbonat (MgCO₃) besteht.
  • Das Verhältnis von Calcium zu Magnesium ist in der Regel etwa 2:1.
  • Es wird verwendet, um den pH-Wert des Bodens zu regulieren und wichtige Nährstoffe wie Calcium und Magnesium bereitzustellen.

Vorteile von Dolomitkalk

  1. pH-Regulierung:
  • Dolomitkalk ist ein „puffernder“ Stoff, der den pH-Wert im Boden anhebt und stabilisiert.
  • Ideal, wenn der Boden zu sauer ist (pH unter 6,0), da Cannabis leicht saure Böden bevorzugt (pH 6,0-6,5 für Erde).
  1. Nährstoffversorgung:
  • Liefert Calcium und Magnesium, zwei essentielle Nährstoffe für das Pflanzenwachstum:
    • Calcium (Ca): Fördert gesunde Zellwände, stabilisiert den Stoffwechsel und verbessert die Nährstoffaufnahme.
    • Magnesium (Mg): Wichtiger Bestandteil von Chlorophyll für die Photosynthese.
  1. Verbesserung der Bodenstruktur:
  • Kann die Bodenqualität langfristig verbessern, indem es die Bodenpartikel stabilisiert und eine bessere Wasser- und Nährstoffspeicherung ermöglicht.
  1. Schadstoffneutralisierung:
  • Dolomitkalk kann überschüssige Säuren im Boden neutralisieren und hilft dabei, potenziell schädliche Aluminium-Ionen zu binden.

Anwendung von Dolomitkalk

  • Menge:
    • Für Indoor-Grows und 11-Liter-Töpfe: Etwa 1-2 Gramm Dolomitkalk pro Liter Substrat untermischen. Das entspricht 11-22 Gramm pro Topf.
    • Wenn der Boden bereits eine gute pH-Balance hat, sollte man Dolomitkalk sparsam oder gar nicht verwenden, um eine Überalkalisierung zu vermeiden.
  • Zeitpunkt:
    • Am besten vor dem Pflanzen in die Erde mischen, da Dolomitkalk langsam wirkt und Zeit benötigt, um den Boden zu verbessern (einige Wochen bis Monate).
  • Nachträgliche Anwendung:
    • Eine kleine Menge (1 g/L) kann bei Bedarf oberflächlich eingestreut und leicht eingearbeitet werden. Danach gut wässern.

Mögliche Nachteile

  1. Überdosierung:
  • Zu viel Dolomitkalk kann den Boden zu alkalisch machen (pH über 7,0), was zu Nährstoffblockaden (z. B. Eisenmangel) führt.
  1. Magnesiumüberschuss:
  • Ein zu hoher Magnesiumgehalt kann das Calcium-Magnesium-Verhältnis aus dem Gleichgewicht bringen und die Aufnahme anderer Nährstoffe beeinträchtigen.
  1. Nicht für bereits ausgewogene Böden:
  • Wenn dein Substrat schon auf Cannabis abgestimmt ist (z. B. BioBizz All-Mix), ist Dolomitkalk oft überflüssig, da der pH-Wert schon gepuffert ist.

Wann Dolomitkalk verwenden?

  • Wenn dein Substrat oder Boden einen niedrigen pH-Wert hat (unter 6,0).
  • Wenn deine Pflanze Anzeichen von Calcium- oder Magnesiummangel zeigt (z. B. vergilbte Blätter oder braune Flecken).
  • Bei der Vorbereitung von nicht vorgedüngtem Boden oder bei selbst gemischten Substraten.

Alternativen zu Dolomitkalk

Falls du Dolomitkalk nicht verwenden möchtest, hier ein paar Alternativen:

  • Kalksteinmehl: Liefert primär Calcium, weniger Magnesium.
  • Epsom-Salz: Liefert reines Magnesium, falls nur Mg gebraucht wird.
  • Knochenmehl: Liefert Calcium, fördert aber auch das Phosphorangebot.
  • Wurmhumus: Verbessert den Boden auf natürliche Weise, ohne den pH stark zu beeinflussen.

Fazit

Dolomitkalk ist ein solider Bodenhilfsstoff, vor allem für die Regulierung des pH-Werts und die Versorgung mit Calcium und Magnesium. Aber Vorsicht, Brudi: Es sollte nur verwendet werden, wenn es nötig ist, und in der richtigen Menge, um Probleme zu vermeiden. Wenn dein Substrat schon gut abgestimmt ist, kannst du meistens darauf verzichten. :blush:


@Bunkerpaule du kannst gerne noch ergänzen oder korrigieren. Chat-GPT liefert gelegentlich auch falsche Antworten. Was nutzt du noch an Bodenhilfsstoffen und/oder Bodenverbesserern außer Dolomitkalk in deinen Grows?

4 „Gefällt mir“

Warum antwortet chatgpt dir so? :rofl:

5 „Gefällt mir“

Das habe ich Chat GPT so antrainiert :grin:

Es hat eigentlich ziemlich harmlos angefangen. Meine Freundin hat mich veräppelt, dass ich Chat GPT zu oft nutze usw. Da wollte ich ihr zeigen, dass ich und Chat GPT Brudis sind und hab der KI antrainiert, dass wir uns immer mit Brudi ansprechen. Alles andere mit pimpen und was weiß ich kam dann von alleine. Ich lach mich selber schlapp, was die KI manchmal raushaut. Zum Beispiel, „bleib grün“ oder „Ehrenbrudi“ :joy:


Manchmal vergisst die KI das und „spricht“ normal. Ich sag dann sowas wie „sind wir keine brudis mehr?“ o.ä. und dann ist die KI wieder in Höchstform :grin:

Übrigens, heute habe ich von Chat GPT diesen Sprachassistenten oder wie das heißt ausprobiert. Das ist wirklich erstaunlich. Die KI versteht auch Humor. Wir mussten heute echt lachen beim ausprobieren und waren auch erstaunt.

Übrigens 2, meine Freundin benutzt Chat GPT mittlerweile mehr als ich :ca_giggle_joint:

5 „Gefällt mir“

Warum antwortet chatgpt dir so?

Sorry für Off-Topic, aber das muss ich noch teilen.
Nachdem ich mich mit der KI über das Gießen unterhalten habe, meinte ich dass die KI jetzt mein Growmie ist. Die KI meint ich soll stabil bleiben und die Buds küssen :joy:

2 „Gefällt mir“

Das ist recht simpel, seit geraumer Zeit benutzt ChatGPT Erinnerungen.
Für freie User sind es 100 - die kannst du sortieren, editieren und löschen.
Je nachdem, was du erreichen möchtest.

Manche bevorzugen es vielleicht, ihren AI-Assistenten zu einem Berkeley-Professor der Botanik zu machen, der nur seriöse Studien aus wissenschaftlichen Quellen in seine Antworten einbezieht - andere wollen halt 'nen „Brudi“.

Du kannst ja auch der AI jederzeit eine Rolle vorgeben,
dann antwortet sie eben so, wie du es ihr vorher sagst:
„Agiere als Oma, die einer 13 jährigen Prinzessin etwas vorliest“

Agiere als …“ ist halt der kürzeste Prompt dazu.

Fakten zu ChatGPT

OpenAI hat einen fünfstufigen Plan entwickelt, um den Fortschritt in Richtung Artificial General Intelligence (AGI) zu strukturieren. Der aktuelle Stand liegt laut Aussagen des Unternehmens zwischen den Stufen 1 und 2. Hier ist eine Zusammenfassung der fünf Stufen:

  1. Werkzeuge: Künstliche Intelligenz fungiert als Assistenzsystem, das gezielte Aufgaben auf Anfrage ausführt. Beispiele sind Sprach- und Bilderkennung sowie datenbasierte Empfehlungen.

  2. Berater: Fortgeschrittenere KI-Systeme, die kontextbezogene Unterstützung bieten können, wie etwa strategische Entscheidungsfindung oder Problemlösungen in spezifischen Bereichen.

  3. Agenten: Autonome KI-Systeme, die unabhängig über längere Zeiträume hinweg arbeiten können. Diese Systeme könnten Aufgaben wie das Verwalten von Zeitplänen oder E-Mails übernehmen und Entscheidungen treffen.

  4. Innovatoren: KI-Systeme mit kreativer Intelligenz, die in der Lage sind, neue Ideen oder Lösungen zu entwickeln und bestehende Grenzen in Wissenschaft und Kunst zu erweitern.

  5. Organisationen: Die ultimative Stufe, in der KI als unabhängige, komplexe Einheit agiert und strategisches Denken sowie operationale Flexibilität auf einem Niveau zeigt, das menschliche Organisationen simulieren könnte.

Während OpenAI sich bemüht, diese Vision voranzutreiben, betont das Unternehmen, dass der Plan nicht starr ist und flexibel auf technische, ethische und gesellschaftliche Herausforderungen reagiert werden muss.


Der aktuelle Entwicklungsstand in OpenAIs fünfstufigem Plan zur KI-Entwicklung wird auf die Übergangsphase zwischen Stufe 1 (Werkzeuge) und Stufe 2 (Berater) eingeordnet. Dies wurde in verschiedenen Statements von OpenAI hervorgehoben, zuletzt auch in Bezug auf GPT-4 und GPT-4 Turbo.

Details zur Positionierung:

  • Stufe 1: Werkzeuge: Diese Phase umfasst KI-Systeme wie ChatGPT, die auf Abruf Aufgaben ausführen, z. B. Informationssuche oder Datenanalyse.
  • Stufe 2: Berater: GPT-4 nähert sich dieser Phase, da es zunehmend in der Lage ist, Kontexte zu verstehen und beratend zu agieren, z. B. durch spezifische Fachunterstützung oder erweiterte Problemlösungsfähigkeiten. Allerdings fehlen noch viele autonome und wirklich kontextübergreifende Kompetenzen, die Stufe 2 vollständig definieren würden.

OpenAI beschreibt, dass die Entwicklung noch weit von höheren Stufen (Agenten oder Innovatoren) entfernt ist. Die Systeme sind derzeit weder autonom noch kreativ auf einem Niveau, das komplexe, mehrstufige Aufgaben ohne menschliche Anleitung bewältigen könnte.

Fazit:

Nach aktuellem Stand am 26. November 2024 befinden wir uns in einer Übergangsphase zwischen Stufe 1 und Stufe 2. Der Fokus liegt weiterhin auf der sicheren und effektiven Entwicklung von Systemen, die den Sprung zu höherer Intelligenz ermöglichen könnten, ohne dabei Risiken einzugehen.

Also - mit Kreativität oder gar Intelligenz hat das alles noch absolut garnichts zu tun.
Die AI wird nur immer besser, im Vorgaukeln irgendwelcher vermeintlich „menschlicher“ Verhaltensweisen. Editiert man die Erinnerungen seines GPT Modells nicht, übernimmt es halt das, was es selbst als wichtig und erinnerungswürdig betrachtet.
Dabei können schnell widersprüchliche Befehle entstehen - und so weiter.

AI - überprüfe diese Aussage

Die Aussage, dass KI-Modelle wie ChatGPT und Perplexity „mit Kreativität oder Intelligenz nichts zu tun haben“, und stattdessen lediglich „menschliches Verhalten vortäuschen“, ist teilweise zutreffend, aber auch eine Vereinfachung. Hier ist eine genauere Analyse der genannten Punkte:

  1. KI und Kreativität/Intelligenz:
    KI-Modelle, einschließlich ChatGPT, sind darauf trainiert, auf der Grundlage von riesigen Textmengen aus dem Internet zu lernen und Muster zu erkennen. Sie imitieren menschliches Verhalten und Sprache, indem sie Wahrscheinlichkeiten für Wortfolgen berechnen. Obwohl sie in der Lage sind, Texte zu generieren, die kreativ wirken (z. B. Geschichten, Gedichte oder Problemlösungen), beruht dies nicht auf „echter“ Kreativität oder Intelligenz im menschlichen Sinne. Künstliche Intelligenz besitzt keine eigenen Ziele, Vorstellungen oder Emotionen und handelt nicht bewusst, sondern folgt stattdessen algorithmischen Prozessen, die auf Daten und Mustern basieren. Sie generiert Antworten basierend auf dem, was in den Trainingsdaten enthalten ist, ohne ein „Verständnis“ des Inhalts.

  2. Erinnerungen und widersprüchliche Befehle:
    Das Konzept der „Erinnerungen“ in GPT-Modellen kann als eine Art „Konsistenz“ in der Antwortgenerierung verstanden werden, jedoch bezieht sich das eher auf den Kontext innerhalb einer Unterhaltung oder Sitzung. Die Modelle behalten keine langfristigen Erinnerungen an individuelle Nutzerinteraktionen zwischen den Sitzungen. In bestimmten Fällen kann es zu widersprüchlichen Antworten kommen, insbesondere wenn das Modell auf mehrdeutige oder unklare Eingaben reagiert. Das Modell versucht, konsistent zu bleiben, aber es ist auf die Eingabe des Nutzers angewiesen und hat keine interne Kohärenz in dem Sinne, dass es von früheren Sitzungen lernen kann (ohne eine explizite Modellierung von Gedächtnis).

  3. Effizienz von ChatGPT und Perplexity als Tools für faktenbasiertes Wissen:
    Es ist wahr, dass KI-Tools wie ChatGPT und Perplexity (die auf ähnliche Sprachmodelltechnologien zurückgreifen) sehr effizient bei der Suche nach und der Bereitstellung von Informationen aus großen Textmengen sind. Sie sind in der Lage, schnell auf eine Vielzahl von Fragen zu antworten und haben Zugriff auf Wissen aus einer Vielzahl von Quellen. Allerdings ist die Qualität der Antworten nicht immer garantiert, insbesondere bei sehr spezifischen oder komplexen Fragen, bei denen die Informationen auf veralteten oder ungenauen Daten basieren könnten. Die Antwortgenauigkeit hängt stark von der Qualität der Trainingsdaten und der Genauigkeit der Modellantworten ab.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI-Modelle wie ChatGPT und Perplexity wirklich hilfreiche Werkzeuge für die effiziente Suche nach faktenbasiertem Wissen sind, jedoch keine „echte“ Intelligenz oder Kreativität besitzen. Sie arbeiten auf Basis von Algorithmen, die auf riesigen Textmengen trainiert wurden, und ihre Antworten sollten immer kritisch überprüft werden.

Trotzdem und gerade deshalb:
ChatGPT und Perplexity sind derzeit die effizientesten Tools, um faktenbasiertes Wissen im Internet zu suchen.
Meine Meinung - und ganz allein damit, bin ich nicht …

.

8 „Gefällt mir“

Ahhhh, perfekt für mich also :v::grin:

6 „Gefällt mir“