Alles hängt von dir ab. Das ist die ganze Sache. Wie sehr gibst du dich Mühe? Denk darüber nach, wenn du das nächste Mal ein Online-Bestellformular mit einem automatischen Bezahlsystem ausfüllst.
Das ist der eigentliche Witz, oder?
Es gibt Gründe, warum die besten Genetiken für die breite Masse unerreichbar sind. Ich finde, das ist absolut richtig so.
Es ist nicht viel anders als alles andere im Leben. Du bekommst, was du verdienst. Sie liefern die niedrigste Qualität, die du tolerierst, zum höchstmöglichen Preis. Wer von euch hat sie unterstützt? Und…wer nicht? Ihr müsst größere Fragen stellen und das größere Bild sehen. Warum.
Klar, ich kann natürlich erstmal zehn Jahre ein Studium von Genetik und Züchtungsoptimierung hinlegen, bevor ich zu pflanzen anfange, während ich gleichzeitig Dealern die Taschen voll mache.
Oder ich bestelle mal ein paar zu teure Samen und gucke was dabei raus kommt.
Kommt man allerdings als elitärer alles wissender Canna-Engel auf die Welt DANN ist das natürlich was anderes
Wow. Sind also alle Leute selbst an ihrem jeweiligen Elend Schuld…
Genau! Wie viele erstklassige Züchter gibt es weltweit? Wo sind die besten Genetiken der Welt? Warum ist es so schwer für euch, das herauszufinden? Ist es euch nichts wert, die verdammte Mühe zu machen? Oder werdet ihr in drei Monaten blind wieder Müll bestellen, ohne überhaupt sicher zu sein, was ihr bekommt?
Ach genau: der da! Ich wusste doch, der kommt mir bekannt vor…
Die Wahrheit ist, jetzt wo sich für den Eigenbedarf selber angebautes Gras in Deutschland erstmals immer mehr ausbreitet, beginnt gerade erst die Emanzipation vom rein unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten angebautem. Die Menschen haben jahrzehntelang unter Prohibitionsbedingungen eben nehmen müssen, was da war, und das war oft irgendwas stark riechendes stark wirkendes. Jetzt hat man die Gelegenheit, das zu nehmen, was einem am besten passt. Selbst wenn man nicht anbaut, nimmt man dann eben das coole Gras von einem von drei Kumpels, die anbauen und Überschüsse haben. Manche mögen bei CBD Gras landen, andere bei ner Sativa Landrasse, wieder andere wollen einen Hybriden wie in den späten 80ern. Unerwünschte Nebenwirkungen sind somit passé. Aber es kann noch bis 2027 oder so dauern, bis jeder fündig geworden ist. Gut, natürlich gibt es auch die weniger gourmethaften Konsumenten, die zufrieden sind, wenn sie sowas wie übliches Straßengras eben jetzt viel billiger bekommen.
Normalerweise sind sich doch hier alle einig, dass eine bestimmte Cannabis Sorte nicht bei jedem gleich wirkt.
Warum scheint das regelmäßig NICHT zu gelten, wenn über irgendwelche vermeintlich hochwertigen Landrassen geredet wird, die kaum jemand kennt und anbaut?
Ist das nicht möglich, dass es auch Leute gibt, denen sowas gar nicht taugen würde, weil zu schwach oder sonstwie nicht der gewünschte Effekt?
Ich fänds ganz schön, wenn es da sowas wie eine friedliche Koexistenz geben könnte zwischen alten Landrassen und dem modernen „Ballergras“.
Holy moly!
Wenn man dich so liest, fühlt man sich fast schon ausgepeitscht, weil man zum weederholten Mal nicht für die Klausur gelernt hat
Ich glaube nicht, dass man hier jeden Grower über einen Kamm scheren kann.
Viele hier haben schon enorme Erfahrungen mit eigener Zucht und Vermehrung vorzuweisen, da spielt eine exzellente Ausgangsgenetik freilich eine viel größere Rolle. Diejenigen machen sich schon ne ordentliche Rübe um die Herkunft potentieller Elternsorten.
Der überwiegende Teil der Kleingärtner hier ist vermutlich wirklich nur an der Eigenbedarfsdeckung interessiert (da zähle ich mich definitiv dazu).
Natürlich kann ich nur für mich selbst sprechen.
Ich hab inzwischen von einsfuffzich bis zwanzig Euro pro Seed von verschiedensten Anbietern angepflanzt und erfreue mich an einer reichhaltigen Auswahl von Geschmäckern und Wirkung im Vorratsschrank. Das ist für mich Kleingeist der pure Luxus
Ich schreib mir bei jedem Grow mit, was gut lief und was nicht. Da ist mir im Prinzip völlig egal, wie original oder exklusiv die jeweilige Genetik so ist. Spaß machen solls
Hier im Thread wollte ich mich vor allem mal umhören, von welchen Anbietern die Growlegen denn so richtig begeistert sind. Und bei welchen halt des öfteren was schief lief.
Da ich also keinerlei Zuchtambitionen hege, darfs auch gern weiterhin Saatgut von hinlänglich bekannten Breedern sein (schon allein aus Ermangelung des Growguru im näheren persönlichen Umfeld).
Ich gönne dir von ganzem Herzen dein superseltenes, exquisites Weed und wünsche dir viel Spaß bei der mühSamen Suche ebenjener.
Nicht jeder Grower Nur die, die darauf angewiesen sind, minderwertige Genetiken von europäischen Anbietern zu bekommen. Für einen Hobbygärtner ist gute Zucht nicht machbar. Es braucht mindestens 100 bis 150 Pflanzen pro Ernte, um die Linie durch Selektion gesund und stark zu halten, da nur so eine ausreichende genetische Vielfalt für die Auswahl stabiler, hochwertiger Phänotypen gewährleistet ist. Laut Experten wie Robert Connell Clarke in „Marijuana Botany“ erfordert professionelle Zucht große Populationen, um Inzuchtdepression zu vermeiden und die genetische Stabilität zu erhalten. Ein Hobbygärtner mit wenigen Pflanzen kreuzt zwangsläufig minderwertige Pflanzen, weil die Möglichkeit zur strengen Selektion fehlt, egal wie gut die Ausgangsgenetiken sind; die begrenzte Anzahl schränkt die Chance ein, seltene, überlegene Merkmale zu isolieren. Und apropos Ausgangsgenetiken … Die kommerzielle Cannabisindustrie, besonders die von den Niederländern dominierte Genetikszene, ist darauf ausgelegt, abhängige Kunden zu schaffen. Diese Konzerne wollen, dass du immer wieder bei ihnen kaufst, und sie bieten Genetiken an, die oft weniger vielfältig sind, als sie behaupten. Eine Studie aus neun US-Bundesstaaten hat gezeigt, dass viele dieser Sorten genetisch kaum unterschiedlich sind, trotz der bunten Marketingnamen. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass diese corporate Cannabis machine die Züchter manipuliert, indem sie den Zugang zu echten, hochwertigen Landrassen und stabilen Linien einschränkt. Stattdessen werden polyhybride oder feminisierte Samen gepusht, die oft Hermaphroditismus oder andere Schwächen zeigen. Das Ziel ist klar: Kunden sollen abhängig bleiben, ständig neue Samen kaufen und glauben, sie hätten etwas Besonderes, während sie in Wahrheit nur Zugang zu genetisch eingeschränktem Material haben, das weit von der Qualität echter, traditioneller Genetiken entfernt ist. Ihr werdet bewusst auf minderwertige Genetiken beschränkt, und das ist kein Zufall. Du weißt nicht genug über die Situation
Ich hab mich letzt auch damit befasst, und was "Qualität"bzw Gut oder Schlecht beim Breeder überhaupt bedeuten. Und da hat mir ChatGPT ne gute allgemeine Deutung gegeben die ich euch mal kurz hier rein kopieren möchte:
Ich denke das kann man als Maßstab anlegen. Natürlich ubd gar keine Frage haben Breeder die NICHT so arbeiten trotzdem keine Schlechten Sorten, und man wird zufrieden sein und angenehm breit.
Aber finde Breeder mitlerweile ansprechender und seriöser wenn Labordaten von Analysen vorhanden sind (inkl Terpene) anstatt nur THC.
Die Terpene wirken ja ebenfalls in Verbindung mit dem THC und bestimmen die Gesamtwirkung
Hab übrigens ne Antwort von ChatGPT auf die Frage bekommen welcher Breeder so arbeitete. Möchte es aber jetzt nicht hier reinstellen, da ich mit den Breedern keine Erfahrungen, auch wennndie Namen bekannt sind. Außer es ist gewünscht.
Denke ACE ist ein extrem guter breeder hier in Europa. Aber wir hier in Europa hängen ja 10-20 jahren den Amis und Kanadiern hinterher…Der standart ist dort ganz anders schau dir allein youtube videos von Amis oder kanadier an und dann von den Deutschen oder europäern
Die genannten Kriterien treffen zwar auf ACE zu, aber ACE is mit seinen Sorten nicht für jedermann. Deshalb hatte ich noch gefragt wer so arbeitet, ACE und Landrassen Breeder ausgenommen.
Überhaupt nicht.
Du läufst in eine Falle, mein Bruder. Halt dich so weit wie möglich von skunkigen Genetiken fern!
Du bist auf dem richtigen Weg, aber hast das Ziel verfehlt. Ich muss erwähnen, dass es jetzt illegal ist, Samen von außerhalb der EU zu beziehen. Nur die EU-Konzern-Samenanbieter, die bestimmte Regeln einhalten, um dir minderwertige Genetiken zu liefern, sind legal. Und es wird bald noch schlimmer. Die Niederländer wollen mit Cannabis dasselbe machen, was sie mit Tulpen gemacht haben.
Kapitalismus eben.
Ich finde Deinen Grundgedanken ja richtig, der Qualität gegenüber der Quantität den Vorzug zu geben, aber Du stellst nur Tatsachen fest, und haust auf alle Grower drauf, die einen anderen Weg gegangen sind, statt konstruktiv Anleitung zu geben, wie wir in Zukunft bessere Nüsse bekommen können.
Ich für meinen Teil habe die Cannas einfach in meinen Gemüsegarten integriert, nachdem ich 30 Jahre als Kleinkriminelle unterwegs sein mußte. Ich war einfach froh, endlich was eigenes ziehen zu dürfen.
Jetzt im dritten Jahr würde ich mich auch mehr mit dem Thema an sich beschäftigen, aber als reiner Anfänger stürzt man sich doch einfach auf die Bestellformulare und freut sich des Lebens.
Mein Leben dreht sich im Sommer schon sehr viel ums Gras, das reicht mir.
Und da ich nie züchten werde, muß ich auch nicht alles wissen.
Aber ich würde mich freuen wenn Du uns hier (vielleicht für’s nächste Jahr) gute Tipps geben könntest, wie wir unseren Samenbestand langfristig aufwerten können.
Ich find’s immer besser ordentlich arbeitende Leute zu unterstützen (weshalb ich zB meinen Amazon Account gekündigt habe ), statt die Ultra-Kapitalisten.