Auch ich hab es satt, immer wieder auf schon „schlecht“ gewordene Blumenerde aus dem Baumarkt zurück zugreifen.
Da in meinen Haushalt täglich frisch gekocht wird und da genug Küchenverschnitt anfällt das sich da eine Weiterverarbeitung anbietet, werde ich diesen hiermit nutzen um zu guter Blumenerde zu gelangen.
Ich habe auch ne Weile im Netz geschaut, wie man in sämtlichen Richtungen ein Wurmkomposter aufbauen kann, in Eigenregie oder schon fertige Sets. Die fertigen Sachen, z.B. aus Österreich, sind sehr liebevoll verarbeitet und ein echter Hingucker.
HUT AB DAFÜR.
Aber auch hier wollte ich das gut angelegte Geld nicht in den Maßen in eine gut gebaute Kiste hauen.
Material für Komposter:
• 4 Stapelboxen (Maße nach belieben)
• Panzertape
• 6mm Bohrer
Material für Befüllung
• Zeitung, naturbelassener Pappkarton
• alte Erde oder minderwertige Blumenerde die den Anspruch nicht genügt
• Würmer aus dem heimischen Kompost oder nach Belieben aus dem Fachgeschäft
Für die Abdeckung kann ein Lage Karton, Hanfmatte, Baumwolltuch genommen werden
Mir kam der Gedanke einfach was mit Stapelboxen aus PE zu machen.
Ich hatte noch vier Stück rumzustehen die sich dafür recht gut anboten.
Drei von den vieren habe ich im Boden mit 6mm Löchern versehen, die Griffmulden habe ich proviesorisch mit Panzertape verschlossen.
Die vierte Box blieb bis auf die zugeklebten Griffmulden unversehrt und dient nur zum Auffang des entstehenden Sudes.
Die darauf kommende Kiste hatte ich mit zerknüllter Zeitung ausgelegt und mit der Blumenerde vom letzten Durchlauf halb aufgefüllt. Dann kam letztendlich der Küchenverschnitt als Deckschicht in Maßen dazu.
Was da ausgekeimt ist, ist der letzte Kürbisinhalt und Salat.
Würmer hatte ich mir aus einen Kompost besorgt.
Als finale Abdeckung kam ein altes Baumwollpolo zum Einsatz, hab mir das Geld für ein Hanfmatte gespart.
Und dass das Ganze auch mal händelbar bleibt, weil spätere drei volle Kisten dann schon ins Gewicht gehen, hat der Wurmkomposter noch ein fahrbaren Untersatz bekommen.