Hinweis vom Foren-Team: Dieses Diskussion dreht sich um medizinische Themen. Alle hier erwähnten Ratschläge, Empfehlungen und Ideen sind Meinungsäußerungen der individuellen Nutzer. Das Foren-Team übernimmt keine Haftung für die in diesem Thema genannten Handlungsempfehlungen. Bei jeglichen gesundheitlichen Beschwerden sollte man stets einen amtlich zugelassenen Arzt konsultieren. Eingefügt durch Sebugsux
Problem
Ich will gar nicht lange um den heissen Brei herum reden, ich komme zum Punkt. Ich frage für eine Person, die Probleme hat mit: Schlafstörungen, Panikattacken und Tinnitus.
Zur Person
weiblich, mittleren alters und kaum Erfahrung mit Cannabis
Fragen
Hilft THC Weed?
Besser Pur oder mit Tabak?
Kann es sein dass, das Weed den Zustand der Person schlechter macht?
Vorweg würde ich gerne wissen ob sich die Person schon Hilfe von einem Facharzt geholt hat bzw. ob die Person aktuell Medikamente nimmt, im allgemeinen und/oder speziell für die von dir beschriebenen Symptome.
Sie hat einen behandelnden Arzt. Sie ist selbst Ärztin und hat alle bekannten Sachen schon ausprobiert: Meditieren, Routinen, Sport, etc.
Sie nimmt nicht gerne Medikamente. Soweit ich weiss, nimmt sie Benocten (Diphenhydraminhydrochlorid), was sie jetzt neues nimmt weiss ich nicht. Sie nimmt immer mehr Schlafmittel und hat Angst die Kontrolle zu verlieren. Sie nimmt die Medikamente nur speziell für die beschriebenen Symptome.
Meine persönliche Meinung: ausprobieren. Wenn jemand ‚kundiges‘ dabei ist und die Dame ggfs etwas führen kann.
Wovon ich abraten würde ist eine Aufnahme über Edibles…das geht öfter mal so nach hinten los, dass ein RTW gerufen werden muss bei kompletten Anfängern.
Sie sollte den Panickattacken auf den Grund gehen, diese können durchaus Symptome wie Schlafstörungen und Tinitus bedingen. Bei dieser Kombi von Symptomen wäre ich vorsichtig mit dem Konsum von Cannabis. Das kann nach hinten losgehen und die Panikattacken noch verstärken, leider sind Panik- und Angstzustände eine Nebenwirkung von Cannabis und da die Person bereits unter Panik leidet würde ich hier nicht mit Cannabis triggern.
Die Schlafstörung kann durchaus symptomatisch mit Cannabis behandelt werden aber auch hier sollte der Grund für diese ermittelt werden. Gegen Tinitus gibt es bisher keine verwertbaren Anhaltspunkte, dass Cannabis hier hilft.
Ist vergleichsweise ein mildes Beruhigungs- und Einschlafhilfe. Falls Sie in Behandlung ist könnte sie sich ein stärkeres Schlafmittel verschreiben lassen wenn sie bisher nur Diphenhydraminhydrochlorid einnimmt.
Ansonsten kann die sich auch einen Termin bei Dr. Grotenhermen machen um sich beraten zu lassen bzw. um ein Rezept zu erhalten.
Zu Punkt
unter Umständen aber ohne Ärztliche Begleitung zu gefährlich.
Verdampfen nicht rauchen. Bessere ausbeuten aller Inhaltsstoffe und keine gesundheitsschädlichen Verbrennungsstoffe bei der Inhalation.
Ja, das ist leider durchaus möglich. Da Cannabis psychoaktiv wirkt kann dies die Panikattacken verstärken und manifestieren.
Die Person sollte sich an einen Facharzt für Cannabisbasierte Therapien wenden und sich dort ausführlich beraten lassen bevor Cannabis gegen die Erkrankung eingenommen wird.
Abschließen möchte ich hier nicht unreflektiert eine Empfehlung zur selbstmedikation geben auch wenn der Leidensdruck groß ist. Wenn überhaupt würde ich hier nur zur Einnahme von CBD raten welche Panik und Angst dämpfen können. Entweder gedampft im Vaporisierer oder oral konsumiert. Bei der oralen Aufnahme ist auf eine ausreichende Menge zu achten.
CBD Blüten gibt es bereits in jeder Stadt oder Online. Für CBD welches praktisch oral aufgenommen werden kann und gut zu dosieren ist empfehle ich das CBD Isolat von Endoxo- 1g 5,90€, unschlagbare Preis.
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