Cannabis Anzuchtphase: Die junge Phase nach der Keimung meistern

Wer glaubt, dass die wichtigste Phase die Blüte ist, irrt. Gerade in der Anfangsphase entscheidet man mit seinen Tätigkeiten wie bspw. Gießen oder Düngen über Leben und Tod. Mit einer gesunden Anzuchtphase legt man den Grundstein für den weiteren Verlauf der Pflanze! In dieser ersten Phase nährt sich die Pflanze ausschließlich von Wasser und allem was im Samen vorhanden ist.

Es gibt eine Vielzahl von Fehlern, die passieren können. Da eine junge Cannabispflanze sehr anfällig ist, sollten grobe Fehler vermieden werden. Schließlich kümmert sie sich um das Wachstum unterhalb und über der Erde, welches mit einem enormen Kraftakt verbunden ist. In der späteren Blütephase tut sie dies zwar immer noch, jedoch nicht in einer Wichtigkeit, wie es zu Beginn der Fall ist.

Jeder Anfänger macht Fehler! Doch gerade in der frühen Anzuchtphase ist die junge Pflanze extrem empfindlich. Da kann schon ein kleiner Fehler den Tod für den Keimling bedeuten. Gerade Erstgrower übertreiben es oft mit ihrer Fürsorge & Liebe, was schnell zu viel für die Pflanze werden kann. Was zu beachten gilt und wie man diese Phase meistert, zeigen wir hier.

Was ist die Anzuchtphase?

In der Grower Community gibt es unterschiedliche Definitionen wann genau die Anzuchtphase beginnt oder endet.

Wir reden von der Anzuchtphase, sobald die frisch gekeimte Phase ihre Keimblätter zeigt. Sprich, die Anzuchtphase folgt direkt, nach der Samen gekeimt ist und sich der erste Trieb aus der Erde streckt.

Der Samen im Bild unten ist gekeimt und der Samenkopf streckt sich aus dem Substrat. Hierbei spricht man von einem Keimling.

Im Samen ist ein Blattpaar enthalten, welches sich von den kommenden Blättern gänzlich unterscheidet. Denn von den gewohnt gezackten Blättern ist anfangs noch nichts zu erkennen. Diese sind die sogenannten Keimblätter.

Sobald sich die Keimblätter zeigen, spricht man von der Anzuchtphase. Sie gilt als sehr wichtig und entscheidet über den weiteren Verlauf. Aufmerksamkeit ist gefragt, denn schnell ist die Pflanze umgeknickt oder durch zu viel Wasser verschimmelt.

Die Anzuchtphase geht fließend in die Wachstumsphase über. Um die Wachstumsphase zu erkennen, orientieren sich viele Grower an den Internodien. In der Regel spricht man ab der dritten oder vierten Internodie von der Wachstumsphase.

Eine Nodie ist der Knotenpunkt der Sprossachse. Internodie nennt sich der Teil zwischen jenen Knotenpunkte. Sie sind leicht erkennbar durch eine Verdickung des Stamms. An diesen Punkten entsteht ein neuer Spross. Dieser neue Spross ist entweder ein Blatt, ein Zweig oder auch eine Knospe.

Über die Internodien lässt sich für Profis auch einiges über den Zustand der Pflanze herauslesen. Dieses Wissen wird jedoch erst dann benötigt, wenn man sich für manipulative Techniken interessiert, wie zum Beispiel das Low Stress Training (LST) oder High Stress Training (HST). Hierbei versucht man die Erträge durch verschiedenste Techniken zu erhöhen.

Was braucht die Pflanze in der Anzuchtphase?

Je kleiner die Pflanze ist, umso mehr Schutz und Achtung benötigt sie. Deshalb sollte man einen angehenden Grow von vornherein gut durchdenken. Eine saubere Planung schließt hygienische Bedingungen und Pflege mit ein.

Sobald sich die Keimblätter zeigen, ist es an der Zeit das zarte Pflänzchen zu beleuchten. Allerdings sollte man hier etwas mehr Abstand als sonst zur Pflanze lassen, da die Kleinen noch nicht die volle Portion Licht vertragen. Mehr dazu im Abschnitt unten zur Anzucht-Beleuchtung

In der Anzuchtphase sollte die Temperatur bei 20 ºC bis 26 ºC liegen. Optimal für die junge Pflanze sind 23 ºC. So bleibt das Anzuchtmedium ausreichend feucht und trocknet nicht zu schnell aus. Über 26 ºC würde es sehr schnell austrocknen, so dass man mehrfach am Tag nachgießen müsste.

Die Luftfeuchtigkeit um die Pflänzchen herum sollte bei 40 bis 60 % liegen. So wird einerseits verhindert, dass das Anzucht-Medium zu schnell austrocknet und andererseits, dass es zu Schimmel oder Staunässe kommt.

Phase Temperatur Luftfeuchtigkeit
Keim- & Anzuchtphase 23 bis 26°C 40 bis 60%
Wachstumsphase 20 bis 30°C 40 bis 70%
Blütephase 18 bis 26°C 40 bis 50%
Ende der Blütephase 18 bis 26°C < 40%
Temperaturunterschied zwischen Licht und Dunkelphase maximal 8°C
Zur Erinnerung: Optimale Temperaturen beim Cannabis Grow

Bevor man mit den jungen Pflanzen arbeitet, ist ein gründliches Händewaschen von Vorteil, schließlich sind sie besonders anfällig gegenüber Bakterien und anderen Keimen. Zur Absicherung empfehlen wir stets Nitril-Handschuhe zu tragen.

In Sachen Belüftung sollte man während der Anzucht vorsichtig sein. Da die Pflanze noch kaum transpiriert, kann man die Abluft Anlage ausgeschaltet lassen. Mit der Umluft sollte man sehr vorsichtig sein, da zu starker Wind die kleinen zu stark stressen kann. Mehr dazu im unteren Abschnitt zum Thema Belüftung.

Mini-Gewächshaus für Anzucht sinnvoll?

Sollte man sich für eine Anzucht in sogenannten „Zimmergewächshäuser oder auch Anzuchtschalten“ entscheiden, gilt auch hier einiges zu beachten. Es gibt einige Vorteile beim Einsatz einer solchen Schale. Der Deckel kann zum Schutz vor ungebetenen Gästen wie Katzen oder Insekten aufgesetzt werden.

Bessere Mini-Gewächshäuser im mittleren Preisbereich besitzen in der Regel eine Vorrichtung um die Luftfeuchtigkeit (RLF) steuern zu können. In der hochpreisigen Kategorie kann man zusätzlich die Temperatur steuern. Hier sprechen wir von einem PropagatorCannabis bevorzugt warme Füße im Temperaturbereich von 23 °C. Mit einem Propagator oder auch einer Anzucht-Wärmematte kann man dies sicherstellen, da die Temperatur steuerbar ist.

Auch die Gefahren solcher Boxen sollte man benennen. Eine zu hohe Luftfeuchte birgt die Gefahr des Gammelns und der Entwicklung von Schimmel. Das kann die junge Pflanze schnell töten. Gleiches gilt für die Temperatur. Wird es zu heiß im Gewächshaus, verdurstet der junge Spross oder könnte anderweitig Schaden davon tragen.

ACHTUNG! Auch wenn die Lösung einer einfachen Anzuchtbox auf der Heizung nach einer Sparfuchsidee klingt, raten wir dringend davon ab. Die Temperatur lässt sich kaum steuern, die Gefahr von extremen Temperaturspitzen ist groß und könnte ganz schnell das Ende des jungen Keims bedeuten. Ein gekochter Keim ist ein toter Keim – und das möchte man doch vermeiden, oder?

Um der hohen Luftfeuchtigkeit entgegenzuwirken, empfehlen wir ein gelegentliches Anheben des Deckels. Schließlich ist ein Sauerstoffaustausch und gelegentlicher Luftzug etwas Gutes für die Pflanze. Durch den Sauerstoffaustausch sinkt die RLF und durch die Luftbewegung wird der Stiel kräftiger. Die ideale RLF für einen Keimling liegt bei 65 bis 80 %.

Beleuchtung bei der Anzucht

Haben sich die Keimblätter gezeigt, wird es an der Zeit die Beleuchtung einzuschalten. Dabei wird die Lampe mittels Zeitschaltuhr auf 18/6 Lichtzyklus eingestellt.

Falls man eine LED-Beleuchtung mit einem Wuchs-Schalter nutzt, sollte man sicherstellen, dass man diese korrekt eingestellt hat. Falls man eine Vollspektrum LED hat (wie bspw. unsere Top-Empfehlung von Sanlight), muss man nichts einstellen.

Wichtig ist anfangs einen größeren Abstand zur Pflanze zu lassen. Dabei beginnt man den doppelten Abstand, der vom Hersteller empfohlen wird. Alternativ macht man den Hand-Test und nimmt davon den doppelten Abstand.

Zur Erinnerung: Beim Hand-Test hält die Hand unter die Lampe und schaut, in welcher Höhe es angenehm warm ist, so dass man die Hand schmerzfrei 10 Sekunden unter der Leuchte aushalten kann. Das ist der optimale Abstand für eine ausgewachsene Pflanze. In der Anzucht nimmt man das Doppelte davon.

Wer seine Lampe dimmen kann, kann man auch etwas näher ran. Sprich, man kann die Lampe auf etwa 40 bis 60 % Leistung runterdrehen und den „normalen“ Abstand einstellen. Zur Sicherheit empfehlen wir den Hand-Test nochmal zu machen.

Mit zunehmendem Wachstum der Pflanze kann man die Lampe nach und nach etwas näher bringen. Anfänger können beispielsweise mit jeder neu ausgebildeten Internodie die Lampe um 10 cm näher bringen, bis man beim optimalen Abstand landet.

Das richtige Anzuchtsmedium

Ein Keimling kann innerhalb weniger Stunden durch zu viele Nährstoffe sterben, weshalb von vorgedüngten Erden abzuraten ist. Gerade um günstige Discounter Erde mit falschen Nährstoffen wie bspw. Tomaten-Erde, sollte man einen großen Bogen machen. Sie sind oft zu scharf und führen zu starken Verbrennungen der kleinen Keimblätter.

Eine ungedüngte Anzuchterde bietet eine optimale Basis für eine erfolgreiche Keimung und Anzucht. Sie ist nährstoffarm und luftig locker. Unsere ultimative Empfehlung ist die Biobizz Light-Mix Erde.

Sogenannte Eazy Plugs, Quelltabs oder auch Anzuchtblöcke sind ebenfalls zu empfehlen. Sie sind ebenfalls nährstoffarm, haben eine feine Struktur und bieten somit einen idealen Platz für die ersten Tage ihres kurzen Lebens.

Von sogenannten Jiffys sollte man Abstand nehmen. Sie bestehen zwar in aller Regel aus 100 % organischem Material und zersetzen sich mit der Zeit, allerdings ist die benötigte Dauer dafür zu lange und sie bremsen somit das Wurzelwachstum.

Kein Einsatz von Dünger!

In der Keimling- und Anzuchtsphase sollte man komplett auf Dünger verzichten. Ein Einsatz von Dünger steht ziemlich sicher für einen jungen Tod der Pflanze, schließlich ist der Nährstoffbedarf gering. Im Grunde ist der Einsatz von Dünger auch gar nicht notwendig, denn der Samen enthält alles was der Keimling benötigt.

Man beginnt jedoch erst mit der Düngung, wenn sie eine gesunde Größe erreicht hat. Falls die Erde ungedüngt ist, ist der Beginn der Wachstumsphase der optimale Zeitpunkt die Düngung zu starten. Bei vorgedüngter Erde hängt es davon ab, für wie lange die Erde vorgedüngt ist.

Viele Produzenten von Dünger wie z.B. die renommierten Firmen Biobizz, Hesi oder Advanced Nutrients bieten ein ausgeklügeltes Dünge-Schema an. Auf diesem sind unterschiedliche Angaben, zum Beispiel Menge, welches Produkt und die jeweilige Düngewoche ersichtlich.

  • BIO BIZZ DÜNGERSCHEMA
  • BIO BIZZ ROOTJUICE IST VON ANFANG AN ERLAUBT UND FÜR DIE PFLANZE SINNVOLL.

Hierbei sollte man sich anfangs (ohne die nötige Erfahrung) strikt an das jeweilige Schema halten. Schließlich möchte man seine Pflanzen weder unterernähren noch überdüngen. Die einzige Ausnahme sind Wurzelbooster, die speziell für die Anzucht empfohlen werden.

Mehr dazu im Düngen-Artikel.

Deshalb können Wurzelbooster helfen!

Viele Anbieter bieten auch Produkte für die Anzuchtphase an. Sie nennen sich bspw. Root Juice wie von Biobizz und unterstützen die Anfangsphase. Sie sind weder zu scharf, noch können Sie große Schäden verursachen.

In diesen Produkten sind oftmals kleine MikroorganismenHuminsäuren und Meeresalgen enthalten. Durch den Einsatz dieser Produkte unterstützt und verstärkt man das so dringend benötigte Wurzelwachstum, welches für einen sicheren und kräftigen Stand im Medium sorgt. Außerdem legt man so den Grundstein für ein optimales Wachstum über der Erde.

Angegeben werden die zu verwendeten Mengen mit 1-4 ml/l je nach Produkt. Da diese Produkte nur für die Anfangszeit gedacht sind, reichen kleine Produkt-Packungen völlig aus und die Kosten sind sehr überschaubar.

Biobizz schreibt dazu selbst:

„Root·Juice fördert von Anfang an die Wurzelbildung sowie das Wachstum von Pflanzen, die bereits Wurzeln gebildet haben. Die Pflanze wird besser auf eine schnellere Aufnahme von Nährstoffen vorbereitet. Die Folge ist eine starke, widerstandsfähige Pflanzung und eine garantiert gute Ernte für alle Pflanzenzüchter.“

Für organische Grows empfehlen wir:

Biobizz Wurzelsaft 250ml
Biobizz Wurzelsaft 250ml
von BioBizz
€ 14,61 bei Amazon.de

Fördert die Wurzelbildung, verbessert Nährstoffaufnahme von früh aus an.

Für mineralische Grows ist der Atami B´cuzz unser Favorit.

Wie berechnet man die richtige Menge Wasser?

Normalerweise gilt bei der Drain Gießen Methode die 30 % Regel, welche besagt, wie viel Wasser ungefähr benötigt wird. Doch in der Anzuchtphase gilt: weniger ist mehr. Wer seinen frisch geschlüpften Samen dauerhaft nass hält, riskiert schon mit Beginn der frühen Phase zu versagen.

Am besten ist es, frische Keimlinge nur mit Wasser zu betröpfeln/besprühen und ihnen genug Sauerstoff und Phasen der Trockenheit zu ermöglichen. Da die Wurzeln in der Anzucht noch sehr klein sind, werden sie kaum Wasser verbrauchen. Und selbst wenn die Erde leicht trocken ist, junge Wurzeln kämpfen sich selbstständig durch das Medium auf der Suche nach Wasser.

Erfahrungen vom Autor:

„Ich erinnere mich noch ganz genau. Fleißig wählte ich die Samen aus der Samenbank aus, freute mich tierisch. Auch die Kosten von 90€ für eine Vielzahl von Samen waren überschaubar. Leider informierte ich mich nicht gründlich über die Bedürfnisse von Cannabis in den unterschiedlichen Phasen und so nahm ich an, wie auch viele Erstgrower es tun, dass der Einsatz von Wasser eine wichtige Grundvorraussetzung ist.

Das Keimen klappte wunderbar, schließlich blickte ich auf Keimquote von circa 90 % (Wasserglasmethode, 24 Stunden). Danach begannen allerdings die Probleme.

Ich setzte die frisch geschlüpften Keime in Anzuchtwürfel aus Erde, packte Sie in ein Mini Gewächshaus und achtete auf dauerhaft feuchten Grund. Schließlich zeigten sich von ungefähr 15 Keimen, lediglich 5 oder 6 als „Lebens“-willig.

Die Anderen fielen der hohen Luftfeuchte und dem ständigen bewässern zum Opfer. Sie faulten, schimmelten und mein Einsatz machte sie lebensunfähig.“ – highDesign

Wann der Einsatz von Ventilatoren sinnvoll oder gefährlich sein kann

Der Einsatz von Ventilatoren führt zu tanzenden Pflanzen im Wind. Durch die ständige Bewegung stärkt man den Stamm und dieser wird kräftig. Gerade, wenn zum späteren Zeitpunkt eine große Last durch dicke Blüten auf Äste und Stamm einwirken, ist es wichtig, dass dieser äußerst stabil ist.

Grundsätzlich sollte man aber darauf achten, die kleinen Keimlinge nicht zu sehr belastet werden. Sie halten dem starken Wind kaum Stand und können umknicken. Deshalb platziert man den Ventilator so, dass die Pflanzen indirekt vom Luftzug erreicht werden. Das kann zum Beispiel über die Zeltwand geschehen.

Aber Achtung, die Zellwände der Blätter sind sehr empfindlich. Richtet man die Ventilatoren direkt auf die Blätter, trocknen diese aus, sterben und fallen ab. Merkt man es frühzeitig, bleibt nur ein kleiner Schaden.

Dennoch, sind die Blätter ausgetrocknet und die Zellwände zerstört, reparieren sich diese nicht mehr. Wenn die Pflanzen schon weitgehend entwickelt sind, ist das besser zu verschmerzen. Im jungen Alter ist dagegen jedes Blatt sehr wichtig für die Energiegewinnung.

Die häufigsten Probleme enstehen durch den Grower

Tatsächlich entstehen die meisten Probleme deshalb, weil sich der Grower ständig um alles kümmern will und eine Aufgabe sucht. Die Liebe zur Pflanze ist oftmals riesig, schließlich ist man ja stolz auf seinen ersten Grow und möchte alles perfekt machen. Leider stirbt die Pflanze nicht nur durch zu wenig Wasser / Nährstoffe, sondern vor allem auch durch zu viel.

Die Standard Fehler:

  • Zu viel Wasser
  • Zu viel Nährstoffe / Dünger
  • Erde mit zu starker Düngung und falschen Nährstoffen
  • Mangelnde Hygiene in der Box, an den Händen und Materialien
  • Schlechte Lichtquelle
  • Topf nicht komplett mit Erde befüllt
  • Falscher Einsatz von Ventilatoren

Sie führen unter anderem zu Schimmel, Verbrennungen, Wachstumsstopp, schlechtem Wurzelwuchs, abknicken und weiteren negativen Auswirkungen.Zum Glück gibt es diesen Artikel und man weiß nun was die Pflanze benötigt. Weniger ist mehr, an Sauberkeit und Ordnung sollte man nicht sparen, Wärme und ungedüngte Erde. Befolgt man alles, steht dem Sprung in die Wachstumsphase nichts mehr im Wege. Klingt aufwendig und gefährlich? Keine Panik, in der Wachstumsphase verzeiht einem die Pflanze deutlich mehr und man kann effektiv an ihr arbeiten.

Nach der Anzuchtphase…

Hat die Pflanze drei vis vier Internodien gebildet, ist sie nun quasi in der Wachstumsphase. Hier kann man sich auf die Schulter klopfen und stolz behaupten, dass man sich gut um die Pflanze gekümmert hat.

Sollte die Anzuchtphase gut verlaufen sein, geht es mit dem Umtopfen in einen größeren Topf weiter. Somit bietet man den Wurzeln passend zu ihrem Wachstum ein größeres Behältnis, um sich voll entfalten zu können.

Pflanze Umtopfen – wann und wie?

13 „Gefällt mir“

Sollte es nicht 18/6 heißen? :thinking:

4 „Gefällt mir“

Und schon korrigiert. Da haben wir wohl gepennt :smiley:

2 „Gefällt mir“