Grow-Noob pflanzt gefundene Samen - und plötzlich hatte ich ein Zelt

Setup:

Location: Balkon
Beleuchtung: evtl Sansi Pflanzenlampe als zusätzliche Beleuchtung
Growmedium: Keimung in Kokos.
Geplant ist Anzuchterde, Kokoshumus, Wurmhumus, Perlite und Seramis plus Pinienrinde zu mischen. Noch bisschen Aktivkohle.
Dünger: Sollten die Pflänzchen anschlagen, muss ich mich mal schlaumachen :sweat_smile: habe ansonsten Düngerstäbchen für Blühpflanzen und Grünpflanzen hier.

Seeds:

  • Haben 17 Samen aus unserem letzten gekauften Badge rausgesammelt.

Herzliches Hallo in die Runde!
Ich bin schon lange Pflanzenliebhaber, habe mit Sukkulenten angefangen, dann meine Liebe zu Monsteras und Philodendron entdeckt und mein Mann meinte nach unserem letzten „Samenfund“, ob ich meinen grünen Daumen nicht mal für unser lieblings-Unkraut einsetzen will :sweat_smile:
Habe jetzt also 17 unbekannte Samen in Kokosquelltabs eingesetzt, auf eine Schicht Blähton in einer kleinen Samla-Box gestellt (damit sie nicht im wasser stehen und für die Luftfeuchtigkeit) und heute, am 3. Tag, sieht man bei 3 Stück schon ein kleines weisses Nupsi aus der Erde schauen. :smiling_face: :smiling_face_with_three_hearts:
Der Plan ist, die Pflanzen auf den Balkon zu stellen (Südbalkon, volle Sonne, nicht einsehbar, Reihenhaus mit genug Abstand zu den Nachbarn) und ggf rein wenn es zu kalt wird, oder ein kleines Gewächshaus drum.

Primäres Ziel ist es, einfach Erfahrung zu sammeln und erst mal Low-Budget mit vorhandenem Material zu arbeiten. Sind für einen Outdoor grow so wie ich es gelesen habe, eigentlich sowieso etwas spät dran. Wir haben noch



dazu keine Ahnung was das für Samen sind, ob die alle Zwittern oder überhaupt was werden. Wobei die drei ersten Keimlinge mir ja schon Hoffnung machen.
Und wenn neben der Learning Curve noch das eine oder andere Tütchen rausspringt, auch fein.

Hat wer von euch schonmal Seramis, Pinienrinde, Fluval Stratum genutzt?
Fluval ist mein absoluter Geheimtipp für Klone bzw. Ableger, das würde ich nächstes Jahr gerne nutzen.
Und da ich zum übergießen neige, sind Pinienrinde und Perlite/Seramis super geeignet um das Substrat schön locker und fast-draining zu machen, damit immer gut Sauerstoff an die Wurzeln kommt. :sunglasses:

Für Tipps und Ratschläge bin ich offen und freue mich über eure Kommentare!

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Es ist für Outdoor viel zu spät.

Soll das wirklich ein seriöser Versuch werden dann gleich indoor am Besten.

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Also…

Cannabis hat ganz ganz andere Ansprüche an Wasser, Dünger und Umgebungsbedingungen als diese Pflanzen.

Die wichtigste Empfehlung für alle Neu-Grower/innen:

Anfängertutorial lesen!

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Da setze ich mich mal dazu, bin gespannt was hier bei rum kommt👍🏻
Viel spaß und glück

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Hab mich natürlich schon ganz fleißig belesen.

Das Gute ist, dass ich schonmal weiss was NPK bedeutet, wie Thripse und andere Schädlinge oder überdüngung aussehen. Und so Dinge wie Hygrometer, Erde, Perlite, Pflanzenlichter (keine so starken) hier hab.

Plan war eigentlich die Pflänzchen solange es noch einigermaßen warm ist, auf den Balkon umzuziehen und später rein. Oder würdet ihr direkt indoor bleiben? Dann müsste ich eine Growbox besorgen.

Das spannendste bleibt momentan für mich, was da überhaupt wächst, sind ja einfach rausgesammelte Samen. Selbstbestäuber, Zwitter oder männchen nicht rechtzeitig aussortiert? Alles möglich :sweat_smile:
Hoffentlich ist es wenigstens Cannabis und nicht Brennesseln oder so (Spaß, die Samen sahen schon recht eindeutig nach Hanf aus.)

Tatsächlich sehe ich schon 4 Keimlinge. Muss mich arg zusammenreissen nicht rumzubuddeln :crazy_face:

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Also ich definitiv ja.
Cannabis braucht Licht, sehr viel Licht.
Draußen sind die Lichtstunden jetzt schon viel zu kurz.

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Ok. Ich hab hier noch eine 300w LED Pflanzenlampe rumliegen. Die könnte ich ja theoretisch drüberhängen?
Plan B war, die Pflanzen ins Zimmer zu stellen (haben noch ein ca 15qm ungenutztes) mit eben Lampe drüber.

Und nicht zu vergessen, ich will einfach zuschauen wie sie wächst, mir gehts gar nicht so um maximieren der Ernte, sondern erste Erfahrungen, obs überhaupt was für mich ist (ist ja schon etwas betreuungsintensiver) und es sich überhaupt lohnt, was professionelleres anzuschaffen :wink:

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Okay.
Spätestens wenn du siehst wie schön die unter guten Bedingungen wachsen, werden sie dich in ihren Bann gezogen haben, dann kommst du eh nicht mehr davon weg. :grin: Zumindest ging es mir und sicher einigen anderen hier genau so.

Und dann möchtest du doch lieber noch ein bisschen mehr rauskitzeln und schauen was noch geht. Also besser schon jetzt gutes Equipment besorgen.

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Ach, darf ich mal fragen was genau für eine LED du hast? Hast du evtl. einen Link dazu? Oder den genauen Namen?

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Ich hab die am PrimeDay geschossen, leider gibts die wohl nicht mehr bei Am****
Aber ich hab ein Bild:

Wenn ich mir jetzt so den Preis anschaue und mit den beliebten Lichtern hier so vergleiche, auweia, ob das nicht billiger China-Schrott ist :face_with_hand_over_mouth:
Meine anderen Pflanzen lieben sie allerdings und schieben ein Blatt nach dem nächsten.

300 Watt hat die Funzel tatsächlich nicht. :joy:
Ich tippe auf 30 oder so. :blush:

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SANSI 60W Pflanzenlampe LED Vollspektrum High PPFD(600 Watt Equivalent), Hook Foldable IP65 Grow Light, für Zimmerpflanzen, Hydroponik, Sukkulenten, Setzlinge, Gemüse, Blumengarten 220V Amazon.de

Die geben 60W als 600W Äquivalent an. Falsch! Deine wird dann 30W haben. Viel zu schwach.

Die haben sogar eine PPFD Tabelle da in den Artikelfotos. Die 60W Lampe schafft da knapp 100 Mikromol, Cannabis braucht etwa 700 Mikromol.

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Es müsste diese hier sein, zumindest sieht sie genau gleich aus.

Ansonsten habe ich noch 3 Stück Sansi zu je 15 Watt.
Wie ihr seht, hab ich keinen blassen Schimmer. Aber hier sind ja zum Glück ein paar Pros.

Den Keimlingen kann man grade übrigens stündlich beim wachsen zuschauen, der 4. steckt jetzt sein Köpfchen raus und der erste schubst schon die Samenhülle von den Keimblättern ab. Allein das ist schon so mega befriedigend. :blush:

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Okay da steht ja nicht mal ein Hersteller… und keine Angaben über die Lichtleistung. Bei LED ist die Wattzahl weniger ausschlaggebend. Eher die Lichtleistung angegeben als PPFD (Photosynthetic Photon Flux Density zu Deutsch Photosynthetische Photonenflussdichte). Das gibt an wieviel Teilchen Lichtphotonen, die für die Pflanze in einem verwertbaren Spektrum zur Photosynthese nutzbar sind, pro Sekunde auf einen Quadratzentimeter auftreffen. Angegeben als mikromol pro Sekunde pro cm2.

Dazu haben viele LED Hersteller zu ihren Lampen Grafiken erstellt, denn direkt unter der LED mittig kommen mehr Photonen an die Pflanze darunter als am Rand.

Als erstes bevor du eine vernünftige LED kaufst, solltest du ermitteln was du brauchst, also welche Fläche du am Ende beleuchten willst.

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Diese hat ähnliche Werte aber eine Grafik:

Wie du sehen kannst hast die oben den höchsten PPFD Wert in der Mitte abgebildet. Weiter unten sinkt der. Dort werden ca. 300 mikromol / sec/ cm2 geschrieben, du brauchst aber 700-900 etwa für Cannabis.

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Also ehrlich gesagt bin ich mir da nicht so sicher … :face_with_monocle:

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Ach ja, willkommen im Forum :v::ca_rasta_joint:

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Vielen Dank, die Erklärung hilft schonmal weiter.
Wenn jetzt also theoretisch 4 Pflanzen durchkommen und ich die ohne Growbox ins Zimmer stellen würde auf sagen wir mal, 1m^2, brauche ich eine LED die das ausleuchtet. Oder macht das einen Unterschied mit/ohne Growbox, da ohne ja nichts reflektiert wird….?

Übermorgen stelle ich wahrscheinlich eh fest, dass es Basilikum ist :joy::face_with_hand_over_mouth: @Sebugsux

Schau mal hier, das habe ich eben noch entdeckt, relativ neu:

Da wird es schon ganz gut erklärt.

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Die Growbox brauchte um den Geruch einzudämmen und abzuleiten…
und Klimamanagement…