Heute war es einfach zu heiß, der Growspot lag in der prallen Sonne (wie sich das gehört). Also habe ich mich tagsüber in den Schatten verzogen und Schneckenzäune gebastelt.
Material:
eine Rolle Kupferklebeband gegen Schnecken, 5 meter, ca. 5 Euro [Update: es waren 11 Euro!]
eine Rolle Alu-Insektengitter, 140 x 60 cm, 20 Euro
Die Edelstahl-Variante kostet nen Zehner mehr, dafür war ich zu geizig. Das Alugitter ist allerdings ziemlich labberig, mal sehen ob das überhaupt damit funktioniert …
Nach einigem Herumrechnen hab ich es quer (im Bild also senkrecht) in 6 Streifen geschnitten. Acht brauche ich. Die anderen 2 baue ich aus Resten, die ich noch rumliegen hab.
Länge: Für einen Schneckenzaun mit 15 cm Durchmesser brauche ich einen Streifen von ca. 50 cm. 60 hab ich, also ist noch etwas Spielraum.
Höhe ca: 8 cm über- und 12 cm unterirdisch, dazu 2 cm für den Kragen.
140 durch 6 = 23,333. Passt schon.
Da die Rolle sehr eng gerollt war, bekomme ich das Gitter kaum flach hingelegt. Leider flitschen meine Streifen immer genau in die falsche Richtung zusammen (längs), so dass ich sie kaum quer eingerollt kriege.
Habe sie jetzt erstmal um einen Zylinder rumgebunden (eine Röhre aus Ton – was man halt so findet aufm Bauernhof – wir haben damals ne Menge alten Krempel mit übernommen
) in der Hoffnung dass das Gitter etwas Spannung verliert. So lasse ich sie über Nacht erstmal liegen.
Aus einem Edelstahlgitter-Rest habe ich schonmal einen Prototypen gebaut:
Streifen zusammentackern
Oberen Rand 2-3 cm tief einschneiden und umklappen
Mit Kupfertape verkleiden. Wegen der Rundung am besten in kleinen Stücken (ca. 5 cm).
Sieht zwar scheiße aus, aber wir haben dermaßen viele Schnecken hier …
Ist gar nicht so leicht, die tief in die Erde zu stecken, ohne sie völlig zu verbeulen. Weiß gar nicht wie das erst mit dem weichen Aluzeug gehen soll. Das werde ich morgen sehen.
Ich hoffe, dass die sich nicht mit den Wurzeln ins Gehege kommen. Auf jeden Fall sollte man die Zäunchen wohl nicht mehr rausziehen, wenn die Pflanzen erstmal größer sind …
Gegen Abend dann die Erdmischung angesetzt. Mein Mix:
6 Teile gesiebte Erde vom Spot
2,5 Teile CompoSana
1,5 Teile Sand
0,5 Teile Perlit bzw. Seramis-Granulat
(Hab ellenlang Mischverhältnisse im Internet recherchiert, keine zwei gleichen dabei. Also bin ich jetzt nach Gefühl vorgegangen - und nach dem, was ich an Material da habe …)
Die Maßeinheit „Teil“ ist in meinem Fall ein kleiner roter Eimer.
Drei solche Bütten voll hab ich gebraucht. Dann schonmal kräftig angegossen.
Fertig ist der Growspot! ![]()
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Morgen ist Umzug. Ich werde die Pflänzchen wohl erst gegen Abend raussetzen, wenn der Platz im Schatten liegt. Irgendwo habe ich gelesen, man soll die nicht in der prallen Sonne raussetzen, sondern an einem bewölkten Tag. Damit ist morgen eher nicht zu rechnen … ![]()
PS. Sorry wegen der teils miesen Bildqualität, da muss ich mich beim komprimieren wohl verklickt haben.







