Kurz vor der Ernte (2.Versuch)

Schon geschehen. RLF konstant bei 46%.
Das Glas ist allerdings weniger als halb voll.

1 „Gefällt mir“

Ich hab 55% RH als Untergrenze fürs Fermentieren in meienem Kopf gespeichert (kann also falsch sein haha, aber das ist wonach ich mich richte).

Mir passiert zuweilen schon auch mal, dass beim trocknen, wenn ich sie in die Gläser mache, erst mal nur 50% sind. Aber es ist bei mir auch immer noch Restfeuchtigkeit im Budinneren, sodass die Feuchtigkeit nach ein paar Stunden verteilt und das Weed wieder über 55% kommt.
Sicher nicht ideal! Aber ich kratze damit grad noch die Kurve :wink:

46% jedoch… ist wahrscheinlich doch zu trocken. Zumindest, wenn das mit dem „vorbei ist vorbei“ wirklich stimmt (ich bin aber die Letzte, die das jetzt anzweifeln wird, ich hab schon genug zweifel haha!)

:grin::v:

2 „Gefällt mir“

Ich würde es mit was feuchtem sprich obst ausprobieren vill nehmen die buds die feute von den Obst auf.
Und dadurch die Grund feuchte wieder herzustellen. ( Apfel schale)

Die 46% sind nach einer Stunde auf 47 gestiegen und in einem
zweiten Glas, das ich soeben gefüllt habe, waren es am Anfang 54 %,
jetzt sind es 52.
Leider kann ich nicht in mehreren Gläsern messen, da meine bestellten
Hygrometer frühestens morgen oder sogar erst am Montag kommen.

Also lasse ich den Rest noch hängen.

Wenn mir die Bovedapacks laut @anon8157545 nichts nutzen, (oder soll ich es mal probieren?),
ist also kein fermentieren mehr möglich.

Also wäre ich jetzt bei der schlichten Lagerung angekommen.
Natürlich werde ich die nächsten Tage mindestens 2mal lüften, aber wenn
das „Endprodukt“ sich nicht mehr verändert, geht es ja praktisch nur noch
um die Lagerung bis zum Konsum.
Sollte ich in dieser Zeit eigentlich auch ab und zu mal frische Luft ins Glas
lassen, wenn ja, in welchen Abständen.

Marillion

Hi, ich habe Bovedapacks(62%), die wären ja eigentlich ideal.

Das hatte ich auch schon mal :frowning:

Du hast leider zu lange gewartet und den passenden Zeitpunkt verpasst. Irgendwo oberhalb der 60 % wäre der gewesen.

So mach ichs: 62% RLF ist mein langfristiges Ziel (darum gibt’s auch die Bovedas in dieser RLF).
Ist die Trockenbox / das Zelt runter auf 65%, gucke ich ganz genau hin und packe die Ernte irgendwo zwischen 55 und 60 % in die Gläser (analog zu dem was Calliandra sagt ;)).

Die folgenden 7-21 Tage sind kritisch. Wird hier geschlampt, gibt’s Schimmel - oder alles vertrocknet. Auch hier achte ich darauf möglichst 62% konstant zu halten. Dabei helfen die Bovedas ungemein.
Bleibt alles für mehr als 5 Tage ohne öffnen bei 62%, kann mans quasi ewig lagern (und es wird dabei immer besser :D).

Hier ein Infochart (von denen es zahlreiche gibt - die Werte sind aber überwiegend gleich - und diese Alles-Easy-URL habe ich noch nie besucht):

Das wird leider nix. Ist der Curing-/Fermentationsprozess erstmal gestoppt, hilf auch kein Wasserbad mehr :grin:

Da würde ich noch hoffen. Man glaubt nicht, wie viel Feuchtigkeit in einem Bud steckt.

7 „Gefällt mir“

@desmond
Das nenn’ ich mal „Hilfreiche Information“. :wink:

Guten Morgen und danke für Deine detaillierte Antwort.

(Wenn ich jetzt ´ ne Ahnung hätte, wie das mit dem Zitieren geht,
wäre alles etwas einfacher, aber ich probiers mal so)

Du schreibst, den passenden Zeitpunkt hätte ich verpasst, der
liegt also oberhalb der 60 %.

Meinst Du den passenden Zeitpunkt für die Ernte?

Während der letzten 3-4 Blütewochen habe ich die RLF bei 50 %
gehalten, das wird allgemein empfohlen.

Wenn Du jedoch den Zeitpunkt meintest wo ich die Ernte in die Gläser packe,
so kann ich nur sagen, dass die RLF während der „Hängephase“ von
Anfang an bei 40-45 % lag. Dies hielt ich für ein gutes Zeichen.
Nach 4-5 Tagen sahen die Buds jedoch irgendwie ziemlich trocken aus,
woraufhin ich einige abgeschnitten und aufgebrochen habe und da
war nichts mehr an (fühlbarer) Feuchtigkeit.
Geerntet und ins Glas damit, Hygro rein =46-47 %.
Zuwenig, ist klar.
Aber nach 4-5 Tagen Trocknungszeit habe ich nicht damit gerechnet, dass
der Prozess schon so weit fortgeschritten war.

Habe mich nun entschlossen, in 1-2 Gläser Bovedapacks zu legen
und schaue, was passiert.

Wenn kein Fermentation mehr möglich ist, nun, dann habe ich
doch immer noch gut getrocknetes Gras für den Eigenbedarf bis
zum nächsten Grow, der im April/Mai geplant ist.

Ich frage mich nur, ob das schon so weit getrocknete Material
mittels der Bovedas wieder auf die ominösen 62 % gebracht kann
(eben ohne das die Fermentation stattfindet) ohne Schaden zu
nehmen. Und ob ich das dann so bis zu 9-10 Monaten lagern kann ohne
Schimmelbildung.
Oder sollte ich die Bovedas raus lassen, dann kratzt es beim Rauchen
eben ein bisschen.

Fragen über Fragen und auch Angst, dass mir die ganze Ernte (immerhin
210 g trocken) den Bach runter geht.

Ist ziemlich lang geraten, dieser Post, sorry dafür.

Gruß
Marillion

@Marillion
Die RLF nun wieder zu erhöhen, bringt nichts (wie
desmond schrieb. Beim Trocknen musst Du halt
aufpassen, dass die RLF nicht unter 60 % fällt.
Sobald Du die Stengel brechen kannst, sind die
Buds bereits zu trocken.

Zum Zitieren:
Markiere einfach den zu zitierenden Text mit der
Maus und klicke auf „Zitat“.

1 „Gefällt mir“

Unter 55% rauchen dir salopp gesagt die Mikroorganismen ab und dann is Schicht mit Fermentieren…dann lagerst du nur noch. Durch nachträglichen „befeuchten“ reaktivierst du diese Organismen leider nicht mehr…deshalb, wenn einmal zu trocken…ist der Zug abgefahren.

Natürlich kannst du was ins Glas packen, die Bovedas dazu und hoffen…passieren kann da nix (Lüftungsintervalle trotzdem beachten) Ich persönlich nehme mir was aus dem Glas und lasse es noch einmal 1-2 Tage richtig durchtrocknen, bevor ich es dann konsumiere…

3 „Gefällt mir“

Das ist das Wichtigste, nun, da der Fermentationszug für mich wohl abgefahren
ist.
Weil´s mein erster Grow ist (war) hab ich mich halt nicht gewundert, dass in der
Box gleich zu Beginn des Trocknungsprozesses nur 40-45% RLF herrschte.
Im Gegenteil, ich war happy, weil es ja offensichtlich schnell ging.
Zu schnell, wie mir jetzt klar ist.:scream:

Letzte Frage zu diesem Thema:
Ich hab jetzt die Bovedas in die Gläser gepackt, die RLF steigt langsam aber
sicher.
Sollte das mit dem fermentieren doch noch klappen, woran merke ich das?
Und wenn nicht, ist das lagern besser bei 62% oder darunter?
Immerhin werde ich das letzte erst in 9-10 Monaten konsumieren

LG
Marillion

Wenn die Buds - genau genommen die daran noch
befindlichen Blattreste - nach zwei, drei Monaten
braun sind, war die Fermentierung erfolgreich.

1 „Gefällt mir“

Da fallen mir noch einige andere Punkte ein…

  • Buds verlieren ihr grün (Chlorophyll wird abgebaut) Farben können variieren, von grau bis golden

  • Geruchstechnisch wird es runder, intensiver

  • je länger man fermentiert, desto milder wird der Rauch und schmeckt im direkten Vergleich besser und das um längen!

5 „Gefällt mir“

Sollte man bei 60-65% auch nicht mal frische Luft reinlassen (also in den ersten Tagen/Wochen)? Hätte da zuviel Angst vor Schimmel…

1 „Gefällt mir“

…auf jeden Fall die erste(n) Wochen mehrmals am Tag lüften! Nach ca. 6-8 Wochen lüfte ich sie auch nur 1x die Woche

1 „Gefällt mir“

also auch wenn sie in der „cure-zone“ sind?

Ja, unabhängig davon.
Gerade am Anfang kontrolliert man genau auf Schimmel…bewährt hat sich bei mir; das Glas vorsichtig in eine Schüssel leeren und die Buds checken, danach gehts wieder fluffig sortiert ins Glas. Später am Tag öffne ich für ca. 15 Minuten nur den Deckel…das mach ich so um die 7-10 Tage.

Hintergrund ist: die Buds fühlen sich trocken an, sind aber im Kern noch recht feucht. Durch das verschlossene Glas verteilt sich die Feuchte wieder auf die Buds, durch das lüften wird es dann absorbiert und dann geht es von vorne los. Der Trocknungsprozess wird dadurch in die Länge gezogen und genau das wollen wir ja :slight_smile:

3 „Gefällt mir“

Danke! So hab ichs mir auch vorgestellt, war nur verwirrt von der Grafik die weiter oben zu finden ist:

Kann man die trocknung nicht als ganzes durchführen. Sprich die buds mit konstant 60% versorgen und diese dann bei Umluft trocknen lassen?

Das habe ich auch schon überlegt.
Als Trocknungskiste habe ich einen Pappkarton ge-
nommen. Maße: 80x50x60 (BxTxH)
Für das nächste Jahr werde ich mir einen zerlegba-
Kasten in der Größe aus Holz (Dachlatten und Sperr-
holz) bauen, und mir kam die Idee, diesen nicht nur
zum Trocknen, sondern auch gleich zum Fermentie-
ren zu nehmen.
Hat jemand Erfahrung damit?