🥦 LEGALISIERUNG 2024 - Fakten & Diskussion 🥦 (Teil 4)

Du hast überhaupt keinen Freiraum wenn du innerhalb deiner Ehe ein Geheimnis draus machen musst dass du dir n bisschen Weed anbaust.

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Vielleicht baut sie auch heimlich an. :sweat_smile:

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Meine Growbox ist noch nicht angekommen aber gehe mal davon aus, dass sie wie ein Zelt von zwei Seiten einen Reißverschluss hat. Mein initialer Plan war, einfach ein Vorhängeschloss um die Reißverschlüsse zu machen, sodass man es nicht öffnen kann ohne Schlüssel. Ob das aber ausreichend ist, weiß ich nicht. Schließlich kann man das ja locker aufreißen. Allerdings bekommt man einen Holzschrank auch locker auf, selbst wenn er abgeschlossen ist.

Wahrscheinlich werde ich die Kellertür abschließen, solange bis dazu Urteile kommen und man weiß, wieviel genug ist.

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Also es ist durchaus ratsam, zunächst möglichst vorsichtig zu agieren und entsprechende Urteile abzuwarten, bevor man leichtfertiger damit umgeht.
Allerdings ist Cannabis jetzt auch nichts, was in Hochsicherheitseinrichtungen gelagert werden muss.

Sollte es wegen eines Vorhängeschlosses an einem Reißverschluss eines Zeltes, welches in einem abschließbaren Raum steht, zu einem Verfahren kommen, gibt es da immer noch eine gewisse Verhältnismäßigkeit, die auch seitens der Staatsanwaltschaft / Gerichte / Behörden zu beachten ist.
Ich persönlich habe bisher noch nicht davon gehört, dass jemand sich dafür verantworten musste, dass ein verschreibungspflichtiges Medikament zB einfach nur im obersten Fach eines Schranks gelagert wurde, damit kein Kind dran kommt.

im Gesetz steht

§ 10

Schutzmaßnahmen im privaten Raum

Cannabis und Vermehrungsmaterial sind am Wohnsitz und am gewöhnlichen Aufenthalt durch geeignete Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen vor dem Zugriff durch Dritte, insbesondere Kinder und Jugendliche, zu schützen.

Was geeignete Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen sind, wird da zunächst nicht definiert.
Das Ministerium gibt in ihren FAQs zu dem Gesetz lediglich Vorschläge, wie zB einen abschließbaren Schrank.
Theoretisch reicht die Haus- / Wohnungstür, wenn man alleine dort lebt, der einzige mit Schlüssel zur Wohnung ist und sagt, dass man nie Besuch empfängt.
(Würde da dann aber doch eher die Variante mit Schloss am Zelt / Schrank wählen um Gerichtsverhandlungen zu vermeiden.)

Ach ja:
Die Einführung dieses Gesetzes bedeutet übrigens nicht, dass jetzt regelmäßig die Behörden vor der Tür stehen und überprüfen, wie was gelagert wird.
Da muss man denen schon einen Grund für geben.
Willkürliche Hausdurchsuchungen, weil jemand sich an Gesetze hält, wird / darf es auch mit diesem Gesetz nicht geben.
Der bloße Besitz (der erlaubten Menge), Konsum und Anbau sind keine Gründe mehr für Hausdurchsuchungen.

Wenn man jetzt mit 25x 1g abgepacktem Weed und ner Menge Bargeld aufgegriffen wird, würde das eine Hausdurchsuchung wegen des Verdachts auf Handel rechtfertigen. Aber dann ist die Lagerung vermutlich das geringste Problem.

Was ich auch für ein verdächtiges Verhalten erachten würde, ist wenn man mehr als zwei mal im Monat mit 25g in der Tasche aufgegriffen wird. Es ist schon relativ unwahrscheinlich, dass man die ganze Zeit 25 g durch die Gegend trägt, nur mit der Absicht, es einfach bei sich zu führen.
Es ist allerdings doch auch sehr unwahrscheinlich, dass man so oft kontrolliert wird.
Vermutlich bedarf es in dem Fall aber weitere Hinweise auf Verstöße gegen das Gesetz um eine Hausdurchsuchung zu rechtfertigen. Nach dem Gesetz darf man ja 25g so lange und sie oft durch die Gegend tragen, wie man Lust drauf hat.

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Gerade das glaube ich halt nicht, weil es immer sein kann, dass doch mal jemand kommt, und sei es nur ein Handwerker, Schornsteinfeger etc…

Deshalb würde ich eben empfehlen, zumindest etwas vorrätig zu haben, wie z.B. besagtes Kofferschloss für die Growbox, damit man nachweisen kann, dass man - WENN man denn Besuch bekäme - die Pflanzen vor dem Zugriff schützen kann. Der Handwerker wird ja wohl kaum die Growbox aufschneiden und sich bedienen… :grin:

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Wie gesagt, ich würde auch eher zu der Variante mit Schloss am Zelt tendieren.

Allerdings könnte man auch argumentieren, dass man in dem Fall, ein Handwerker greift einfach auf die Vorräte zu, Opfer einer Straftat (Diebstahl) geworden ist, woraufhin sich die Frage stellt, ob ein einfaches Vorhängeschloss da wirklich einen Unterschied gemacht hätte.

Wenn man eine Hausratversicherung mit Diebstahlschutz hat, kann die ja auch schlecht sagen: „Nö! wir zahlen nicht! du hattest deine Wertsachen nicht in einem abgeschlossenen Schrank!“

Ps: Wäre lustig, wenn die Hausratversicherung ab jetzt gestohlenes Weed ersetzen würde :rofl:

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Na wenn der Handwerker SEINE Vorräte bei dir bunkert, dann darf er das wohl. :smiley:

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Haha der Kommentar von Karl Lauterbach über Peter Tschentscher :smiley:

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Apropos Ärzte…

Das war aber alles absehbar.
Sollen die mal schnell Säule II umsetzen!

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Des schreibt doch jemand fürn Karl dahin immer oder is der wirklich so cool???

Ich hör den meistens nur Rumstammeln, da is dann aus mit de coolness bei mir, es paßt iwi nicht richtig zusammen mit seinem Auftreten, oder???

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Vielleicht hatte er da vorher einen geraucht. :smiley: :innocent:

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Hi,
komische art, so grußlos auf nem Forum aufzuschlagen, aber mach mal, wird schon … wie bei nem grow

Aber… ist nicht das auch schon sehr starke bekämpfung des Schwarzmarkts? :thinking:

Doch natürlich.

Das hat man auch schon vor der Teil-Legalisierung von vielen Patienten gehört, von wegen „Warum soll ich noch etwas auf dem Schwarzmarkt kaufen, wenn ich das auch in der Apotheke bekomme?“ - bei den Tele-Medizinern wurde doch so gut wie keiner abgewiesen. Und jetzt ist es halt noch einfacher, sich Cannabis verschreiben zu lassen.

Wobei diejenigen, die wirklich nur sehr selten was rauchen, vermutlich auch keine Lust haben, für ein Rezept extra einen Arzt zu suchen.
Deshalb bräuchte es meiner Meinung nach die Fachgeschäfte.

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Jo, nicht unerwartet wird das mit den Rezepten von den Gegnern der Legalisierung genüsslich ausgeschlachtet.

Interessanterweise ziehen selbst die Leser des Münchner Merkur nicht mehr so richtig mit :smile:

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Moin,

finde das positiv… Qualität ist kontrolliert und man ist unter arztlicher Kontrolle, der z.B. einschreiten kann, wenn der Konsum nicht mehr zum Krankheitsbild passt, Jugendschutz ist gewährleistet gute Ärzte werden evtl eher Strains mit THC/CBD verschreiben… Alles vorteilhaft…

Das hier auch Genusskonsumenten dabei sind ist klar, aber die Grenzen verwischen sich auch… Fängt ja schon an, wenn jemand gelgentlich wg. Schlafproblemen konsumiert und dann am WE evtl mal etwas mehr, dafür aber nur 1-2 Bier trinkt…

Rezeptfreie Schmerzmittel sind aus meiner Sicht der Enabler für übermässigen Alkoholkonsum… Überlegt mal, wie sich der Alkoholkonsum entwickeln würde, wenn ich Schmerzmittel nur noch auf Rezept in krankheitsbezogenen Dosen bekommen würde…

Aber es ist ja immer wieder das selbe Lied…

Grüße

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…und genau das meinte ich :melting_face:

Am Anfang geht es halt um Canna.

Aber fasst die scheisse, die wir mitmachen, zusammen.

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Irgendwelche Anbieter übertreiben es zwar immer finds aber Grundsätzlich gut wenn man endlich einfacher ans Rezept kommt. Grad wenn sich die örtlichen weigern.
Ich produziere zwar selber aber so über Rezept könnte man natürlich viel gezielter an gewisse Sorten kommen die den medizinischen Nebeneffekt bringen den ich brauche.
Beruhigend wirkt ja eh alles aber so richtig gute Schmerzlinderung hatte ich bisher nur mit wenigen Phenos aber bisher nicht zuverlässig reproduzierbar.

Der „Telearzt“ würd mir zwar nicht bei der Sortenauswahl helfen aber wenn man ungefähr weiß was man brauch sollte das gehen.

Es gibt halt immer ein paar Idioten die es übertreiben und das noch groß in die Menge herausblasen müssen. Wenn es mir nicht zu lästig wäre da was rauszusuchen würd ich mir da auch mal was organisieren.
Es ist eben auch wieder viel Panikmache, jeder medizinische Hersteller der mal irgendwas vor der Kamera gemacht hat, hat auch immer erwähnt das die ja falls nötig ihre Produktion steil hochfahren können

Die Kritik kommt auch nicht nur von der CDU/CSU, sondern auch von einigen Cannabis-Patienten, die schon länger ein Rezept haben.
Letztere sehen sich quasi als „echte“ Patienten, während sie denen, die sich aktuell sehr einfach ein Rezept holen, ein echtes Leid absprechen.
Ich glaube nicht, dass irgendwer wirklich ernsthaft Sorge hat, die Apotheken könnten Lieferengpässe bekommen (und wenn dann wird es primär nur um bestimmte, beliebte Sorten gehen - da besteht das Problem aber sowieso schon immer).
Vielmehr fürchten sie, in der Öffentlichkeit selbst auch nicht mehr als „echte“ Patienten wahrgenommen zu werden - jetzt wo quasi wirklich jeder mit ein paar Mausklicks ein Rezept bekommt.

Cannabis ist aber für alle da!
Und das werden diese Leute hoffentlich auch einsehen.
Es bringt überhaupt nichts, hier zu stigmatisieren und zu urteilen.

Abgesehen davon ist es doch bekannt, dass unter den Top 10 der meistverkauften rezeptfreien Arzneimittel auch z.B. ASS und Ibu sind - also Schmerzmittel - die leider den Nachteil haben, den Magen anzugreifen, weshalb sich in dieser Top 10 Liste ebenfalls Magenschutzmittel wie z.B. Pantoprazol und Omeprazol (PPIs) befinden.

Wenn jetzt mehr Menschen auch mal Cannabis zur Schmerzlinderung (oder auch nur Entspannung, was sich auch positiv auf das subjektive Schmerzempfinden auswirken kann) ausprobieren und sich dann nicht mehr so viele den Magen kaputt machen, ist das doch eine gute Sache!

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