Nicht im Alltag, aber ich habe auf so einigen Sessions mit einem Joint zu viel über mich selbst und meinen Platz in dieser Welt gelernt.
Die Säulen unserer Gesellschaft, bestehend aus Moral, Gesetz und Tugend, sind zerbrechlich und grundsätzlich nicht existent. Alles eine Erfindung der Gesellschaft selbst. Wir sind die Architekten unserer Handlungen und wir müssen damit leben können, seien sie richtig oder falsch.
Nichts ist von Bedeutung, alles passiert ohne Grund, ein Sinn hat nie existiert. Während unsere Existenz uns wie eine Ewigkeit vorkommt, ist sie in Wahrheit bloß ein Wimpernschlag im Angesicht des Universums.
Wir fragen uns alle nach einem Grund, warum wir existieren, aber was ist, wenn es keinen Grund gibt und alles einfach so entstand?
Nichts ist für die Ewigkeit, das muss einem klar sein. In ein paar tausend Jahren erinnern sich die wenigsten an dich, solange du keine großen Taten vollbracht hast.
Dein Haus, das du gebaut hast? Wird in 100 Jahren abgerissen, weil es zu alt ist.
Die Firma, die du gegründet hast? Irgendein Nachkomme fährt sie gegen die Wand oder es wird outgesourced.
Das hört sich alles total schlimm an, aber wenn man sich so etwas erstmal wirklich bewusst ist, dann ist das völlig okay.
Es ist okay, zu scheitern. Es ist okay, nicht 100% zu geben.Warum auch? Ein paar Jahre nach deinem Tod erinnert sich niemand mehr an dich und das kann dir herzlich egal sein, denn du bist tot.
Lehn dich zurück, genieß dein Leben und behalte im Hinterkopf, dass dein Leben das längste ist, was du hast und auch erleben wirst.
Wenn wir schon keinen Sinn für unsere Existenz sehen, dann sollten wir das vielleicht selbst in die Hand nehmen.
Gründe eine Familie, reise durch die Welt, mach was dich glücklich macht!
Ich finde es schade, dass ich auf so etwas erst durch Drogen kommen musste…