[Pflanzentraining] Herunterbiegen des Haupttriebes

In der Regel ist es so, nicht anders wie bei jeder anderen Pflanze auch. Bei Cannabis ist es aber eher Strain abhängig. Nicht jede Sorte ist dafür geeignet und reagiert positiv auf beschneiden oder scroggen.

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@Sir_Smokealot
Das ist klar - weiß z. B. jeder, der sich mal mit
Obstgehölzschnitt befasst hat. :wink:
Bei Autoflowerings scheidet das per se aus, wer
aber ein paar Pflänzchen hat, sollte durchaus
auch experimentieren. Die meisten Grower - so
mein Eindruck - behandeln das Thema viel zu
mechanistisch und manchmal scheint mir, dass
um Samen ein Bohei gemacht wird, als seinen
diese aus schierem Gold, weil Leute, die Hunderte
in ihr Equipment gesteckt haben, bei drei fuffzich
für einen Samen Panik bekommen.

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Hatte auch schon gelesen, das Leute gute Ergebnisse mit beschneiden von Autoflower erzielten. Aber dennoch würde ich nicht einfach ne automatische toppen.

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Ist Herunterbiegen denn Stress für die Pflanze? Und kann man da eine Ertragssteigerung rausholen?
Und würdest du es allgemein bei Automatics empfehlen?!
Schöner Beitrag, die Pflanze sah richtig gut aus :heart_eyes:

Das Spitze abschneiden soll doch genau die Anregung des Seitentriebwachstums bewirken! Ich sehe daher keinen Sinn darin, erst zu warten, bis die Seitentriebe sich ausgebildet haben, um ersdt dann die Hauptspitze abzuschneiden. :grinning:

Ja das ist wahr, aber bei diesen Büschen wird nichts herunter gebogen. es wird einfach die weitere Verastelung gefördert, während die Pflanze in Normalposition weiterwächst.

Ja da gelten ähnliche Prinzipien.

Selbst bin ich vom Cannabistraining zu Baum- und Strauchtraining migriert,


andersrum gehts aber naturlich auch! haha

Schöne Grüße!

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Hey Kleinkrimineller, danke!

Ob’s Stress für die Pflanze ist, kommt eher darauf an, wie man’s macht! Klar ists Stress wenn ma wie narrisch dran rumreisst und andauernd was abbricht, was Cannabis ja prinzipiell auch verträgt.
Nebst dem Gewaltfaktor ist aber v.a. der Zeitpunkt ausschlaggebend. EIn Zweig, der am Vortag noch fein biegsam und genau in Form bringbar gewesen wäre, ist am nächsten versteift. Ein Zweigbruch wird in der Wachstumsphase besser heilen als zur Blüte.

Wirklich stressig für die Pflanze ist, wenn sie mit Giften oder Kunstdüngern „gefüttert“ wird. Ein bissl herumtrainieren ist dagegen null Stress für die Pflanze :stuck_out_tongue_winking_eye:

Eine Ertragssteigerung bekommst Du, wenn du so trainiert hast, dass die Pflanze den Platz und das Licht, die zu Verfügung stehen, am besten ausnutzen kann.
Also zur bestmöglichen Nutzung des vorhandenen Raumes.
Die Freiland-Monsterpflanzen von denen Lonnemoh sprach nutzen die Zeitachse, um zu optimieren. :wink:

Herunterbiegen kann ma allemal, sollten die Verhältnisse dafür sprechen.
Aber auch da gibt es gewisse automatics, die sich evtl. auch da beleidigen - die ganzen lowryder zB. Aber die würde ich generell nicht anbauen haha

Hoffe, das hilft!

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hier kannste bissl über verschiedenen stress lesen

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was zu lesen ist immer gut, weils dem Hirn lecker schmecken tut :joy:

@anon8157545

Hallo calliandra

Ich habe Deine Beschreibung so verstanden, dass
Du nur heruntergebogen hast und wollte wissen, ob
nicht das Entfernen der Spitze - nach dem Herunter-
biegen - den Austrieb der Nebentriebe noch mehr
gefördert hätte.

Das ist ein interessanter Gedanke.
Aber ich denke, das es in dem Falle zu keiner intensiveren Umverteilung im Haushalt kommt.
Die Freisetzung der Mechanismen/Hormone wird wohl nur als Impuls gesetzt und nicht vermehrt in ihrer Ausschüttung durch diversen Verfahren zur Umverteilung.

Wenn ich eine Spitze abschneide, dann bevor ich zu trainieren beginne (auf jeden Fall am Anfang), und nutze damit die doppelte Umverteilungskraft auf ein Mal.
Das ist ganz normales toppen + LST.
Und JA, das fördert die Umverteilung mehr als nur Training.

Hingegen, erst tage- bis wochenlang zu trainieren, um erst danach die Spitze abzuschneiden ist ins-hirn-geschissen blöd (also ziemlich :joy:), weil

  • nur mit halber kraft gearbeitet wird
  • und dann der Trieb abgeschnitten, wo am meisten dran gewesen wäre (und der ist dann bereits angelegt, also hat es die Pflanze auch schon Kraft gekostet, den wachsen zu lassen…usw usw…). :stuck_out_tongue_closed_eyes:

Oder ich verstehe echt deine Frage nicht, und du muss es halt selbst ausprobieren :grin:

Peace!

Boah heut bekomm ich das mit der Rechtschreibung nimmer hin haha, hoffentlich nix mehr sinnentstellendes da oben, und wenn doch SORRY, ich muss es jetzt mit der korrigiererei lassen!

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@calliandra
Ne, ne, Du hast schon richtig verstanden. :relaxed:
Und „Spitze abschneiden“ ist ja nicht gleich
„Spitze abschneiden“ - bei der Länge des
abgeschnittenen Stücks gibt’s ja 'ne Menge
Spielraum.

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Ds ist ja auch mal ein interessantes Thema, zumal ja die Pflänzchen im Zelt meistens unterschiedlich wachsen.
Ich hatte mal bei einer Auto Sensi Skunk festgestellt, dass wenn man
den Stiel festhält und so 4-5 cm wackelt, dieser einfach auch ziemlich schnell wegbiegt. > So Uri Geller mäßig. Die Blume hat sich nach einem Tag wieder erholt.
Ich teste das auf jeden Fall gleich bei meiner Großen aus, schnippeln möchte ich nicht.

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Da habe ich dann auch einen Migrastionshintergrund, hoffentlich jagt mich niemand aus der eigenen Hütte. :slight_smile:
Danke für die Infos, supi

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nee ich glaub immer noch ich hab Dich überhaupt nicht verstanden. :joy:
Und nun kann ich Dir sogar zeigen, wie ich Dich verstanden habe, wenn Du schreibst, erst runter trainieren, dann Spitze abschneiden.

Habe gerade eine Mephisto Skylar White (automatic) in Arbeit, und sie ist nun, an Tag 40, fast fertig runtertrainiert.
Hier die Hauptspitze.

Da würd ich nienienienieniiiieee was abschneiden wollen von!
Und drum kann ich mir nicht vorstellen, dass DAS ist, was du meintest! :grinning::v:

Bei photoperiodischen jedoch, ginge es schon, und wenn es mit der Umverteilung gar nit geht, könnt ma das schon mal in Erwägung ziehen. Als Notkunstgriff. Oder bei einem Strain, der schon genetisch keinen erwähnenswerten Seitenwuchs aufbaut, sondern eher wie eine Königskerze daher kommt, und indoor sonst ziemlich ungünstig beleuchtet würde (außer ma steigt auf Seitenlicht um)… ob das Spitzeabschneiden dort aber was bewirkt, wäre wirklich noch auszuprobieren…
Als absichtliche Technik würde ich’s aber nicht machen, aus erwähnten Energieverschwendungsgründen. Dann doch lieber gleich ehrlich toppen auf Höhe der gewünschten Seitentriebanzahl und die dann raustrainieren.
So wie ich auch keinen Süssstoff nehme - magst Zucker? Dann steh dazu und iss Zucker, schön weiss und industriegefertigt!

Die Sache ist, apikale Dominanz kann mit nur-Runterbinden schon um einiges abgeschwächt werden, indem beständig darauf geschaut wird, dass die Höhe der Hauptspitze unterhalb der der Triebe, die mehr rauswachsen sollen, liegt.
Das mache ich nun fast täglich seit ca 10 Tagen an dieser Pflanze, und beim schnellen Hinschauen kann ma den Hauptbud nimmer so leicht erkennen.

Nicht genug umverteilt?! :grin:

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Darum ging’s mir irgendwie nicht.
Die Hormonproduktion läuft ja weiter, auch wenn
der Haupttrieb heruntergebunden ist. Unabängig
davon gibt es die Saftwaage - Triebe, die weiter
oben liegen, wachsen mehr.
Ich denke - aber da kann ich auch falsch liegen -
dass man die Spitze des Haupttriebes entfernen
sollte, und er sollte so heruntergebogen werden,
dass die Seitentriebe möglichst gleich weit nach
oben stehen (aber letzteres ist nicht so wichtig).

Ahhh nein, das sollte man aber bei automatics auf keinen Fall, außer man hat einen Strain, von dem ma weiss, dass sie das schaffen. :wink:
Ehrlich gesagt, ich habs noch nicht probiert, hab zwar vielleicht sogar einen Strain, bei dem das gut gehen könnte (Mephisto Sour Stomper), aber ich hab mich da bisher auf die „Forschungsergebnisse“ von Automatics-profis verlassen - schon allein deshalb, weil mein allererster Grow mir gezeigt hat, wie automatics sich eben auch ziemlich schlecht erholen können von Stress - wegen der inneren Uhr und der dadurch nicht verlängerbaren Lebenszeit.
Drum biegen wir die ja auch „nur“.

Ja er sollte so heruntergebogen werden, dass die Seitentriebe angeregt werden, auf gleiche Höhe heran zu wachsen.
Am Anfang sind sie natürlich immer unterschiedlich lang. Das ist dann die Kunst des Trainings, über 1-2 Wochen alle Triebe in der Höhe so zu regulieren, um eben diese Gleichmäßigkeit zu bekommen, die der Pflanze erlaubt, das verfügbare Licht bestmöglichst in Blüten umzusetzen.
Was ja der Sinn und Zweck der ganzen Übung ist :wink:

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Es ging ja hier nicht nur um Autos.
Aber ja, bei Autos sollte man sich mit dem Kappen
des Hauptriebes mehr zurückhalten. Ich sehe es
aber bei meiner AK und bei meiner Diesel, beide
Autos, dass es beiden vielleicht gut getan hätte.
Da ich AK auf für die nächste Periode (im nächsten
Jahr :slight_smile:) auf’m Plan habe, werde ich es dann testen
(werde sicherheitshalber zwei AK auf den Weg brin-
gen).

Hi zusammen,

weil es gerade passt…is einer meiner „Terrassenpflänzchen“, die ich bei knapp 40cm getoppt hatte und trotz 7 Liter Pötte knapp 140cm groß wurde. Als sie Ende Juli zu blühen anfing zog sich ein (von jetzt zwei) Headbuds aufgrund des Gewichtes ziemlich zur Seite. An der getoppten Stelle also unten, mit Schnellbinder fixiert (damit er mir da aufgrund des Gewichtes nicht weg bricht) und den Topf immer entsprechend Richtung Sonne gestellt. Man kann schön sehen, wie sie versuchen vom Headbud weg nach oben zu wachsen. Sieht irgendwie auch ergiebiger aus als beim geraden Headbud.

Ne Auto würde ich nie toppen bzw. nur wenn ich auf sie nicht angewiesen wäre und meine Neugierde nicht im Griff hätte :grin:

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Sieht sehr gut aus!
Beim toppen kommt es ja auf die Zahl der Seiten-
triebe an, die zum Zeitpunkt des Toppens vorhan-
den sind, und ich denke, die wachsen umso stär-
ker, je früher getoppt wird.
Aber es gibt sicher keine goldene Regel dafür.