Ready to Dry- Sift

Hallo!

So hab mir mal ein paar Siebdruckrahmen geordert um etwas Kief aus meinem Trimmresten zu sieben. Dieser soll im Anschluß zu Haschisch gepresst werden. Wir werden sehen ich poste dann noch mehr wenn’s soweit ist…

Mein Wissen hab ich mir bei YT geholt. Wer Tipps und Tricks hat, gerne her damit…

:grinning::v:t3:

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Viel Spaß dabei sie Rahmen sehen gut aus.

Wie viel hast du jetzt investiert?

Ich werde in den kommenden Wochen Ice Hash mit einem 20gal. Bubblebag machen. Mit den Trimm aus diesem Jahr.

Schön wieder ein Tutorial von dir zu sehen.

Liebe Grüße :peach::peach::peach:

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Für die Rahmen ( A3 ) und das Rakel mit Porto so ca. 120€.

Dazu kommt noch eine PrePressForm und eine Rosinpresse…

Werde mir Mühe geben muss nur noch mehr Trimm zusammen schnorren…:joy:

Grow on

:grinning::v:t3:

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Hallo Weedos :ca_hemp_eyes:

Endlich ist es soweit, gut vier Wochen später kann es los gehen. Es ist endlich genug Trimm zusammen gekommen um zu siften. Ich werde euch nun zeigen wie ich aus Trimm und Popcornbuds Haschisch hergestellt habe.

Als erstes habe ich am Vortag vor dem sieben den Trimm in den Froster gelegt. Am Folge Tag habe ich dann alle Materialien zusammen gesucht und die Cannabisreste aus dem Froster geholt und diesen in eine vorbereitete Kühlbox samt Kühlakkus gelegt. Das durchfrosten der Reste ist wichtig, damit sich die Trichome gut vom Blattwerk lösen. Der Trimm sollte auch von vornherein schon sehr knusprig sein.

Als erstes lege ich mir eine grosse saubere staub- und fettfreie Glasplatte bereit. Darauf lege ich den Siebdruckrahmen, ich habe mich dazu entschieden nur einen Rahmen zu benutzen. Zum Einsatz kam ein Rahmen mit 150 µm Bespannung in der größe A3, der zweit feinste Rahmen den ich habe. Als Werkzeug zum zusammen schieben des Kiefs benutze ich ein Rakel, oben in der Ecke zu sehen.

Nun lege ich eine großzügige Hand Trimm auf dem Rahmen. Man sollte nicht zuviel nehmen, damit der Trimm schön auf dem Rahmen bleibt beim verarbeiten.

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Nun wird der Trimm gleichmäßig und mit leichtem Druck über den Siebrahmen gerieben. Wichtig ist es vorsichtig zu sein um nicht zuviel Pflanzenmaterial durch das Sieb zu drücken. Die Reinheit des Kiefs kann durch Microngröße, Qualität des Ausgangsmaterials, Druck beim verarbeiten und Zeit bestimmt werden.
Ich habe zwei Siebungen mit 150 µm über 1 Minute erste Siebung und 1:30 Minuten zweite Siebung durchgeführt.

Auf den oberen drei Bildern sieht man das Ergebnis der ersten Siebung von einem Durchgang bei einer Minute. Zur besseren Veranschaulichung habe ich ein Blattpapier unter das „Ergebnis“ gelegt. Auf dem letztem Bild zum Größen Vergleich eine Hand unter dem Kief.

So nach getaner Arbeit habe ich nun zwei Qualitäten Kief. Das rot schimmernde ist die erste Qualität. Die zweite Qualität ist deutlich grüner und war auch nicht so ertragreich. Insgesamt ca. 60g Kief ready top press.

Hiermal zwei Mikroskopschnappschüsse des Materials. Auf dem ersten Foto die erste Siebung und darunter das Bild mit der zweiten Siebung. Es ist ein deutlicher Unterschied zusehen zwischen den beiden Qualitäten zu sehen. In der zweiten Siebung sind deutlich mehr Pflanzenanteile zu sehen. Auch in der ersten Siebung sind grüne Stippen auszumachen. Beim nächsten mal werde ich meinen feinsten Rahmen verwenden und die Zeit der Siebung verkürzen um zu versuchen die Qualität noch etwas zu steigern.

Nach dem Sieben bereite ich den nächsten Schritt vor und lege mir die Pressform samt Back/Trennpapier und das Kief zurecht.

Nun fülle ich mit einem Eßlöffel das Kief in die Form- mit einem Eßlöffel wie abgefahren.

Im Anschluß presse ich die Trichome per Hand vor und verdichte sie somit etwas und der Deckel der Pressform hat nun auch besseren Halt in.

Nach dem vorpressen habe ich die Pressform für sieben Minuten bei etwas mehr als 100°C in den Backofen gelegt. Die Zeitangabe ist rein gefühlsmäßig eingestellt. Ist alles noch ein Lernprozess bei mir. Im Anschluss, gut zu sehen auf dem Bild, wurde die Pressform, eingewickelt in Küchenkrepp, in einen Schraubstock gespannt und zugedreht. Dadurch wird das aufgewärmte Kief zusammen geschmolzen und in Form gebracht. Auch hier ist das Motto learning by doing.

Hier das Ergebnis, ein kleiner feiner Doperiegel. Diese kleine Platte ist die erste Qualität.

Hier das Ergebnis der zweiten Pressung.
Optisch kein grosser Unterschied aber beim erwärmen und riechen erkennt Mann dann doch einen.

So jetzt noch just for fun die ganze Geschichte schnell mit einem Prägestempel personalisieren.

FAZIT:

Beim nächsten Versuch werde ich mit dem feinstem Sieb beginnen und die Siebung im ersten Durchgang kurzhalten um nicht zuviele Pflanzenteile mit abzusieben. Auch beim erwärmen und pressen werde ich Zeit und Druck verkürzen damit das Hasch cremiger und flexibler wird.

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Für Tipps, Kritik und Austausch wäre ich euch dankbar.

Happy growing

:slightly_smiling_face::grinning::wave:t3:

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Schöner Beitrag vielen lieben Dank dafür.

Liebe Grüße :banana::banana::banana:

PS: Hammer geiler Stempel

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Das habe ich auch gedacht, einfach zu geil! :smiley::ok_hand:

@Monkey was ist das für ein Stempel, wie funktioniert das, was ist das für ein Material? Link? :sunglasses:

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Sehr sehr geile Anleitung! Wie immer wenn was von dir kommt hat’s Hand und Fuß :+1:

Ich hätt da mal ne Qualitätsfrage…
Beim icehash machen is ja das ziel keine mechanische Belastung auf das Grün zu geben, um Verunreinigung zu verhindern… das gleiche Prinzip hätte ich hier vermutet nur hab ich keine Idee wie man dry mechanische Belastung verhindert…

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Den Stempel hab ich mir auf Etsy machen lassen, ist aus Metall. Den hab ich dann erhitzt und wie mit einem Brandeisen aufgebracht.

Je trockener und durchgekühlt der Trimm ist desto besser fallen die Trichome schon bei geringer Belastung vom Blattwerk ab. Beim stiften dann nicht zu feste und lange reiben. Ich hab hier vier Rahmen verschidner Microngrößen. Theoretisch könnte ich auch alle aufeinander legen und von grob zu fein durch sieben.

:slightly_smiling_face::v:t3:

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Im Endeffekt wird das ja beim icehash nicht anders gemacht, vllt is das die Idee :sweat_smile:

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Tut man dafür frischen Trimm einfrieren und das dann verarbeiten oder muss der Trim erst getrocknet und dann eingefroren werden?:thinking:
Sehr guter Beitrag!:grin:

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Du hast eine so absolut coole Vorgangsbeschreibung dazu reingehauen, da wäre meine Deutschlehrerin rot geworden! :smiley: Vielen Dank!

Der Pressvorgang; lässt der sich durch diese typischen Kugeln ersetzen (bisher nur zu Icehash gelesen?) oder ist das ein anderer Herstellungsprozess?

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Der Trimm sollte richtig gut knusprig trocken sein und vor dem verarbeiten ordentlich durchfrosten. Zwischen den Arbeitsschritten den nicht benötigten Trimm wieder ins Kühlfach oder Kühlbox legen.

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Du könntest das sifted Kief auch in Celophanfolie einschlagen und zu Kugeln drehen. Dauert dann aber halt…

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Dry Sift #2

Heute Vormittag habe ich Trimm und Blüten von vier Pflanzen zu Hash verarbeitet, zwei Royal Runtz von RQS ( sind echt nicht zu empfehlen ), eine kleine Dela Haze und eine kleine Cobalt Haze plus diversen Trimm.

Ich habe drei siebungen gemacht. Einmal 78µm, 150µm und 172µm. Von fein zu grob. Die letzte Siebung wird nicht gepresst und dient zum kochen beim alljährlichen Canna Dinner und wird für diverse Kuchen & Gebäck verbraucht.

Diesmal wurde beim sieben weniger Druck und Zeit aufgebraucht und auch beim aufwärmen und pressen des Kiefs habe ich mich zurück gehalten.

Vorbereitung ist alles. Sieb Rahmen, Weed und Co. liegen bereit.

Los gehts, erste Siebung mit 78µm. So zusagen ZeroZero. :wink:

Hier das Ergbnis nach 30sec. sieben durch den feinesten Rahmen.

Fertig mit der ersten Siebung, die reste wurden aufgefangen und wieder in die Truhe gelegt . So sind sie schön frostig für Siebung zwei und drei .

Das ist die feinste Siebung, sieht schön hell und gold- gelb aus.

Mikroskopbilder von der feinsten Siebung. Trotz der feinen Maschen im Rahmen sieht man noch grüne Stippen zwischen den Trichomen.

Die feinste Siebung nach dem pressen. Ein kleiner feiner Haschpelett.

Siebung Nummer 2, mit 150µm. Sieht auch noch schön hell aus. Diese Siebung wird auch zu Hasch gepresst.

Das hier ist die dritte Siebung mit 172µm. Die gröbste Qualität von den drei Durchgängen. Die hab ich nicht mehr gepresst. Diese Siebung wird zum kochen benutzt.

Auf diesem Bild sieht man die vorgefüllte Pressform und meinen Prägestempel. Das Kief wird ganz leicht vorgepresst bevor es in den Backofen kommt.

Diesemal wurde das vorgepresste Kief bei ca. 80°C für 4 Minuten aufgewärmt bevor es im Schraubstock zusammen gepresst wurde . Beim pressen habe ich den Schraubstock nur leicht fest gedreht und nicht wie beim letzten Versuch voll zugedreht.

Durch weniger Hitze und druck bleibt das Hasch biegsam znd öliger.

Nun noch schnell prägen und dann wird verkostet.

Happy doping :laughing:

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Warum von fein zu grob? Gefühlt würde ich immer mit dem gröbsten Sieb anfangen … :thinking:

Kann man Kief direkt verwenden, oder muss man das noch irgendwie aktivieren?

Schöner Report :+1:

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Weil man zuerst das Feine, qualitativ hochwertige Zeug haben will und dann immer gröber wird, um noch die unreinen reste zu verarbeiten. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Nimmst du erst das grobe Sieb, is das Feine auch mit in der Siebung.

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Ja, aber dann wird ja noch 2x feiner gesiebt, am Ende müsste unterm feinsten Sieb doch immer dasselbe liegen, egal welche Reihenfolge, oder? :ca_skeptic: :goal_net:

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Die Maschenweite ist aber nicht so „groß“, dass du wenn du von grob nach fein siebst auf jedem Sieb eine Qualität liegen hast. Du musst das Material immer einzeln von Qualität zu Qualität siften.

Wenn du kochen willst wird es genauso aktiviert wie Weed auch. Ansonsten einfach in den Vape oder Joint kippen bzw. bröseln.

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Darf ich fragen woher du das Sieb hast und die presse ? :slight_smile:

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Hallo!

Siebdruckrahmen:

Form:

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Presse:

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