Hallo Weedos
Endlich ist es soweit, gut vier Wochen später kann es los gehen. Es ist endlich genug Trimm zusammen gekommen um zu siften. Ich werde euch nun zeigen wie ich aus Trimm und Popcornbuds Haschisch hergestellt habe.
Als erstes habe ich am Vortag vor dem sieben den Trimm in den Froster gelegt. Am Folge Tag habe ich dann alle Materialien zusammen gesucht und die Cannabisreste aus dem Froster geholt und diesen in eine vorbereitete Kühlbox samt Kühlakkus gelegt. Das durchfrosten der Reste ist wichtig, damit sich die Trichome gut vom Blattwerk lösen. Der Trimm sollte auch von vornherein schon sehr knusprig sein.
Als erstes lege ich mir eine grosse saubere staub- und fettfreie Glasplatte bereit. Darauf lege ich den Siebdruckrahmen, ich habe mich dazu entschieden nur einen Rahmen zu benutzen. Zum Einsatz kam ein Rahmen mit 150 µm Bespannung in der größe A3, der zweit feinste Rahmen den ich habe. Als Werkzeug zum zusammen schieben des Kiefs benutze ich ein Rakel, oben in der Ecke zu sehen.
Nun lege ich eine großzügige Hand Trimm auf dem Rahmen. Man sollte nicht zuviel nehmen, damit der Trimm schön auf dem Rahmen bleibt beim verarbeiten.
Nun wird der Trimm gleichmäßig und mit leichtem Druck über den Siebrahmen gerieben. Wichtig ist es vorsichtig zu sein um nicht zuviel Pflanzenmaterial durch das Sieb zu drücken. Die Reinheit des Kiefs kann durch Microngröße, Qualität des Ausgangsmaterials, Druck beim verarbeiten und Zeit bestimmt werden.
Ich habe zwei Siebungen mit 150 µm über 1 Minute erste Siebung und 1:30 Minuten zweite Siebung durchgeführt.
Auf den oberen drei Bildern sieht man das Ergebnis der ersten Siebung von einem Durchgang bei einer Minute. Zur besseren Veranschaulichung habe ich ein Blattpapier unter das „Ergebnis“ gelegt. Auf dem letztem Bild zum Größen Vergleich eine Hand unter dem Kief.
So nach getaner Arbeit habe ich nun zwei Qualitäten Kief. Das rot schimmernde ist die erste Qualität. Die zweite Qualität ist deutlich grüner und war auch nicht so ertragreich. Insgesamt ca. 60g Kief ready top press.
Hiermal zwei Mikroskopschnappschüsse des Materials. Auf dem ersten Foto die erste Siebung und darunter das Bild mit der zweiten Siebung. Es ist ein deutlicher Unterschied zusehen zwischen den beiden Qualitäten zu sehen. In der zweiten Siebung sind deutlich mehr Pflanzenanteile zu sehen. Auch in der ersten Siebung sind grüne Stippen auszumachen. Beim nächsten mal werde ich meinen feinsten Rahmen verwenden und die Zeit der Siebung verkürzen um zu versuchen die Qualität noch etwas zu steigern.
Nach dem Sieben bereite ich den nächsten Schritt vor und lege mir die Pressform samt Back/Trennpapier und das Kief zurecht.
Nun fülle ich mit einem Eßlöffel das Kief in die Form- mit einem Eßlöffel wie abgefahren.
Im Anschluß presse ich die Trichome per Hand vor und verdichte sie somit etwas und der Deckel der Pressform hat nun auch besseren Halt in.
Nach dem vorpressen habe ich die Pressform für sieben Minuten bei etwas mehr als 100°C in den Backofen gelegt. Die Zeitangabe ist rein gefühlsmäßig eingestellt. Ist alles noch ein Lernprozess bei mir. Im Anschluss, gut zu sehen auf dem Bild, wurde die Pressform, eingewickelt in Küchenkrepp, in einen Schraubstock gespannt und zugedreht. Dadurch wird das aufgewärmte Kief zusammen geschmolzen und in Form gebracht. Auch hier ist das Motto learning by doing.
Hier das Ergebnis, ein kleiner feiner Doperiegel. Diese kleine Platte ist die erste Qualität.
Hier das Ergebnis der zweiten Pressung.
Optisch kein grosser Unterschied aber beim erwärmen und riechen erkennt Mann dann doch einen.
So jetzt noch just for fun die ganze Geschichte schnell mit einem Prägestempel personalisieren.
FAZIT:
Beim nächsten Versuch werde ich mit dem feinstem Sieb beginnen und die Siebung im ersten Durchgang kurzhalten um nicht zuviele Pflanzenteile mit abzusieben. Auch beim erwärmen und pressen werde ich Zeit und Druck verkürzen damit das Hasch cremiger und flexibler wird.
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Für Tipps, Kritik und Austausch wäre ich euch dankbar.
Happy growing